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hallo zusammen!

auch ich wurde jahrelang gemobbt.in der grundschule war alles noch ok, es ging bei mir erst in der realschule los. damals waren wir gerade umgezogen, alle meine klassenkameraden kannten sich noch aus der grundschule, ich kannte niemand da ich ja auf ner andren schule war als sie.
ich hatte immer falsche freunde, die mal superlieb und wieder total abweisend zu mir waren, je nachdem wies ihnen grad passte, war ich das ventil für ihre launen. und ich ließ das auch noch mit mir machen.
dann wurde ich wegen meiner neurodermitis bis auf extremste gemobbt. fast die ganze klasse hat sich gegen mich verschworen, wenn ich ins zimmer kam, brüllten alle: achtung, schuppenzone kommt!
und sie haben noch viel schlimmere wörter erfunden, die ich jetz gar nicht erwähnen will
sie haben immer nen grund gefunden mich zu mobben, wenn nicht wegen der haut, dann wegen den klamotten, schminke, etc. ich hatte gegen ende nur 3 freunde, die wirklich zu mir hielten.
ich war schon immer ne sehr zurückhaltende person, die alles schluckt, anstatt mal kontra zu geben und das hab ich nicht von meiner mutter abgeguckt, zum thema sozialschwache eltern.
meine mutter ist das krasse gegenteil!! ich kam einmal von der schule heim und heulte nur noch und dann quetschte sie mich aus und ich erzählte ihr das alles.
sie hat dann sofort bei der mutter des jungen angerufen,der mich am schlimmsten mobbte (welche ironischerweise selbst lehrerin auf meiner schule war) und hat denen die hölle heiß gemacht, so dass der typ persönlich sich bei mir entschuldigt hat.
auch wenn ein lehrer mich schikanierte, hat sie ohne zu zögern briefe an den rektor geschrieben und gespräche gefordert und sich wirklich durchgesetzt! da hab ich sie echt bewundert! ich selbst aber war so ein mauerblümchen, ich hätte mich nie getraut, mich so zu verteidigen.
mit meiner heutige reife würde ich den mobbern von damals was erzählen!!

grüße @ all
pinxi

Wow! Es ist wirklich erschreckend wieviele Menschen das gleiche schlimme Schicksal teilen. Aber es zeigt mir auch, dass man selbst als junger, unerfahrener Mensch nichts dagegen tun kann, außer es auszuhalten oder wegzuziehen und zu hoffen, dass es nicht von vorn anfängt.
Aber das wichtigste ist, dass man sich heute aussprechen kann und versuchen kann sein Selbstbewusstsein aufzubauen. Ich persönlich denke immer, nichts ist so schlecht, dass es nicht für etwas anderes wieder gut sein kann. So habe ich gelernt, dass ich es nicht mehr allen recht machen muss (auch, wenn sich diese Macke hin und wieder trotzdem nach vorn drängelt) und dass ich nicht mehr darum kämpfen muss, dass mich alle mögen. Ich habe viele gute Freunde und das lässt die Erinnerungen an damals verblassen.
Jeder Mensch ist liebenswert! Und wer diesen Wert bei mir oder bei euch nicht erkennt, den brauchen wir im Leben nicht!!!

A


Wer wurde als Kind gemobbt?

