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Danke für dein Feedback, Hannah.

Zitat von HannahAbott:
Aber wäre der nächste Schritt nicht, weniger darauf zu geben, ob andere dich für intellektuell/etc. genug halten?

Ich denke, dass ich diesen Schritt hinter mir habe.

Trigger

Denke aber, dass der Weg den ich gegangen bin unterm Strich für mich schon in Ordnung ist.


Ps. Wenn du dich auf meinen letzten Beitrag beziehst: Ich will dennoch ein guter Gesprächspartner sein und auch eigene Impulse einbringen.

Und dann sehe ich einfach nach wie vor, wenn es bei mir im Hirn oder bei der Wortfindung klemmt...

A


Wege aus meiner Angst vor Kontakten

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@HannahAbott, deine Worte haben bei mir mal wieder ein paar Rädchen in Bewegung gebracht.

Verallgemeinert würde ich als Zusammenfassung hier festhalten:

Mir ist ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe wichtig.

Ich habe für mich beschlossen, dass der letzte Beitrag das Schlusswort zum Thema Meine Angst vor sozialen Kontakten war.

Um das Forum nicht unnötig weiter mit Azure-Themen zu fluten, schreibe ich hier aber weiter zu Dingen die mir im Kontext meiner Kommunikation mit anderen ein/auffallen...

Gestern abend ist mir aufgefallen, dass ich im Gespräch mit einem Bekannten völlig selbstverständlich über Erfahrungen mit einer Klassenkameradin in meiner Jugend sprechen konnte.
Bis jetzt waren im persönlichen Gespräch Themen zu positiven Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht ein Tabuthema.

Zitat von Azure:
Bis jetzt waren im persönlichen Gespräch Themen zu positiven Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht ein Tabuthema

Warum ?

Vielleicht irgendetwas in der Kindheit/sehr gefühlskaltes Elternhaus... Ich konnte in meiner Jugend nicht dazu stehen, wenn ich Gefühle in irgendeiner Form hatte.

Könnte in irgendeiner Form mit eine der Kernursachen für meine für soziale Phobie gewesen sein...

2024-6-12: Kleines rhethorisches Spielchen: Stilmittel des Gesprächspartners erkennen und möglichst bald danach im eigenen Gespräch anwenden...

Das obengenannte Spielchen lief jetzt darauf hinaus, dass ich ab und zu mit Leuten auf das Thema Humor allgemein gestoßen bin. Wir haben über das Thema gute und schlechte Witze geschäkert...

Werde das Spiel noch ein wenig weiterspielen, führe es aber im Thread

soziale-angst-erroeten-redeangst-zittern-f1/uebungen-zur-wortfindung-t114902.html

fort:

Nächste Woche werde ich versuchen, im Gespräch Dinge bewusst ausführlich zu beschreiben und mit einfachen Worten zusammenzufassen... Insbesondere wenn ich den Eindruck habe, dass die Gegenseite bereits genervt ist, werde ich meine Ausführungen noch zum Ende bringen...

Zitat von Azure:
Nächste Woche werde ich versuchen, im Gespräch Dinge bewusst ausführlich zu beschreiben und mit einfachen Worten zusammenzufassen... Insbesondere wenn ich den Eindruck habe, dass die Gegenseite bereits genervt ist, werde ich meine Ausführungen noch zum Ende bringen...

Oh, da bin ich sehr gespannt! Diesbzgl. muss ich noch viel lernen...

Zitat von Azure:
... bin ich absolut mit mir im Reinen. Akzeptanz Planung, Vorbereitung, Kommunikation, Delegation, Integration, Work-Life-Balance, Freundschaften, Loyalität ggü. Firma, Ehrlichkeit ggü. Außen entsprechen meinen Vorstellungen.


Mit diesem wachsenden Selbstbewußtsein kommt dann auch ab und zu der eine oder andere ungefilterte Satz, wo ich feststelle, dass ich manchmal wiedrr etwas zurückhaltender mit meinem speziellen Humor oder unnötigen Erklärungen sein dürfte... Aber auf der anderen Seite, die Leute, wo mir das jetzt aufgefallen ist grüßen mich immernoch freundlich... und hey genauso, wie ich manchmal über den einen oder anderen Characterzug von ihnen lächle, sollen die doch auch ihren Spaß über mich haben dürfen

Und gestern ist mir aufgefallen, dass einer der Gründe, weshalb ich in meiner Jugend gehemmt wurde, was dann zunehmend in die soziale Phobie führte nicht nur Gedankenarmut war, sondern eher, dass auch damals offensichtlich vieles ungefiltert und unstrukturiert von mir gab. Dies führte dann dazu (und hier sind mir eigentlich drei Schlüsselerlebnisse in Erinnerung)
das ich mir selbst einredete, dass es besser ist zu schweigen.

Als Kind konnte ich über vieles Lachen, es war auch damals ein Humor, der stark auf Widersprüchen basierte. Also im Sinne von man meint b, sagt aber a... Ebenso mochte ich auch damals tiefere Gedankengänge hatte aber weder das Vokabular noch die geistigen Kapazitäten um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Ich schaute mir nachts politische Talkshows und Philosophische Diskussionen auf 3sat und arte an. Und wollte dann bei den Freunden, die (teils und teils vermeintlich) fitter waren als ich mitsprechen, schaffte das aber nicht und so stellte ich oft Fragen, für die ich schief angeschaut wurde. Ein kleiner Teil lachte über meine Wirtze....
Irgendwann kam in kurzer Zeit dann die Situation, dass mein Vater mich darauf hinwies, mich in einem Gespräch mit meinem Großvater zurückzuhalten, nur dass er selbst Stuß sagen konnte, dann eben ein paar Witze, die mein Bruder sehr brutal ins lächerlich zog ... Das bewog mich dann dazu zu schweigen, ausser bei ganz wenigen Personen, die aber dann auch einen Großteil der Kommunikationsarbeit übernahmen...
... phobisch wurde es dann in Etappen und steigerte sich bis zum Ende des Studiums [wobei ich bereits ab 14 in Gruppensituationen zunehmend zur Flucht tendierte]...
Soweit mal ein paar Erinnerungen, die ich gestern auf der Heimfahrt von der Arbeit für mich so in einen Zusammenhang mit meiner Angst vor sozialen Kontakten brachte.

Was mich gerade innerlich nervt, dass ich mir begrifflich nichts merken kann, wenn ich es nicht 10 mal gelesen habe oder so.

Habe jetzt gestern jemanden zum dritten mal nach dem Namen gefragt ohne es zu notieren.

Eselsbrücken, sich Dinge bildlich zu merken kenne ich, wende sie aber nicht an, bzw wenn ich daran dachte, vergaß ich das teilweise dennoch.

Und ja, viele Leute erinneren sich an meinen Namen auch nicht.

Ziel: Nächstes Mal Nummer mit der Person tauschen und noch einmal offen sagen, dass mich mein Namensgedächtnis gerade im Stich gelassen hat.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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