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Tina1
Hallo!
Ich habe vor ca. einem halben Jahr jemanden kennengelernt, dessen Verhalten mich schon von Anfang an verwirrte: In Gesellschaft, wenn er sich überhaupt dazu einläßt, ist er unruhig und sehr wortkarg. Wenn er mit mir alleine ist, ändert sich seine Stimmung, meist auch die Körpersprache. Er wirkt sehr offen, lächelt viel und ist ein angenehmer Gesprächspartner.
Seinem Verhalten also nach zu urteilen, ist er ja anscheinend gerne mit mir zusammen. Nun hatte ich ihn auch mal in meine Wohnung eingeladen. Die ersten paar Male hatte er schon von Anfang an wegen Terminen etc. abgesagt. Dann kamen "Vielleicht"-Zusagen, die er nicht einhielt. Zum Schluß kündigte er sich sogar 2mal selbst an und erschien eben so wenig. Zu meinem Geburtstag ist er zwar auf Einladung erschienen, war aber nach 2 B. so furtchbar müde, daß er wieder "das Weite suchte". Ich habe aus Gesprächen mit einer Bekannten von ihm herausgefunden, daß er schon in seiner Kindheit so handelte. Sogar seine Familienangehörigen müssen sich mit seiner Abwesenheit zufrieden geben. Interessanterweise läßt er es aber gerne zu, daß man ihn besucht. Sogar ohne Einladung oder Vorankündigung werde ich strahlend empfangen und daraus haben sich schon bis in die Morgenstunden andauernde Gespräche entwickelt. Ich habe mit ihm, trotz seiner Ablehnung, den Lüscher-Farbwürfel-Test gemacht. Er sagte ganz einfach, daß er sich eigentlich nur die Farbe "Weiß" für alle 6 Würfel aussuchen möchte. Später habe ich dann die Analyse gelesen: Er sträubt sich mit Händen und Füssen, seine spontanen Gefühle zu äußern aus Angst vor Kritik oder ähnlichem. Er möchte aber aus dieser für ihn bedrückenden Situation heraus. - Immerhin schon mal etwas!!
Wie kann ich womit ihm helfen? Da ich meine, daß er mich nicht nur sympathisch findet und auch ich etwas für ihn empfinde, denke ich, daß er evtl. durch meine Zuwendung etwas mehr Selbstwertgefühl und dadurch Stärke bekommt.
Leider habe ich wiederum fast panische Angst vor einem ersten ernsthaften Gespräch. Ich habe Angst, abgewiesen zu werden, da weder er noch ich schon irgendetwas verlauten haben lassen, daß wir uns sehr (evtl.) nahestehen.
Hat jemand von Euch ein paar Ratschläge, sowohl für meinen Bammel, als auch für das Problem meines Bekannten? Wie soll ich mich am besten verhalten?
Ist sein Verhalten eigentlich wirklich eine Sozialphobie oder gibt es wiederum hierfür speziell eine Definition?
Recht herzlichen Dank - und -
Drückt mir bitte alle die Daumen. Kann nämlich sein, daß er evtl. heute Abend mal bei mir vorbeischaut!
Alles Liebe
Gruß
Tina
Ich habe vor ca. einem halben Jahr jemanden kennengelernt, dessen Verhalten mich schon von Anfang an verwirrte: In Gesellschaft, wenn er sich überhaupt dazu einläßt, ist er unruhig und sehr wortkarg. Wenn er mit mir alleine ist, ändert sich seine Stimmung, meist auch die Körpersprache. Er wirkt sehr offen, lächelt viel und ist ein angenehmer Gesprächspartner.
Seinem Verhalten also nach zu urteilen, ist er ja anscheinend gerne mit mir zusammen. Nun hatte ich ihn auch mal in meine Wohnung eingeladen. Die ersten paar Male hatte er schon von Anfang an wegen Terminen etc. abgesagt. Dann kamen "Vielleicht"-Zusagen, die er nicht einhielt. Zum Schluß kündigte er sich sogar 2mal selbst an und erschien eben so wenig. Zu meinem Geburtstag ist er zwar auf Einladung erschienen, war aber nach 2 B. so furtchbar müde, daß er wieder "das Weite suchte". Ich habe aus Gesprächen mit einer Bekannten von ihm herausgefunden, daß er schon in seiner Kindheit so handelte. Sogar seine Familienangehörigen müssen sich mit seiner Abwesenheit zufrieden geben. Interessanterweise läßt er es aber gerne zu, daß man ihn besucht. Sogar ohne Einladung oder Vorankündigung werde ich strahlend empfangen und daraus haben sich schon bis in die Morgenstunden andauernde Gespräche entwickelt. Ich habe mit ihm, trotz seiner Ablehnung, den Lüscher-Farbwürfel-Test gemacht. Er sagte ganz einfach, daß er sich eigentlich nur die Farbe "Weiß" für alle 6 Würfel aussuchen möchte. Später habe ich dann die Analyse gelesen: Er sträubt sich mit Händen und Füssen, seine spontanen Gefühle zu äußern aus Angst vor Kritik oder ähnlichem. Er möchte aber aus dieser für ihn bedrückenden Situation heraus. - Immerhin schon mal etwas!!
Wie kann ich womit ihm helfen? Da ich meine, daß er mich nicht nur sympathisch findet und auch ich etwas für ihn empfinde, denke ich, daß er evtl. durch meine Zuwendung etwas mehr Selbstwertgefühl und dadurch Stärke bekommt.
Leider habe ich wiederum fast panische Angst vor einem ersten ernsthaften Gespräch. Ich habe Angst, abgewiesen zu werden, da weder er noch ich schon irgendetwas verlauten haben lassen, daß wir uns sehr (evtl.) nahestehen.
Hat jemand von Euch ein paar Ratschläge, sowohl für meinen Bammel, als auch für das Problem meines Bekannten? Wie soll ich mich am besten verhalten?
Ist sein Verhalten eigentlich wirklich eine Sozialphobie oder gibt es wiederum hierfür speziell eine Definition?
Recht herzlichen Dank - und -
Drückt mir bitte alle die Daumen. Kann nämlich sein, daß er evtl. heute Abend mal bei mir vorbeischaut!
Alles Liebe
Gruß
Tina
21.11.2002 13:34 • • 01.01.2003 #1