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Zitat von Feuerschale:
Hallo Abendschein,da kam ja von ihr leider nicht wirklich viel verwertbares. Das mit dem unter Strom - ok, aber der Restwar ja nichts, was euch hilft, sondern Fehler suchen und meckern.Und nützt ja nichts, wenn sie so in der Ihr Form redet.Also hat sie wohl auch nicht so gelernt zu reden.Find ich gut, dass du das nicht auf dich bezogen hast und dich nicht rechtfertigst hast. Lieber mal abwarten, wo das alles hinführt.Was du noch den Tag vorher geschrieben hast, ob man wohl selber gut reagiert, die Angstkenn ich von mir auch ...


Hallo @Feuerschale Ja sie ist ja relativ neu und wir sind alles eingefahrene Hasen. Manche oder fast alle
sind mit ihr nicht zufrieden, weil sie nicht anständig putzt. Grade in einer Fleischerei, herrscht oder muß Sauberkeit
herrschen, das ist oberstes Gebot. Sie ist eine Chaos Queen, aber sie ist die Chefin und sie muß da nicht
das machen was wir sagen und wie es bei uns abläuft. Grade sie als Chefin müßte es besser wissen.

Das mit dem Krank sein, mir tun dementsprechend die Knochen weh, ich leide unter Sichelfüße, das ist eine
Verformung und wenn sie meint ich müßte dann Sport machen, oder schwimmen gehen, dann ist sie auf
dem falschen Dampfer. Ich werde nie mehr sagen, das ich zum Arzt gehe. Das ist dann das Ende vom Lied.

Ich habe mir jetzt das Rezept Buch mit nach Hause genommen, damit ich weiß, wo was steht. Das
gibt mir selber Sicherheit und ich will es auch für mich können, nicht immer abhängig sein, von Anderen.

Sie sagt oft was ihr nicht gefällt, sie sagt es mir was ihr bei einer anderen Kollegin nicht gefällt,
warum sagt sie es ihr nicht? Verstehe ich nicht.

@Hoffnungsblick ich hoffe sie wird sich ein wenig ändern, ich glaube es nicht. Sie hat schon eine Kollegin von
mir gefragt, ob ich mit ihr darüber geredet habe und das sie mich wohl angemeckert hat. Vielleicht, fand sie
es nicht so gut. Bei uns wird (wie woanders auch, denke ich) viel zu viel geredet, aber nicht miteinander, sondern
alle gegeneinander, vielleicht auch übereinander?

Können Menschen noch ganz normal miteinander reden?

Zitat von Abendschein:
viel zu viel geredet, aber nicht miteinander, sondern
alle gegeneinander, vielleicht auch übereinander?


Ja, das ist eine gute Frage. Leider passiert das oft. Der einzige Weg ist wahrscheinlich, da nicht mitzumachen. Es zu üben.


Zitat von Abendschein:
Sie sagt oft was ihr nicht gefällt, sie sagt es mir was ihr bei einer anderen Kollegin nicht gefällt,
warum sagt sie es ihr nicht? Verstehe ich nicht.


Das ist kein guter Führungs- und Gesprächsstil. So kann man nicht ein gutes Betriebsklima fördern. Ein gutes Betriebsklima fördert die Arbeitszufriedenheit und damit den Einsatz aller. Wenn sie das Betriebsklima nicht fördert, schneidet sie sich ins eigene Fleisch.
Sie sollte nicht mit dir über andere reden. In ähnlichen Fällen habe ich mir angewöhnt, nicht darauf einzugehen oder auch nicht zu antworten außer hmm.

A


Wie schaffe ich es respektiert zu werden?