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Hallo zusammen

Ach was soll ich schreiben.Echt schlimm was Kinder anderen Kindern antun und das man oftmals ein Leben lang weiterleidet.........
Bei mir war es so das die ganze Klasse nicht mit mir gesprochen hat.Ich war für die einfach nicht da.Auch wenn ich jemand angesprochen habe haben Sie mich ignoriert.Wie oft hab ich mir ein Loch im Boden gewünscht um darin zu versinken.Wenn Sie den dann mal gesprochen haben dann nur so Sachen wie, nach der Schule schlagen wir Dich zusammen.....Mein Schulweg war nur 3 Minuten aber ich hatte Todesangst aus dem Schulhaus zu gehen.Ich war doch noch ein Kind.Jeden Morgen hatte ich Bauchschmerzen und hab meiner Mutter immer alles erzählt aber Sie hat nichts getan.Sie hätte mich ja zbs.von der Schule abholen können............Das mach ich ihr heute zum Vorwurf...Sie sagt, was hätte ich den tun sollen........Sie selber hatte keine Kontakte zbs.zu anderen Müttern.....Ich ging jeden Abend ins Bett mit dem Gedanken hoffentlich bin ich Morgen Tod......Meine Lehrerin der ich mich anvertraut habe, hat mir NULL geholfen.Als mir mal wieder Schläge angedroht wurden hab ich Sie unter Tränen gebeten mich bis vor die Schule zu begleiten.Sie hat nur genervt gesagt lass mich in Ruhe........Ich hatte keine einzige Freundin war immer alleine und traurig.Und auch hier muss ich meiner Mutter einen Vorwurf machen.Hätte Sie mehr Kontakt gehabt (mit anderen Müttern)hätte ich vielleicht auch eine Freundin gefunden......Tja und nun...........Ich bin selber Mutter von 3 Kindern und ratet mal..........natürlichhab ich auch kaum Kontakte zu anderen Müttern.Ich scheu mich davor Kaffeekränzchenzu halten weil ich es hasse das immer über andere gesprochen wird..........Ich lasse niemand an mich ran.Ich habe Angst das meine Kinder mein Lebenwiederholen......Mein Grosser ist sehr scheu.Man hat mal den Verdacht geäussert das er das Asperger-Syndrom hat.(wir sind in Abklärungen)Ich versuche alles damit er kein Aussenseiter wird das braucht alles soviel Kraft.Eben weil ich nicht will das meine Kinder das durchmachen müssen was ich heute noch durchmache.

Noch was die von den Mädchen die damals eine Anführerin war sehe ich öfters ich würde ihr am liebsten ins Gesicht springen.Sie ist überall dabei Turnverein Faschingsverein ect.Natürlich an vorderster Front..........DAS war schon immer so.Boah wie mich das nervt.

L.G.Lili dankes fürs zulesen

Hallo Lili,

Ich kann dir echt nachempfinden. So geht es mir auch manchmal. Aber ich denke so einen Groll sollte man gar nicht haben. Auch denke ich, das da auch ein klein wenig neid mit dabei ist. Klar, ist man da sauer und es nervt einfach, wenn jemand immer überall die erste Geige spielt, während man selber immer unscheinbar daneben steht. Aber die andere kann ebenso wenig für ihre Erziehung wie du. Vielleicht solltest du einfach versuchen dich ein wenig zu verändern. Arbeite ein wenig an deinem Selbstwertgefühl und versuche ein paar Kontakte zu knüpfen. Vielleicht bei einer Geburtstagsparty für deine Kinder, bei denen du auch deren Eltern einlädst oder einfach fragst, ob sie noch auf einen Kaffeee oder Stück Kuchen bleiben... Auch auf diese Weise könnten Freundschaften entstehen. Mir ging es eine ganze Zeit genauso wie dir. Aber je mehr Selbstwertgefühl du aufbaust, desto besser geht es dir. Dann wirst du auch merken, das diese Person von früher aus der Schule immer mehr in den Hintergrund gerät. Es ist für dich dann nicht mehr so wichtig. was sie alles macht. Deine Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern. Aber deine Zukunft hast du in der Hand. Es nützt dir nichts, wenn du immer in der Vergangenheit lebst und mit dem Schicksal haderst, wird sich nichts ändern. Versuche dir immer wieder zu sagen Ab heute wird alles anders und versuche an dir zu arbeiten. Du wirst sehen, dann wird sich das Blatt zum Positiven wenden.

