@Herta_Emmi
Ja es ist auch die angst, sich zu blamieren und wenn man sich einbringt, evtl negativ auffallen aber eben, wenn man sich nicht einbringt ists ja auch negativ. Es ist auch die Angst, wenn man sich einbringt, dass es ein fail wird und die dann bemerken, dass man zwanghaft versucht hat sich einzubringen und es nicht funktioniert hat.
Ich war schon immer so gestrickt, dass ich die Neulinge direkt aufgenommen hab wenn ich an einem Ort gut integriert war, einfach weil ich es nicht mitansehen kann, wenn jemand sich unwohl fühlt und daneben steht, weil ich ja weiss wie es ist. Ich finde zudem, es ist auch die Aufgabe von der Gruppe, einem Neuling die Chance zu geben, sich zu integrieren, indem man auf ihn zugeht ihn Sachen fragt etc.
Leider sehen das nur wenige so, ich denke die, die das Problem nicht haben, werden eher weniger auf den Neuen zugehen, da sie ja davon ausgehen, dass er das auch kann.
Ich war schon einmal in der Situation, wo ich integriert war und eine Arbeitskollegin, die immer im Mittelpunkt steheh musste, wollte auf keinen Fall dass die Neue mitintegriert wird und hat mich während den Pausen bewusst ganz eingenommen, mit Theman wo die Neue nicht mitsprechen konnte. Hab dann versucht zu interveneiren und die Neue miteinzubeziehen, was die Kollegin ganz gekonnt boykottiert hat. Mir war es sehr peinlich und unangeneh, zu sehen, wie die Neue ausgeschlossen wurde. Dort war es aber ein gezieltes Ausschliessen, was mir aber bestätigt, hat dass es eben doch Leute gibt, die nicht sonderlich Bock daruaf haben, jeden in den ''Kreis'' aufzunehmen.
Die gleiche Kolelgin hat das aber zuvor auch schon mit mir gemacht, indem sie den Anderen immer Dinge auf dem Smartphone gezeigt hat und gelachen hat und mich einfach ausgelassen hat mit Videos zeigen. Die haben sich dann schlappgelacht und ich sass einfach nur da am Rande. Wie hätte man in dieser Situation richtig reagieren sollen? Mich haben die Video gar nicht so interessiert, also ich fand diese Videos nicht lustig (anscheinend als Einzige) Mich hat z.b diese Situation sehr belastet, weil ich so ausgeschlossen war und keine Idee hatte wie man es denn ''richtig'' hätte machen sollen. Hab dann auch mal gesag: ''zeig mal bitte her'' obwohl s mich ja nicht mal interessierte. Im Anschluss hab ich gedacht, das ist ja eigentlih fake von mir und nicht okey. Aber andersrum hätte ich Desinteresse vermittelt, was in einem Team nicht gut ankommt und assozial ist.
Eine weitere Situation auch im gleichen Betrieb: Es gab sehr lange Pausen, morgens 30 Minuten ganzes Team Kaffee trinken mit dem Chef und dann um 10 Uhr und nachmittags. Der Chef war sehr nett aber sein Humor fand ich gar nicht lustig und er machte dauernd Witzchen woraufhin alle ständig lachten. IIch meine, man kann ja nicht einfach mit denen sitzen und monotom reinschauen, während die ständig lachen. Ich bekam richtig Komplexe und fast schon Panik, wenn das Gelache wieder losging. (versteht mich nicht falsch, ich hab auch Humor und lache mit Freunden etc) Ich hab daraufhin gekündigt, mit dem Entscheid, dass es wohl einfach nicht mein TEam ist und wir nicht zusammenpassen. Die aRbeit hat mir aber sehr gefallen aber das Soziale war schrecklich.
. Es gab auch jeden Freitag ein ''Gruppeninsider'' so 10 Minuten wo jemand ein ''DJ'' simulierte und die anderen das Publikum simulierten, die den DJ applaudierten, das wurde dann auch per Video aufgenommen-schrecklich! Ich hab das so nicht gefühlt, zumal ich auch nicht so eng mit allen war. Das war übrigens eine ganz normale Bürostelle. Aber nach diesem Job hab ich richtig LKomplexe bekommen und auch die Befürchtung, dass was mit mir gewaltig nicht stimmt.
14.01.2023 12:35 •
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