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Hallo ihr Lieben, es ist wieder etwas geschehen, was mich zurück wirft und am liebsten würde ich das Handtuch schmeißen.
Mir geht es nicht gut, ich stand Heute Morgen auf der Arbeit, voll unter Anspannung, war Nervös und ich merke dann das ich mich nicht gut konzentrieren kann. Seitdem Vorfall mit dem Hackbraten, habe ich das Gefühl, sie beobachtet mich. Ich muß das können, wurde mir jetzt gesagt, ich bin aber so unsicher und traue es mir nicht zu. Nach wie vor, bin ich auch noch immer etwas empfindlich, wenn sie mich hochnehmen, ich kann es nicht unterscheiden und es soll doch nur Spaß sein.
Ich habe aufeinmal das Gefühl, nichts mehr richtig zu machen und bin so nervös, wenn ich da bin. Hatte mit dem Metzger geredet und er meinte, ich muß das auch können, für mich. Das ich nicht abhängig bin. Das stimmt schon, aber ich traue es mir nicht zu. Manchmal ist alles Mist. Ich habe jetzt eine Woche Urlaub, da kann ich dann darüber nachdenken, wie ich mich ändern kann.

Zitat von Abendschein:
Ich muß das können, wurde mir jetzt gesagt,


Es wird dich wohl ein Rezept bei euch für den Hackbraten geben, wie man das macht. Probier es einfach zuhause aus, wenn du unsicher bist. Ich meine, einen Hackbraten zu machen, gehört zum Repertoir jeder Hausfrau.

Mit dem Oberchef (ist deine Chefin dies?) sollte zunächst mal besprochen und festgelegt werden, was Du genau wissen und können musst. Dann muss dir das vernünftig beigebracht werden. Am Anfang klappt der Braten vielleicht nicht so, aber das müssen sie akzeptieren und irgendwann wird es schon. Dein - Achtung, evtl. böse formuliert - Kleinkindmodus ist der verkehrte Weg. Kann gut sein, das sie dich hochnehmen, wenn Du denen nicht mal RICHTIG verbal was um die Ohren haust, passiert das immer wieder. Vielleicht nicht unbedingt zur Nachahmung zu empfehlen, aber so kann man sich Respekt verschaffen: Bei meiner alten Arbeitsstelle meinte mal ein Riese mich anzubrüllen (wegen einer Nichtigkeit). Ich war eh schon genervt (weil in dem Laden niiichts funktionierte), wurde auch laut, trat vor Wut vor 'ne Karre (kein Auto). Später entschuldigte er sich und war danach niiiiie wieder so ätzend zu mir. Wenn Du dir keinen Respekt verschaffst, passiert dir das immer wieder (auch bei anderen Stellen!), gerade die Arbeitswelt ist zum K... und eben KEIN Zuckerschlecken und Wir-haben-uns-alle-lieb-Ding. Ausnahmen mag es geben.

@ Veritas man lässt seine Wut nicht an Gegenständen aus!

Da hast Du Recht, wenn Ich mich nicht täusche, war sogar auch Kundschaft in der Nähe (Theke). Nicht sehr professionell, aber passiert (Jahre her) und erzielte Wirkung.

Beim Anpingen musst Du das Leerzeichen weglassen. Kannst Du aber auch lassen, Ich schaue eh hier rein und die Glocke nervt dann auch weniger, wenn Ich NICHT angepingt werde.

@Veritas OK will dich nicht nerven,soll alles heil bleiben!

Zitat von Abendschein:
Ich muß das können, wurde mir jetzt gesagt, ich bin aber so unsicher und traue es mir nicht zu.


Du kannstdas bestimmt lernen.

Huhu @Abendschein , im Prinzip kannst du mal realisieren, dass dich deine Angst vor Ablehnung umtreibt. Steh doch einfach dazu. Hinzukommt noch, dass du den Job nicht verlieren möchtest, und sorry, dass ich das sage, aber in deiner Arbeitsstelle der Intellekt nicht gerade grassiert.