LG Tanja

Zitat von Lili:
Hallo Tanja

Ja das mit dem Groll wenn man den nur vergessen könnte.....Ob es Neid ist ja vielleicht aber wohl eher immer noch die Gedanken was ist an mir falsch warum sind andere beliebter ect.
Du hast Recht Selbstvertrauen ist sicherlich das A und O.Aber es braucht soviel Energie und ich weiss nicht woher nehmen.Vieles hängt bei mir sicherlich auch damit zusammen das ich Uebergewichtig bin.Noch ein Grund mehr sich unwohl zu fühlen.Nur fehlt mir auch da die Energie das anzugehen.Sage nur Frustessen Trostessen ect.
Du hat bestimmt recht das ich neue Freundschaften versuchen soll zu schliessen.Aber ich traue hier keinem.Wohl nicht einmal mir selber.........Wir wohnen in einem ganz kleinen Dorf wo jeder jeden kennt.Und eben Sie hat eine grosse Fangemeinde.
Versuche dir immer wieder zu sagen Ab heute wird alles anders und versuche an dir zu arbeiten. Du wirst sehen, dann wird sich das Blatt zum Positiven wenden.Ich werde es mir zu Herzen nehmen!Danke.

L.G.Lili

Hallo Lili,

An dir ist bestimmt nichts falsch. Nur merkt man dir bestimmt dein mangelndes Selbstbewußtsein an ( unsicheres Auftreten).
Dein Übergewicht ist bestimmt kein Grund nicht Selbstbewußt zu sein. Wer setzt denn da die Maßstäbe, was gut aussieht und was nicht. Außerdem mußt du dich nicht immer auf dein äußéres reduzieren. Da ist doch bestimmt noch viel mehr, was dich ausmacht. Ich habe auch Übergewicht. Na und...
Hast du vielleicht schon einmal daran gedacht woanders hin zu ziehen? Einen Ort weiter oder so. Leicht ist das alles nicht. Ich weiß, wie hart das alles für mich damals war. Aber es hat sich gelohnt.

LG Tanja

Ich worde von der 7.-10 klasse (abschluss) gemoppt.
Es hat begonnen mit einem Zettel der mir zu geworfen worde. Was dort stand werde ich nie vergessen. Möchte es aber auch nicht weiter erläutern.
Dann worde ich immer unter brochen wenn ich was sagen wollte. Dann kam ich Beleidigungen an den Kopf geworfen so das ich mich gar nicht mehr getraut habe zu reden. Heute gehts etwas. Nun wenn man Gruppen gemacht hat musste ich immer da hin wo eine fehlt. Sport untericht durfte ich nie ws verkehrt machen da hiess es bist du zu blöd für. Andere worden auf gemuntert.
Referate waren horror. Brauch ja nicht viel zu sagen.......... *schweige*

Und warum da sganze ich sah hässlich aus und hatte nicht die richtigen sahcen an

hallo

wie schon gerade in einem anderen thread geschrieben

Bei mir glaube ich entstand diese Angst beim Schulwechsel in einer neuen Stadt. Vorher war ich der Klassenclown und in der neuen Schule war ich plötzlich jemadn der gehänselt wurde. Dort wurde ich das erstemal rot und anschließend überfiel mich diese Angst rot zu werden immer wieder sobald ich vom Lehrer etwas gefragt wurde.
Die Angst wurde natürlich auch von den Mitschülern bermerkt und spassig aufgenommen. Beliebt war ich aber trotzdem bei den Mitschülern. Für ide war das ebend lustig. Das war mit 17 Jahren und hat sich nun bis heute durchgezogen.

wobei ich nicht der typ war und bin der gemobbt wurde im klassischen sinn. man hat nur gemerkt das man mich leicht aus der fassung bringen kann und das gefiel ebend sehr gut weil man etwas zum lachen hatte.

nur dieses wissen hilft mir nicht wirklich weiter


gruß

Ich war auch Mobbingopfer. Es war einfach nur schlimm. Ich habs überstanden, heule der Schulzeit nicht zurück. Damals war ich 14 Jahre und die ganze Klasse hat mich geschnitten, Spottlieder über mich gesungen, keiner sprach mit mir. Ich war nicht außergewöhnlich, weder dick noch dünn, noch sonst was. Ich konnte mich nicht wehren, das war mein Fehler. Was wiederum andere Gründe hatte.
Ich bin überrascht dass soviele darunter gelitten haben und noch leiden.
sende liebe Grüße

