Hi,
ich hab in den letzten 3 Jahren mehrmals auf der Seite hier gepostet und hier um Rat gefragt. Dann hab ich im Oktober 2011 eine ambulante Psychotherapie angefangen, die vor 2 Wochen zu ende ging. Ich habe jetzt eine Ausbildung zum Handelsfachwirt gefunden, wo ich mich natürlich gleich unbeliebt gemacht habe. Ich musste nach meinem 2ten Studienabbruch wieder zu Hause einziehen, meinem Vater platzt natürlich bald wieder der Geduldskragen mit mir, deswegen hab ich die Ausbildung mit einem Praktikum 3 Monate vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn angefangen.
Naja, schön und gut. 2 Wochen vor Ausbildungsbeginn ging bereits die nervosität los, mein Schlafrythmus hat sich wieder verschlechtert, ich versuche mich die ganze zeit durch Medien oder irgendetwas abzulenken, da ich in Stille oder ohne Beschäftigung sofort depressiv werde. Die ganze Arbeit meiner Psychotherapie scheint mir zunichte gemacht. Dann am Freitag den ersten Arbeitstag gehabt... habe versucht daraus das beste zu machen, aber es natürlich nicht hinbekommen, anständig Anschluss zu den Anderen Azubis zu finden... ka ich fühl mich schei., ich will nicht mehr in die Arbeit - der gesamte Komplex, das gesamte Unternehmen erscheint mir jetzt schon wieder schlecht und bösartig, ich will da nicht hin. Anstelle eines herzlichen Empfangs hab ich natürlich erstmal so ne peinliche Stimmung hervorgerufen, was is denn das für einer? Gerade mal die hälfte der Abteilung wurde mir vorgestellt, obwohl ich den ganzen Vormittag dort gearbeitet habe. Alles in Allem einfach unglaublich peinlich für mich... ich würde es z.B. niemandem meiner Freunde gerne erzählen... ziehe mich komplett zurück, meine Verhaltensweisen verändern sich, ich kann mich nicht mehr richtig artikulieren (traue mich kaum noch etwas zu sagen - auch unter meinen besten Freunden nicht). Und, um es ganz ehrlich zu sagen, denke ich permanent über Selbstmord nach... meine Freunde (wie auch jeder Andere auf der Straße oder sonst wo, sieht mir nicht in die Augen wenn ich mit ihm sprechen), meine Eltern (sind gerade verreist) oder sonst aus meiner Familie hat sich niemand gerührt um mich zu fragen wie meine erster Arbeitstag war...
Unglaublich deprimierende Gesamtsituation, der ich kräftemäßig einfach nicht mehr gewachsen bin.
Danke schon mal für die (hoffentlich) kommenden Antworten und liebe Grüße,
Ingo
ich hab in den letzten 3 Jahren mehrmals auf der Seite hier gepostet und hier um Rat gefragt. Dann hab ich im Oktober 2011 eine ambulante Psychotherapie angefangen, die vor 2 Wochen zu ende ging. Ich habe jetzt eine Ausbildung zum Handelsfachwirt gefunden, wo ich mich natürlich gleich unbeliebt gemacht habe. Ich musste nach meinem 2ten Studienabbruch wieder zu Hause einziehen, meinem Vater platzt natürlich bald wieder der Geduldskragen mit mir, deswegen hab ich die Ausbildung mit einem Praktikum 3 Monate vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn angefangen.
Naja, schön und gut. 2 Wochen vor Ausbildungsbeginn ging bereits die nervosität los, mein Schlafrythmus hat sich wieder verschlechtert, ich versuche mich die ganze zeit durch Medien oder irgendetwas abzulenken, da ich in Stille oder ohne Beschäftigung sofort depressiv werde. Die ganze Arbeit meiner Psychotherapie scheint mir zunichte gemacht. Dann am Freitag den ersten Arbeitstag gehabt... habe versucht daraus das beste zu machen, aber es natürlich nicht hinbekommen, anständig Anschluss zu den Anderen Azubis zu finden... ka ich fühl mich schei., ich will nicht mehr in die Arbeit - der gesamte Komplex, das gesamte Unternehmen erscheint mir jetzt schon wieder schlecht und bösartig, ich will da nicht hin. Anstelle eines herzlichen Empfangs hab ich natürlich erstmal so ne peinliche Stimmung hervorgerufen, was is denn das für einer? Gerade mal die hälfte der Abteilung wurde mir vorgestellt, obwohl ich den ganzen Vormittag dort gearbeitet habe. Alles in Allem einfach unglaublich peinlich für mich... ich würde es z.B. niemandem meiner Freunde gerne erzählen... ziehe mich komplett zurück, meine Verhaltensweisen verändern sich, ich kann mich nicht mehr richtig artikulieren (traue mich kaum noch etwas zu sagen - auch unter meinen besten Freunden nicht). Und, um es ganz ehrlich zu sagen, denke ich permanent über Selbstmord nach... meine Freunde (wie auch jeder Andere auf der Straße oder sonst wo, sieht mir nicht in die Augen wenn ich mit ihm sprechen), meine Eltern (sind gerade verreist) oder sonst aus meiner Familie hat sich niemand gerührt um mich zu fragen wie meine erster Arbeitstag war...
Unglaublich deprimierende Gesamtsituation, der ich kräftemäßig einfach nicht mehr gewachsen bin.
Danke schon mal für die (hoffentlich) kommenden Antworten und liebe Grüße,
Ingo
03.06.2012 18:11 • • 09.06.2012 #1