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Hallo, bin 25, Sozial Phobisch, depressiv und alleim Anschein nach hab ich eine sowieso intovertierte Persönlichkeit. Ich lese in diesem Forum öfters mal, das einem der Partner oder Partnerin unter die Arme greift etc. Jetzt Frag ich mich, wie hab ihr es als sozial Phobiker überhaupt geschafft jemanden an eure Seite zu bringen. Ich scheitere immer wieder......

04.09.2010 18:37 • 11.09.2010 #1


10 Antworten ↓


Zitat von Serienjunkie:
ich von meinen drei großen Lieben abgelent wurde, vor allem von der letzten wo ich immer noch extrem dran zu knabbern hab.

Aus jeder Liebe (auch wenn sie einseitig sein sollte) geht man mit mehr positiver Erfahrung heraus als man vorher hatte. Waren diese Lieben einseitig?

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Wie findet man als Sozial Phobiker eine Freundin?

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Hey,

da stellst du eine echt gute Frage, ich kann's mir bis heute auch nicht beantworten.
Man versucht vielleicht immer wieder wen an sich ranzulassen, aber scheitert letzten Endes wieder...

Zitat:
Sozial Phobisch, depressiv und alleim Anschein nach hab ich eine sowieso intovertierte Persönlichkeit. I

Zitat:
Man versucht vielleicht immer wieder wen an sich ranzulassen, aber scheitert letzten Endes wieder...

Wahrscheinlich fehlt die Kommunikation
Und wie sieht das an sich ranlassen aus?

@ saidndone

Joa, bei mir war bisher alles einseitig... leider. Bin ich auch dran am verzweifeln, deswegen denke ich auch mal das ich depressionen hab weil ich denke ich werde einsam und allein sterben....

@ pax

Joa, das mit der Kommunikation wird schon stimmen, aber versuche mal mit einem Menschen zu reden, wenn du in einem fast schon Panik zustand bist und dir dann Bilder von der verarsche der letzten großen Liebe in den Sinn kommen. Da kann man nicht mehr reden..... Also ich zumindest nicht, bzw. nichts vernünftiges mehr... geschweige denn ein normales Gespräch führen, was man auch immer unter einem normalem Gespräch versteht?!!

@ saidndone

Also, ich bin aus keiner dieser lieben mit positiver erfahrung raus gegangen, nur mit dem gefühl es nicht zu können, es nicht wert zu sein, und wieder mal abgelehnt zu werden. Was positives hat sich bei mir noch nie aus einer einseitigen Liebe ergeben.

Ich weiß nicht ob ich zu 100% eine Soziale Phobie habe aber ich erzähl dir jetzt aus eigener Erfahrung meine Situation die ich wirklich nicht mal meinen größten Feinden Wünschen würde (die ich aber nicht habe) und generell sowas Wünsche ich wirklich keinem

Ich bin 20, wohne Zuhause (was eig nicht weiter schlimm ist) und jetzt kommts ich habe bis auf ein paar Internet bekanntschaften, Verwandten und leute die ich vom sehen kenne keinen Freunde oder einen Freundeskreis. Daraus schließt sich natürlich auch das ich keine Freundin habe. Hatte in meinen ganzen 20 Jahren noch nie eine Beziehung. Kontakt hatte ich jedoch schon mit einem Mädchen. Habe sie letztes Jahr im September kennengelernt. Im Internet nämlich. Ich hab ihr alles über mich erzählt und es sah so aus als ob ihr nichts an mir stört. Nun ja wir haben uns dann öfter getroffen, dabei merkte ich eigentlich ich hab zwar keine Chance und Angst davor falls es dann zum nächsten Schritt kommt aber von treffen zu treffen merkte ich dann okay mehr als freundschaft wird da wohl nicht drin sein. Ich hab ihr aber gesagt das ich mich verliebt habe, sie schnappte sich aber wie erwartet nen anderen Typen...aber das schlimme noch ich hab das von ihrer besten freundin erfahren naja die Geschichte ist aber vergessen. Ich hatte noch nie nen engen Freundeskreis. Als ich so etwa 14-16 war, hatte ich nach einem Schulwechsel vom Gymnasium zur Realschule nur 3 Freundschaften gewonnen...die waren eine Klasse tiefer. Ich denke es lag an mir selber, war relativ Pummelig, Unsicher und einer der kleinsten in der Klasse und total zurückgezogen. Mündlich in der Schule eine totale Katastrophe. Auch auf der Berufsschule hat sich nicht viel geändert als ich mein Fachabi gemacht habe, zumindest hat dort jeder mit mir Zusammengearbeitet und hatte nix gegen mich.