Ist echt ein typischer Weiberladen, wo Hyänen einander umkreisen. Wenn du also dort weiterhin arbeiten möchtest, dann brauchst du ein dickeres Fell. Dann betrachte deinen Monatslohn eben als Schmerzensgeld

Und was den Hackbraten anbelangt, einfach üben. Ich würde mir die Zutaten aufschreiben.

In meinem Job habe ich mir auch Notizbuch angefertigt. Ich muss die Diagnose auch alle selbst wissen und vieles mehr. Manchmal hab ich echt einen Blackout, bedeutet, ich muss nachschauen.

Ich sag immer, ich muss nicht alles im Kopf haben, sofern ich weiss, wo ich nachschlagen kann.

Das wird schon wieder.

Zitat von Icefalki:
Huhu @Abendschein , im Prinzip kannst du mal realisieren, dass dich deine Angst vor Ablehnung umtreibt. Steh doch einfach dazu. Hinzukommt noch, dass du den Job nicht verlieren möchtest, und sorry, dass ich das sage, aber in deiner Arbeitsstelle der Intellekt nicht gerade grassiert. Ist echt ein typischer Weiberladen, wo Hyänen einander umkreisen. Wenn du also dort weiterhin arbeiten möchtest, dann brauchst du ein dickeres Fell. Dann betrachte deinen Monatslohn eben als Schmerzensgeld Und was den Hackbraten anbelangt, einfach üben. Ich würde mir die Zutaten aufschreiben. In meinem Job habe ich mir auch Notizbuch angefertigt. Ich muss die Diagnose auch alle selbst wissen und vieles mehr. Manchmal hab ich echt einen Blackout, bedeutet, ich muss nachschauen. Ich sag immer, ich muss nicht alles im Kopf haben, sofern ich weiss, wo ich nachschlagen kann. Das wird schon wieder.

Jetzt erst gelesen, @Icefalki und alle anderen. Ja Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen,
aber wie mache ich das, das ich nicht gleich beleidigt reagiere? Wie denn bloß? Darüber denke ich nach., Nicht alles
so Persönlich nehmen. Ich möchte auch mal hören, hey schön das Du da bist, ich brauche Bestätigung, bekomme ich
aber nie. Auch gut. Aber für mich. Ich bin immer noch zu empfindlich. Ach es ist so schwer, aus seiner eigenen
haut zu kommen. Der Intellekt nicht grade hoch? Ich würde eher sagen, das mitempfinden, das miteinander, bleibt
da voll auf der Strecke, aber in jeder Fleischerei wo ich war, herrschte eher ein rauher Ton. Dadurch das ich hochempfindlich bin und die Flöhe husten höre, bin ich da eigentlich Fehl am Platz, aber ich möchte dazu gehören.
Der Metzger sagte den einen Tag zu mir, ich sei eine, weiß gar nicht mehr den Ausdruck, aber es sollte ein
Kompliment sein. Ich glaube es liegt wirklich an mir. Ich sehe alles viel zu eng. Schon immer.

Die Rezepte stehen alle in einem Buch, aber ich war an dem Tag so gestreßt, (mache ich mir selber) das ich
die Seite mit dem Hackbraten nicht gefunden habe,.... Ja ich brauche ein dickeres Fell, wie bekomme
ich das? Wenn mir jemand sagt, wie ...wäre ich echt dankbar.

@Abendschein
Zitat:
Ja ich brauche ein dickeres Fell, wie bekomme
ich das? Wenn mir jemand sagt, wie ...wäre ich echt dankbar.


Hast Du nicht schon ein viel dickeres Fell als noch vor zwei Jahren?
So schnell geht so etwas nicht.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du das, was andere sagen, nicht so ernst nimmst wie früher.
Menschen reden sehr oft ohne überhaupt darüber nachgedacht zu haben, was sie sachlich
gerade aussagen.
Sie schleudern ihre momentanen Gefühle aus dem Mund.