Hey Leute,
Mobbing ist echt das allerletzte. Ich selbst wurde nur in der 11. Klasse von bestimmten Mitschülern schikaniert, ist also nicht vergleichbar mit dem was viele anderer hier ertragen mussten.
Das nur weil manche sich unbedingt etwas suchen müssen, um sich zu profilieren Fakt ist, dass man selber durch die Belastung zu blödem Verhalten gedrängt wird, da kommt man dann nicht mehr raus! S. Als Gemobbter verliert man dann immer weiter an Boden.
Die einzigen die sowas verdient hätten, wären die Mobber selber. Man muss ja nicht jeden totale Freundschaft vorheucheln, aber warum können die die anderen nicht einfach in Ruhe lassen, verdammt!
Ja, Menschen sind ambivalent und nicht einseitig böse, aber wer andere schikaniert ist meistens verblendet und dumm.
Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft, denn man kann es schaffen! Bei mir hat es geklappt, in der 12 von (fast) den selben Leuten in frieden gelassen zu werden.

Hi!

Ich machs kurz: Ich auch, aber erst in der gymnasialen Oberstufe. Direkte Probleme resultierten daraus nicht, aber nun, Jahre später (fast 10 Jahre) kommen erstmals Symptome einer sozialen Phobie bei mir auf (zusätzlich zu meiner Angststörung) - ob das Mobbing mit eine Ursache war weiß ich nicht, aber schlimm wars allemal.

Ich fühle heute oft noch eine Wut denjenigen gegenüber die mir das angetan haben, aber ich weiß dass Vergessen das beste Mittel wäre - wenn das so einfach wäre, nicht wahr?

Manchmal wenn ich zurückdenke zucke ich regelrecht zusammen... wirklich schlimm... Mobbing ist in der Tat das allerletzte...

Hi

Ach ich wurde gemobbt, vor allem in der Anfangszeit des Gymis. Ich war klein und dick, und konnte mich nicht wehren. Meine Mutter hat sich für mich eingesetzt .
Was ich daraus gelernt habe, ist sich durchzusetzen und nie aufzugeben. Ich habe mein Gewicht reduziert, mein Abi gemacht, einen tollen Job bekommen... Heutzutage bin ich zwar immernoch klein, aber das is ein Teil von mir, der zu mir gehört und den ich nicht missen will .
Wenn ich die Mobber aus meinem kleinen Kaff sehe, die in meinem Alter nicht aus diesem elendigen Kaff rausgekommen sind, habe ich nur Spot für sie übrig .

Hi ihr Lieben,

also ich hab das Thema gelesen und mich sofort angesprochen gefühlt. Und nachdem ich noch nie wirklich darüber gesprochen hab, werde ich mich mal versuchen.
Gottseidank ist mir körperlich nichts passiert, aber ich wurde ab der 5. Klasse bis eigtl zum Abi von den coolen meiner Klasse gemobbt. Das waren eigtl nur Kleinigkeiten, aber es hat dazu geführt, dass keiner, der Cool sein wollte dann mit mir reden wollte und hat es dann doch einer gemacht und mich aus meinem Loch geholt, dann hat es sich rausgestellt, dass es entweder nicht ernst gemeint war oder der Anführer hat sich lauthals darüber lustig gemacht, dass doch tatsächlich jemand mit mir redet.
Zum Abi hin wurde es dann zwar besser, aber es hat nie aufgehört, dass man mich gemieden und abgestempelt hat. Ich hätte auch nie irgendwas dagegen tun können, denn es waren am Ende, als wir erwachsen wurden auch immer subtilere sachen, wie zum Beispiel mein auto zuparken o.ä.
Jedenfalls hab ich die Zeit überlebt und bin nun eigtl echt zufrieden.

