Hallo Leute,
ich bin neu hier und wollte zunächst einmal sagen, wie heilfroh ich bin, dass es dieses Forum gibt! Hatte schon viele Nächte mit Übelkeit zu kämpfen und immer wenn ich hier unterwegs bin, beruhigt mich das und hat mir schon oft in solchen Situationen geholfen.
Ich bin gerade von der Arbeit gekommen, habe auf einer Firmen Weihnachtsfeier als Hostess gearbeitet. Jedenfalls war dort gegen Ende eine Frau in der Aula, der ich schon sofort angesehen habe, dass sie ziemlich viel getrunken hat. Sofort habe ich sie nicht mehr aus den Augen gelassen, wurde unruhig, fast panisch. Leider hat sie niemand raus gebracht oder sich um sie gekümmert...sie ist die ganze Zeit zur Seite gekippt, hat sich nach vorne gebeugt (das war der absolute Horror, allein nur das zu sehen). Kurze Zeit später ist immer noch niemand mit ihr raus und dann ist passiert, was vorhersehbar war, sie hat sich übergeben und zwar mehrmals...
Als wäre das nicht alles schon schlimm genug für mich gewesen, ist sie umgekippt und ins Erbrochene gefallen. Sie sah aus als wär sie tot oder bewusstlos. Es war so schrecklich! Ich war kurz vor dem Heulen und musste eigentlich professionell bleiben. Doch es gelang mir nicht. Ich habe mich hinter der Garderobe versteckt, so selten wie nur möglich rüber geschaut. Mein Herz ist gerast, mir wurde übel, musste aufstoßen, habe gezittert, mir wurde schwindelig und mein Mund war total trocken. Ich konnte mich grad noch so zusammenreißen, nicht loszuheulen. Ich habe dann meine Chefin gefragt, ob ich früher gehen darf.
Jetzt liege ich zu Hause im Bett (U Bahn Fahrt war der Horror, überall Betrunkene, Kotze etc.) Ich kann aber einfach nicht einschlafen. Mich treibt dieses Erlebnis so um. Für mich war das wirklich eines der traumatischsten Erfahrungen seit meiner Kindheit. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, in so einer Situation jemals gewesen zu sein. Ich wohne in München und auch die Wiesn ist der absolute Horror für mich. Seit diesem Jahr wohne ich an der U Bahn Linie...für mich war es so schrecklich. 2018 werde ich mit Sicherheit wegfahren oder ähnliches. Nochmal halte ich das nicht aus.
Wie geht ihr damit um? Lohnt es sich eine Therapie zu machen? Ich wünsche mir Kinder und gerne würde ich eines Tages mit meinem Freund zusammen ziehen, aber allein vor der Schwangerschaftsübelkeit, dem Erbrechen des eigenen Kindes, davor habe ich jetzt schon solche Angst. Mein Freund z.B. hat generell einen empfindlichen Magen und muss sich wohl öfter mal übergeben. Die Vorstellung das mitzubekommen, ist jetzt schon der blanke Horror, auch weil er so groß ist (1.93m), bedeutet auch mehr Mageninhalt...
In letzter Zeit ist es bei mir mit den nächtlichen Panikattacken und Übelkeit besser geworden...hatte letztes Jahr eine Depression und lange Panikattacken nachts. Total seltsam, ich schlafe immer genau 60 Minuten und wache dann mit Übelkeit auf. Hat das noch wer in der Form?
Viele Grüße!
ich bin neu hier und wollte zunächst einmal sagen, wie heilfroh ich bin, dass es dieses Forum gibt! Hatte schon viele Nächte mit Übelkeit zu kämpfen und immer wenn ich hier unterwegs bin, beruhigt mich das und hat mir schon oft in solchen Situationen geholfen.
Ich bin gerade von der Arbeit gekommen, habe auf einer Firmen Weihnachtsfeier als Hostess gearbeitet. Jedenfalls war dort gegen Ende eine Frau in der Aula, der ich schon sofort angesehen habe, dass sie ziemlich viel getrunken hat. Sofort habe ich sie nicht mehr aus den Augen gelassen, wurde unruhig, fast panisch. Leider hat sie niemand raus gebracht oder sich um sie gekümmert...sie ist die ganze Zeit zur Seite gekippt, hat sich nach vorne gebeugt (das war der absolute Horror, allein nur das zu sehen). Kurze Zeit später ist immer noch niemand mit ihr raus und dann ist passiert, was vorhersehbar war, sie hat sich übergeben und zwar mehrmals...
Als wäre das nicht alles schon schlimm genug für mich gewesen, ist sie umgekippt und ins Erbrochene gefallen. Sie sah aus als wär sie tot oder bewusstlos. Es war so schrecklich! Ich war kurz vor dem Heulen und musste eigentlich professionell bleiben. Doch es gelang mir nicht. Ich habe mich hinter der Garderobe versteckt, so selten wie nur möglich rüber geschaut. Mein Herz ist gerast, mir wurde übel, musste aufstoßen, habe gezittert, mir wurde schwindelig und mein Mund war total trocken. Ich konnte mich grad noch so zusammenreißen, nicht loszuheulen. Ich habe dann meine Chefin gefragt, ob ich früher gehen darf.
Jetzt liege ich zu Hause im Bett (U Bahn Fahrt war der Horror, überall Betrunkene, Kotze etc.) Ich kann aber einfach nicht einschlafen. Mich treibt dieses Erlebnis so um. Für mich war das wirklich eines der traumatischsten Erfahrungen seit meiner Kindheit. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, in so einer Situation jemals gewesen zu sein. Ich wohne in München und auch die Wiesn ist der absolute Horror für mich. Seit diesem Jahr wohne ich an der U Bahn Linie...für mich war es so schrecklich. 2018 werde ich mit Sicherheit wegfahren oder ähnliches. Nochmal halte ich das nicht aus.
Wie geht ihr damit um? Lohnt es sich eine Therapie zu machen? Ich wünsche mir Kinder und gerne würde ich eines Tages mit meinem Freund zusammen ziehen, aber allein vor der Schwangerschaftsübelkeit, dem Erbrechen des eigenen Kindes, davor habe ich jetzt schon solche Angst. Mein Freund z.B. hat generell einen empfindlichen Magen und muss sich wohl öfter mal übergeben. Die Vorstellung das mitzubekommen, ist jetzt schon der blanke Horror, auch weil er so groß ist (1.93m), bedeutet auch mehr Mageninhalt...
In letzter Zeit ist es bei mir mit den nächtlichen Panikattacken und Übelkeit besser geworden...hatte letztes Jahr eine Depression und lange Panikattacken nachts. Total seltsam, ich schlafe immer genau 60 Minuten und wache dann mit Übelkeit auf. Hat das noch wer in der Form?
Viele Grüße!
17.12.2017 02:37 • • 17.12.2017 #1
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