Als erstes erfährst Du aus dem, was jemand sagt nur, was er gerade fühlt.
Und dann solltest Du in dem Satz suchen, ob Dir derjenige auch eine sachliche
Aussage mitgeliefert hat.
So hatte Deine Chefin Dir gesagt, dass sie es besser finden würde, wenn Du den Hackbraten
selbst zubereiten könntest. Damit hat sie bestimmt auch Recht.

Das sie laut über ihr Gefühl redet Ja muss ich denn alles selbst machen? Ist eigentlich
ihr eigenes Problem.
Wenn sie daran etwas ändern möchte, dann muss sie Dir zeigen, wie das geht.
Soweit finde ich, hast Du normal und richtig reagiert, weil Du sie angesprochen hast.
Damit besteht eigentlich darüber nur noch wenig Gesprächsbedarf.

Viele Grüße

Bernhard

Jeder Mensch möchte Anerkennung und gemocht werden. Interessant wird es, wenn man nicht mit klar kommt, wenn Kritik oder Ablehnung zu tiefst negativ empfunden wird.
Ergo sucht man nach dem Grund, warum man so reagiert. Weiß man den, kann man langsam umdenken lernen.
Ich selbst hab das auch lernen müssen. Und auch, dass ich mich selbst mal an der Nase packe. Oder für mich einstehen lerne. Das geht alles. Kriegst du auch noch hin.

Ich denke mir immer. Und sage das auch, wenn andere sich leben, kann ich das mit dem gleichen Recht, auch. Und das sage ich dann ganz sachlich. Oder reagiere den Umständen entsprechend. Immer im Hinterkopf, dass es bei mir Grenzen gibt, die keiner mehr überschreiten darf.

Zitat von Hotin:
Sie schleudern ihre momentanen Gefühle aus dem Mund.


Das ist gut gesagt! Muss ich mir merken.


Zitat von Abendschein:
Ich glaube es liegt wirklich an mir. Ich sehe alles viel zu eng. Schon immer.


Du denkst über dich nach und plapperst nicht einfach drauf los.

Zitat von Abendschein:
Ja ich brauche ein dickeres Fell, wie bekomme
ich das? Wenn mir jemand sagt, wie ...wäre ich echt dankbar.


Manche haben auch ein zu dickes Fell... Find ich nicht so interessant.

Zitat von Abendschein:
aber in jeder Fleischerei wo ich war, herrschte eher ein rauher Ton.


Das ist wahrscheinlich auch ein Problem. Immerhin siehst du klar, welchen Ton du zu erwarten hast.

Guten Morgen ihr Lieben, lange nicht geschrieben und das Leben/Arbeit würde jeden Tag etwas bieten,
um zu schreiben. Ich muß oder möchte, meine Gedanken aber mehr Kompakt schreiben, als wie jeden
Tag ein bißchen. in mir scheint sich wieder etwas zu rühren, was mich jeden Tag näher an mein Ziel bringt.
Dabei geht es in diesem Spiel, nur um mich. Ja was gibt es Neues? Wir haben eine neue Mitarbeiterin, lustig
und fidel und an ihr kann ich auch noch lernen, nicht alles so engstirnig und verbissen zu sehen. Das Leben ist leicht,
das Leben ist ein Spiel.

Menschen kommen und Menschen gehen in meinem Zug des Lebens. Das habe ich begriffen.-
Was ich auch begriffen habe, ist das Menschen die mich nicht wollen ich nicht hinterher rennen muß, das mache ich nicht
mehr und ich kann mich von diesen Menschen fern halten, sei es auf der Arbeit und im privaten Bereich, ein großer
Fortschritt für mich.

Ich wollte mir ja das Buch kaufen, am Ar. geht auch ein Weg vorbei, bin aber auf dem besten Weg dorthin,
es auch ohne Buch zu schaffen Ich freue mich über meine neue Erkenntnis. Das heißt nicht, das ich Menschen
schlecht behandel, das heißt aber das ich die Spreu vom Weizen unterscheiden kann.