Aber ein Problem bleibt und holt mich auch immer wieder ein: Ich kann es nicht verstehen, dass ich jetzt freunde hab, die mich mögen wie ich bin....das klingt jetzt total verrückt, aber seit damals hab ich das gefühl, dass ich anders bin und das will irgendwie auch nicht weg. Kennt das jemand?

Liebe Grüße, Donnie

Hi,

Auch ich wurde in der Schule gemobbt. Von der ersten bis zur vierten Klasse anerkannt, danach der Umzug und der Horror begann. Erst kein Anschluß gefunden, dann ausgegrenzt, verspottet und gedemütigt, Eltern die einem die Schuld gaben, Lehrer die weggesehen haben, und am schlimmsten die schweigende Mehrheit die weggesehen hat. Auch wenn es schon viele Jahre zurückliegt, war dies der Einstieg in die Angst. Hinzu kommt, das die meißten Gemobbten im Jugendalter (auch ich) in ihrer Entwicklung behindert werden, sich selbst zu finden und eine eigene Identität aufzubauen.
Im Berufsleben hat sich bei mir einiges zum Besseren entwickelt, aber die Angst ist nie ganz verschwunden.

Hallo, Ihr Lieben,

ein weiterer Thread von vielen hier, der mir aus der Seele spricht...

Auch ich wurde gemobbt. In der Grundschule ging es noch einigermaßen gut in der ersten Zeit. Ab der 5. Klasse dann etwa fing es an... mit einer Freundin - sie war bisher immer meine Freundin, und ich weiß nicht, wodurch es sich gewandelt hatte... jedenfalls ging es damit los, dass sie mich um Geld erpresst hatte. Sie hat mich z.b. zum Geburtstag eingeladen, ich konnte aber nicht kommen, weil ich ein Konzert mit meinem Chor hatte. Sie meinte dann, wenn ich nicht komme, müsse ich ihr das Geld, was mein Geschenk gekostet hätte, am nächsten Tag in die Schule mitbringen. Und sie legte fest, dass das Geschenk 20DM hätte kosten müssen. Das war der Anfang, ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen...
Ich war immer ein Typ, der alles mit sich machen ließ und alles runtergeschluckt hat. Ich habe ihr natürlich das Geld mitgebracht, ich hatte Angst vor dem, was sonst passieren würde. Ich dachte, es wäre eine einmalige Aktion, aber da habe ich mich getäuscht... es zog sich weiter so, die ganze 5. und 6. Klasse hindurch. Bald war mein Taschengeld aufgebraucht, meine Spardose leer... und ich fing an, meine Eltern zu bestehlen... eine der Sachen, die ich mir nie verziehen habe und nie verzeihen werde... und eine der Sachen, die mir so sehr das Herz brach Ich hätte mit ihnen reden können, ja, aber ich habe es nicht getan, ich habe mit niemandem darüber geredet... ich habe mich geschämt, es war mir peinlich, dass ich es nicht schaffe, mich gegen meine Freundin zu wehren... und so habe ich alles für mich behalten.