Ich mag Parties/Discos generell nicht, und würde selbst als Selbstbewusster Mensch nicht dort hingehen. Ich mag die Leute die Feiern einfach nicht ohne Vorurteile zu haben, es reicht mir aber schon manche Mädels vor der Disco zur sehen und es reicht mir schon Wie soll so ein Mensch wie ich einen Freundeskreis aufbauen, mir würden natürlich nur 1-2 Personen reichen und eine Freundin finden?

Und mir geht es seit Jahren mit dem Problem schon, Stress hat man mit den Eltern sowieso weil man nur Zuhause rumhängt und sie mich und ich denen auf die Nerven gehe...mein besten Freunde sind mein Computer, der Fernseher wenn ich Fußball gucke und mein Mp3 Player wo meine Musik drauf höre. Ich frag mich wie ich das die letzten Jahre überstanden habe, aber nen wenig hat man sich daran gewöhnt auch wenn immer mehr Verzweiflung dazu kommt....

Hey Michi

mir gehts in etwa genauso wie dir
Meine soziale Situation ist ebenfalls so wie du das beschrieben hast.
Habe außerhalb des Internets keinen Freundeskreis oder Arbeitskollegen mit denen ich was unternehmen könnte. Das war nich immer so, zufälligerweise kam diese schleichende Isolation auch bei mir durch einen Schulwechsel zustande. Hatte dort zwar 1-2 Schulkollegen aber richtige Freundschaften sind daraus nicht entstanden.

Vor dem Schulwechsel hatte ich meinen Freundeskreis und war auch sonst eigentlich ganz normal, das war so mit 14Jahren. In der neuen Schule kam dann auch mobbing dazu und naja, das hat dazu geführt, dass ich mich komplett zurückgezogen hab und mittlerweile sehr große Probleme hab auf fremde Menschen zuzugehen.

Ich bin jetzt mittlerweile 24 und hab auch noch nie ne Disco von innen gesehn bzw. war mal auf ner Party oder so ^^ ... naja dazu kommt noch, dass mir das wohl auch nich so liegen würde da ich z.B. auch keinen Alk. trinke aber irgendwann mal Freunde haben um was zu unternehmen wäre schon toll. Natürlich hatte ich auch noch keine Beziehung zu ner Frau.

Auch ich häng viel vorm Rechner rum. Bin btw. auch Fußballfan ^^. Allerdings hab ich mich vor einigen Monaten dazu entschlossen zumindest den Versuch zu starten was an meiner Isolation zu ändern und mach z.B. regelmäßig Sport, hab mich in Foren zum Thema SP angemeldet und versuch darüber Kontakte aufzubauen. Geh auch zu ner Selbsthilfegruppe. Hast du schonmal versucht nach Leuten in deiner Umgebung zu suchen die ähnliche Probleme haben ? Vielleicht gibts bei dir ja auch ne SHG in der Nähe ?

Was du am Schluss sagst stimmt, man gewöhnt sich im laufe der Jahre daran, wenn du allerdings deswegen verzweifelt bist musst du irgendwie versuchen daran was zu ändern, bzw. dir Hilfe suchen sonst gehst du daran kaputt

mfg, langhaariger

Mir gehts so ziemlich genau so. Habe zwar ein paar gute freunde die ich auch schon seit Jahren kenne, aber wirklich was unternehmen kann ich mit denen auch nicht. Brauche auch immer Jahre bis ich akzeptieren kann das manche Leute wirklich meine Freunde sind. War früher auch nicht so.
War zwar schon immer bisschen Ängstlich und schüchtern, aber schleichend angefangen hat das als sich mein Vater verpisst hat, und als ich von der Liebe meines Lebens, (einseitige Liebe meinerseits) total verarscht über jahre und ich da nicht raus gekommen bin. Seit dem leide ich eben an einer mitterschweren bis fast schweren Depression und die soziale Phobie ist richtig ausgebrochen.
Ne Beziehung hatte ich zeit meines Lebens auch noch nicht. Und das macht mich auch fertig ohne Ende....
Aber ich bin immer noch zuversichtlich das sich das irgendwann gibt. Hab vor ein paar Wochen eine Verhaltenstherapie angefangen, und seit dem bin ich nach jeder sitzung ausgeglichener.....
Ich empfehle es jedem der mit seiner Situation unzufrieden ist und etwas ändern möchte....

___________________
Nichts tun ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht.....

Ich hab auch angst, wenn es mal dazu kommen sollte das ich nen Mädchen finde das mich mag etc..mich darauf einzulassen, das Umarmen und so geht noch...aber geküsst habe ich nen Mädchen noch noch nie...und von Sex will ich noch gar nicht erst reden...ich hab so Bammel vor all solchen dingen

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Dr. Reinhard Pichler
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