Eigentlich ist alles so leicht, wenn ich den Durchblick ersteinmal erkannt habe., Ich freue mich.
Sollte ich nochmal aus irgendeinem Grund meiner Alten Chefin begegnen, die mich 2 Jahre lang gemobbt hat
und sie mich fragt, wie es mir geht. Gott gebe mir die Stärke zu sagen: Seitdem sie nicht mehr in dem Laden arbeiten,
geht es mir gut.

Ja und so erlebe ich auf der Arbeit, wie auch im privaten Leben, das Buch: Am Ar. geht auch ein Weg vorbei,
ohne einen anderen zu verletzen. Ich lasse mich nur nicht mehr so schnell ausnutzen,. bin weiterhin freundlich,
weil das meiner Natur entspricht. Die Freunde die ich habe, gehen meinen Weg mit und die anderen können
mich mal.......ja was denn? Am A.*beep*, oder gerne haben. Das können sie sich aussuchen, das ist nicht mein
Part.

Werde wieder berichten, auf jeden Fall geht es mir mit diesen Gedanken Saugut.

Zitat von Skade:
Nein. Wenn sich Leute meiner Wahrnehmung nach mir gegenüber alles andere als korrekt verhalten, dann sage ich demjenigen ganz klar dass das so mit mir nicht geht. Ich bin freundlich aber bestimmt. Ich meine nur Situationen in denen Leute sich privat Kacka verhalten. Ich habe immer über alles hinweg gesehen und in mich rein gefressen. Und nie was gesagt aus Angst Menschen zu verlieren. Aber da hab ich mich ja immer selbst belogen. Das war doch dann immer alles oberflächlich. Wie steht es bei Hazyhue so treffend in der Signatur: Die Einen kennen mich. Die anderen können mich.

Ich greife mal deinen Beitrag stellvertretend für alle anderen heraus, bei denen ich mich genauso angesprochen fühle. Ich kann mich mit der Problematik voll identifizieren. In der Kindheit war ich ziemlich introvertiert, weil ich als Asperger mit sozialen Situationen total überfordert war. Da wurde ich dann wohl irgendwie als gestört abgestempelt. Da kam noch dazu, dass meine Mutter ähnlich gepolt war. Sie war für Einige das ewige Opfer. Mein Vater wurde auch von seinem Bruder, meinem Onkel lebenslang untergebuttert. Ergebnis: Wie kann ein Kind von zwei Opfern was anderes sein als ein Opfer? Zum Entsetzen meiner Verwandtschaft väter- und mütterlicherseits, unter meinen 17 Cousins und Cousinen, war ich der einzige, der studiert hat, einer von dreien mit zwei Kindern und einer von zweien, die ein eigenes Haus gebaut haben. Das passt für keinen von denen in ein Erwartungsschema. Mit anderen Worten: Das steht dem doch gar nicht zu! Anstatt im Leben hoffnungslos zu scheitern, fällt der dauernd die Leiter hoch.

Jetzt bilde ich mir nichts ein. Ich komme mit denen ja seit Jahrzehnten nicht mehr in Kontakt. Aber man sah ja damals schon, dass die großen Schreihälse, die von allen respektiert werden, früher oder später in der Sackgasse steckenbleiben. Ihre Ablehnung mir gegenüber hat ihnen nichts gebracht. Wenn ich dran denke, wer von denen für welche Lächerlichkeiten respektiert wurde, und andererseits, wie sich das Maul zerrissen wurde, als ich nach der Ausbildung nicht übernommen wurde, und anstatt mich devot unterzuordnen, dann im Gegenteil auch noch die Frechheit besitze zu studieren... Das muss auf die so richtig dreist gewirkt haben. Sogar mein Ausbildungsbetrieb machte nach meinem Abgang noch Witze über mich. Man fällt nicht einfach so hin, und steht dann gestärkt auf und wird erfolgreich. Die fühlen sich bei sowas vor den Kopf gestoßen. So ungefähr, als wenn man von einer hässlichen und charakterlich armen Frau verlassen wird, und sich einfach eine Hübsche und Liebe sucht. Das sorgt für mächtig Krachen im Gebälk. Aber was soll das? Wenn man ohnehin nur Neider um sich hat, braucht man ja auf keinen mehr Rücksicht zu nehmen.