Dann Ende der 6. Klasse... ich war erleichtert irgendwie, der Wechsel auf das Gymnasium stand an und ich wusste, sie würde eine andere Schule besuchen. Ich war der Meinung, nun ist es vorbei... aber Fehlanzeige.
7. Klasse - neuer Klassenverband, neue Mitschüler. Mein Problem bzw. Nachteil in dem Falle war, dass ich ein Streber war, immer schon und auch bis zum Abitur... es ging weiter mit den Erpressungen. Diesmal nicht auf geldlicher Ebene, sondern in der Art, dass ich Hausaufgaben machen musste für meine Mitschüler und dass ich sie bei Arbeiten abschreiben lassen musste, ansonsten gab es Prügel in einer Ecke des Schulhofs Ich habe alles befolgt...
Hinzu kamen auch noch Schülerinnen von höheren Klassen... ich hatte oft Röcke an in der anfänglichen Gymnasialzeit, und auf dem Schulhof schlichen sie sich von hinten an und rissen mir den Rock runter, und dann lachten sie mich aus, und ich höre das Gelächter immer noch in mir...
Meine Sportlehrerin trug dann auch noch ihren Teil dazu bei... ich war, wie oben schon beschrieben, recht dick und eine sportliche Niete. Zum einen deshalb, weil ich nichts konnte, zum anderen deshalb, weil ich ständig Angst hatte und mir nichts zugetraut habe - Geräteturnen war jedesmal die schlimmste Zeit im ganzen Schuljahr. Ich habe eine 6 nach der anderen kassiert und immer eingesteckt und immer gesagt, ich akzeptiere alle 6en... Aber meiner Lehrerin war das nicht genug, sie hat mich am Reck stehen lassen noch weit nach Stundenschluss, als alle anderen schon nach Hause gehen durften, und ich musste dort einen Überschlag machen... ich habe dort gestanden und geweint und habe mich nicht getraut... und nach einer Stunde oder so hat sie mich dann gehen lassen. Meine Mitschüler haben es gesehen, als sie fertig angezogen und mit ihren Schulranzen aus dem Schulgebäude nach Hause gegangen sind, aber sie sind einfach vorbeigegangen und haben nur geguckt...
Das war in der 7. und 8. Klasse etwa. Ich hatte in dieser Zeit viele Selbstmordgedanken, und habe oft ein großes Küchenmesser, was wir in der Küchenschublade hatten, abends mit ins Bett genommen... aber nie hatte ich den Mut, Hand an mich zu legen.

Danach ging es bergauf. Ich wusste nicht wodurch, ich verstehe es bis heute nicht.... Ein Grund war wohl, das die Schülerinnen der höheren Klasse ihr Abitur machten und nicht mehr in der Schule waren, damit hörte das Mobbing von ihrer Seite aus auf.
Ich war immer noch eine Streberin, und meine Mitschüler waren auch immer die gleichen, da hatte sich nichts geändert.... ich weiß bis heute nicht, warum es aufhörte...
Mit einer, die mich mit Hausaufgaben und Abschreiben bei Klassenarbeiten erpresst hatte, verband mich eine Freundschaft bis zur 10. Klasse (da verließ sie die Schule)... gut, es war wohl keine richtige Freundschaft, es war vielleicht eher ein Anhimmeln meinerseits. Und es ging weiter so, dass ich sie abschreiben ließ, allerdings dann aus meinem eigenen Willen raus und nicht in Form einer Erpressung... aber es ging jedenfalls aufwärts... ich bin im Nachhinein froh darum, ich weiß nicht, wie ich sonst geendet wäre, wenn es nicht diese positive Entwicklung gegeben hätte...

Nun habe ich hier all das geschrieben, was ich noch nie jemandem erzählt oder geschrieben habe... weil ich immer nur geschluckt und mich geschämt habe für alles... ich bin ganz aufgelöst jetzt aber es tut auch gut zu reden...

Hallo....

schön, bzw. eher schlimm zu lesen, wie vielen es so ging...^^

Ich hatte Probleme ab der letzten Kindergartenstufe, in der ich plötzlich unter andre gleichaltrige Menschen 'geworfen' wurde um mich zu 'sozialisieren', weil eine Kinderpsychotante es für notwendig hielt. Ich konnte mit Gleichaltrigen nichts anfangen, und die Erwachsenen, mit denen ich ja bis dato immer ganz gut auskam, nahmen mich plötzlich nicht mehr ernst und behandelten mich als Kind.

In der Schule wurde es noch schlimmer. Ohne zu übertreiben, ich habe mich 10 Jahre gequält, und jeder Tag, jede Pause, jede Schulhofminute war eine Qual. Wir waren 25 Kinder und nur 4 Mädchen. In der Pubertätszeit wurde es am Allerschlimmsten, so daß ich auch noch fürchtete, von den größten Rüpeln womöglich hinter den Busch... usw... Manchmal bin ich einfach davon gelaufen und nach Hause gegangen.
Mein einziges Plus war, daß ich fast die Beste der Klasse war und ich manchmal damit ein wenig erpressen konnte, bezw. die anderen anfingen wegen des Abschreibens ganz zahm zu werden.

