Was ich meide: Öffentlicher Nahverkehr, Menschenmassen, Ab und zu das Rausgehen im Allgemeinen, Termine (Ich mag dieses Pflichtgefühl nicht an einem Ort zu einer bestimmten Uhrzeit zu sein)
Ich kann mich nicht mit Freunden verabreden und spaß haben, weil die Symptome einfach zu heftig sind und da auch dieses Pflichtgefühl auftritt. Dazu kommt noch, dass ich unfassbar schnell erschöpft bin. Manchmal habe ich Tage, an denen ich gerne raus gehe und Einkaufen gehe und so weiter, aber dass kommt nicht oft vor. Ich fahre nur mit dem Uber zu meinen Zielen, wobei ich auch da schon die Symptome merke und teilweise es dann doch nicht schaffe. Ich beginne Beruhigungsmittel zu schlucken (manchmal) oder Esse nichts, weil ich mich nicht übergeben will. Meine Übelkeit sitzt richtig im Hals, nicht mal im Magen. Der Würgereiz ist quasi schon bereit, was das Ruhig bleiben noch erschwert. Ich bin sehr vorsichtig und Picky mit dem Essen geworden. Ich habe Angst direkt krank zu werden. Ich möchte nichts falsches Essen. Ich weiß nicht wie ich mit den Symptomen umgehen soll. Ich will, dass sie einfach weg sind. Ich kann nichts genießen weil sie immer im Mittelpunkt sind. Ich hatte durchaus schon Positive Erfahrungen machen können mit dem Bahn fahren. Aber sobald ich weiter weg von Zuhause bin, möchte ich direkt zurück. Ich merke so richtig, wie ich dann keine Lust mehr auf die eigentliche Aktivität habe. Wenn mir schlecht ist, denke ich immer, dass das vom Nicht-Essen kommt. Also snacke ich das, was ich mir in die Tasche gesteckt habe und das sind dann Salzstangen. Die bringen mich runter und dann gehts, aber das soll nicht immer so sein. Ich halte mich an etwas fest, was nicht gut ist. Jemand Tipps und Tricks? Gibt es hier auch Menschen die genauso fühlen? Oder auch Medikamentös eingestellt sind?
30.06.2023 00:38 • • 17.07.2023 #1