Halt gegeben hat mir der Glaube. In einer Gemeinde hieß es, man solle sich einfach von der Welt fernhalten. Das bedeutet, dass man keine Beziehungen zu Menschen hat, sondern nur über die Verbindung mit Gott mit seinen Mitmenschen zusammen ist, sofern sie es wert sind. Mit direkten Beziehungen ohne geistlichen Draht wird man grundsätzlich nur enttäuscht. Wenn man sich dessen bewusst ist, wird vieles erträglicher. Ich sehe es jedenfalls nicht ein, weniger nett und zuvorkommend zu sein. Man passt sich nicht an die Welt an, wenn die einem nicht passt. Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren. Ich kann mich trotz Ablehnung und fehlendem Respekt noch ganz gut über Wasser halten.

@Ibreaktogether nun ja, was Du schreibst hat mit meinem Thema nicht so sehr etwas zu tun, auch möchte ich nicht,
das zwischen Gläubigen und nicht Gläubigen eine Linie gezogen wird. Ich bin auch gläubig, mein Glaube gibt mir Kraft, aber ich bin teilweise zu 90% mit nicht Gläubigen zusammen, was auch vollkommen in Ordnung ist. Es geht um mich, wie ich in der Gesellschaft klar komme und wie ich das schaffe, ohne Streit und Zorn mittendrin zu sein.
So ganz kann ich Deinem Weg nicht zustimmen, soll also heißen, das Dein Weg nicht meiner ist, muß auch nicht,
aber den Weg möchte ich nicht gehen, weil ich meinen Weg nach langer Anstrengung gefunden habe,.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Abendschein:
So ganz kann ich Deinem Weg nicht zustimmen, soll also heißen, das Dein Weg nicht meiner ist, muß auch nicht,aber den Weg möchte ich nicht gehen, weil ich meinen Weg nach langer Anstrengung gefunden habe,.

Einverstanden. Mir ist auch klar, dass mein Weg nicht mehr lange so weitergegangen werden kann. Ich bin selbständig, und brauche bei meinen Projekten nicht so sehr auf Hierarchien zu achten. Wenn ich merke, dass mir das Verhalten eines vorübergehenden Kollegen nicht passt, dann ordne ich mich nicht unter, sondern stelle klar, was richtig und falsch ist. Ich mache mir damit fast immer Feinde. Meine Freunde in den Unternehmen sind diejenigen, die genauso wie ich ohne Grund nicht respektiert werden.

Ich will nur sagen, dass ich deswegen nicht überschnappe. Ich kann schon nächstes Jahr raus aus dem Geschäft sein. Ich verbiege mich solange nicht, wie ich es mir erlauben kann. Und wenn ich danach dauerarbeitslos bin, ist es eben so. Ich habe es zuletzt in 2014 und '15 mit einem festen Arbeitsvertrag versucht. Ich wurde jeweils behandelt wie der letzte Dreck. Ich kann nicht mehr dahin zurück. Allein da merkt man schon: Ist man Arbeitnehmer, fängt man ganz unten an. Als selbständiger Berater kriegt man von vornherein mehr Respekt. Da sieht man doch schon, wie verlogen die meisten Mitmenschen sind. Es wird gar nicht der Mensch gesehen, sondern nur seine Stellung. Meine Welt ist das nicht.