Meine Mutter bzw. Oma waren oft in der Schule deswegen, was aber alles noch schlimmer machte, denn nun machten sich alle noch mehr lustig.
Von der Erziehung her bekam ich mit:
Wenn dich jemand ärgert, reagiere nicht, dann verlieren die automatisch die Lust --- hat NIE funktioniert
Du bist intelligenter als diese Dödel, also laß dich nicht ärgern --- klar, aber daß hat die nicht gestört, mich trotzdem zu ärgern, um so mehr, je mehr sie dachten, ich bin auch noch hochnäsig.
Mädchen schlagen nicht.

Wenn wir zuhause über dieses Probs und Sachen geredet haben, ist mir nur noch in Erinnerung, daß es stundenlange Diskussionen waren, ich mir wie die Angeklagte vorkam und hinterher heulte. Also fing ich an zu lügen, was natürlich meist aufflog, und nun gabs erst recht Diskussionen,um mich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Ich hatte immer das Gefühl, ich bin an allem Schuld, auch wenn mir das keiner gesagthat.

(Trotzdem hatte ich wegen Frechheit etc immer eine miese Note in Betragen, wobei ich nicht gegen andere sondern eher die Lehrer 'frech' war)

Mit der Abiklasse ab 17 änderte sich das, ich fühlte mich wohl und hatte da auch Freunde, konnte aber auch da nur hinten sitzen (damit mir nicht 'irgendjemand' von hinten plötzlich was tut).

So, tat gut es mal zu erzählen.

ja auch ich wurd und werde noch immer gemobbt.. ich saag nur holt euch hilfe.. also geht ruhig zur psyschologischen beratung .. weil es tzu einfach nur guut mit jemadem zu reden
Unternimmt was , geht aus .. und denkt euch irgendwann werde sie alles zurückkriegen was sie EUCH angetan habt....,
treibt sport um eure WUT loszuwerden


so das war´s erst einmal .
Marisa..
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ja auch ich wurd und werde noch immer gemobbt.. ich saag nur holt euch hilfe.. also geht ruhig zur psyschologischen beratung .. weil es tzu einfach nur guut mit jemadem zu reden
Unternimmt was , geht aus .. und denkt euch irgendwann werde sie alles zurückkriegen was sie EUCH angetan habt....,
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so das war´s erst einmal .
Marisa..

mir ging es ähnlich, allerdings in einem anderen Umfeld. Bei mir war es die Familie die mich immer fertg gemacht hat. Die haben mich verarscht, verhöhnt, bloß gestellt. Ich war nie gut genug, sie haben mir immer das Gefühl gegeben abnorm zu sein, dumm zu sein. Ich leide heute unter einer sehr stark ausgeprägten sozialen Phobie, ein normales Leben ist mir nicht mehr möglich. Die ständige Angst das ich von anderen Leuten beurteilt werden könnte macht mich kaputt.

Liebe Grüße

Hallo ihr, ich wurde als Kind auch immer von anderen Mitschülern schikaniert. Hatte deswegen nie richtge Lust zur Schule zu gehen. War auch sowieso ein ängstliches Kind,dass sich nie getraut hat den Mund aufzumachen. Und kinder sind nun mal grausam untereinander. Meine Eltern haben sich nie drum gekümmert. Meine Mutter ist sowieso genauso ängstlich und meinem vater ist alles egal. Zum Glück ging es direkt nach der Schule bergauf und mich hat bis jetzt niemand mehr gemobbt,oder so. Ich versuche meine beschissene Kindheit zu verdrängen,jedoch nicht immer mit Erfolg.
Ich denke immer noch viel zu oft,andere denken über mich was böses oder sie reden über mich. Aber ich sage mir immer ich lebe heute und was andere Leute über mich denken ist doch egal. Ich bin ok so wie ich bin.
Ich bin aber auch der Meinung,dass man als Erwachsener eher mit Ängsten und psychosen zu tun hatt wenn man eine schlimme Kindheit hatte.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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