Ich habe auf meinem Weg festgestellt, das es nicht immer nur an den anderen Menschen liegt, das etwas nicht
funktioniert. Es ist egal, ob Selbständig oder Angestellt, wichtig ist der Mensch. Mein Mann ist auch selbständig und ich begleite ihn dabei. Ich kann verkaufen, gut sogar. Das habe ich gelernt, wir werden geschult und ich stehe hinter meinem Produkt, aus Erfahrung. Wichtig ist Mensch zu bleiben, nett, freundlich, authentisch und nicht gleich den Stab über andere brechen.
Wir sind alles Menschen, mit großen und kleinen Fehlern. Du machst Dir immer Feinde? Dann liegt es an Dir, denn Du stufst die Menschen ein, was richtig und falsch ist. Wer sagt denn was richtig und falsch ist, Du?
Wir habe nnicht das Recht zu urteilen und das ist absolut nicht mein Weg. Ich möchte den Menschen da abholen wo er
steht und nicht einstufen, in richtig und falsch. So machst Du Dir keine Freunde. Ich möchte auch nicht Langzeitarbeitslos sein, mir macht die Arbeit Spaß, ich kann lernen, auf meinem Weg und das wichtigste daran ist, ich kann lachen, über mich, über andere, mit ihnen zusammen. @Ibreaktogether

Zitat von Abendschein:
Du machst Dir immer Feinde? Dann liegt es an Dir, denn Du stufst die Menschen ein, was richtig und falsch ist. Wer sagt denn was richtig und falsch ist, Du?Wir habe nnicht das Recht zu urteilen und das ist absolut nicht mein Weg. Ich möchte den Menschen da abholen wo er steht und nicht einstufen, in richtig und falsch. So machst Du Dir keine Freunde. Ich möchte auch nicht Langzeitarbeitslos sein, mir macht die Arbeit Spaß, ich kann lernen, auf meinem Weg und das wichtigste daran ist, ich kann lachen, über mich, über andere, mit ihnen zusammen. @Ibreaktogether

Da hast du etwas missverstanden. Richtig und falsch bezog sich auf gesetzliche Regelungen oder Störungen im Verarbeitungsprozess der Unternehmen. Als selbständiger Unternehmensberater werde ich dafür bezahlt, Mißstände abzustellen, auch wenn die daran beteiligten Mitarbeiter diese Mißstände gar nicht sehen (wollen). Am Anfang, als ich noch nicht so angekommen war in meiner Selbständigkeit, musste ich zweimal wieder zurück in den Angestelltenstatus. Da kann man natürlich nicht so auftreten, dass man Arbeitsabläufe umstellen will, selbst wenn sie gegen Gesetze verstoßen. Und dann verstehe ich sogar, warum ein ehemals Selbständiger beim Bewerbungsprozess gleich abgelehnt wird.

Übrigens: Es gibt ja auch die Qualitätsbeauftragten und in größeren Unternehmen eine Compliance-Abteilung, die ständig Fehler suchen (müssen). Wem da nicht klar ist, dass man sich damit Feinde macht, der ist da fehl am Platz. Das ist also kein Argument dafür, dass man immer lieb sein muss und alles tun sollte, um überall gut anzukommen. Diesen Drahtseilakt, Menschen auf Fehler hinzuweisen, ohne sich unbeliebt zu machen, ohne zu schleimen und ohne korrupt zu werden, würde ich in den meisten Fällen nicht hinkriegen. Das ist meine große Baustelle.

Meine Ex-Freundin war übrigens eine harmoniesüchtige Frau, die sich zwar immer untergeordnet hat, aber immer unter der Hackordnung und ungerechter Behandlung gelitten hat. Aber anstatt sich durchzusetzen, lief sie von einer Beschäftigung zur nächsten, blieb nie lange an einem Ort und lebt heute mit Ende 40 wieder vom Geld ihrer Eltern. Ok, ist jetzt ein anderes Thema, aber das ist ja auch keine Alternative.

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Dr. Reinhard Pichler
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