Zitat von Kern12:sorry, hab mich verlesen
@Freisein
Hast du vielleicht ein paar Beispiele für deine Theorie, wo deine Theorie irgendwo funktioniert?
Du sprichst von Fortschritten. Wo und worin sind diese Fortschritte messbar?
Denn behaupten kann doch letztlich jeder alles mögliche.
Ich bin mir sicher, dass Fragender Ruhe gibt, wenn du ihn objektiv mit deinen Fortschritten überzeugst, sprich sie ihm irgendwie belegen kannst.
Wo nicht die Scheidungsraten absurd steigen, die Geburtenraten abstürzen und diese Wegwerfartikelmentalität einstellt?
Sorry, welche Theorie meinst du? Das mit den Tieren? Das ist Basiswissen Ökologie und Zoologie, 2. Semester Studium Umweltingenieur, kannst du in jedem Fachbuch nachlesen.
Von Fortschritten habe ich nicht geschrieben. Von Gleichberechtigung habe ich geschrieben. Das ist meine Meinung und die muss ich nicht mit irgendwelchen Studien untermauern.
Insgesamt (auf der ganzen Welt gesehen), steigt die Geburtenrate. Die Bevölkerung wächst sehr schnell. Einige sagen, dass wenn die Bevölkerung in dem Tempo weiterwächst, die nicht natürlichen Ressourcen bald erschöpft sein werden. Aber auch mit dem Wasser und der Nahrung wird es schwierig werden. Lediglich in der westlichen Welt, insbesondere von den Ureinwohnern eines Landes, sinkt die Geburtenrate. Warum? Wir haben mittlerweile die Wahl, ob wir Kinder kriegen wollen oder nicht. Und das ist auch gut so (das ist meine Meinung). Wir sind eh schon viel zu viele, man spricht von Zersiedelung, überlegt sich nur noch Hochhäuser zu bauen, um das Landwirtschaftsland nicht noch weiter zu verbauen, die Versiegelung des Bodens durch Bauten und Asphalt wird immer wie mehr zu einem Problem bei Hochwasser und ganz besonders bei der Infiltration von Regenwasser ins Grundwasser. Zusätzlich kommt der Klimawandel, die Baumgrenze hat sich bereits nach oben verschoben, es werden bald andere klimatische Bedingungen herrschen (mehr Extremereignisse wie Hochwasser und Dürre), was eine weitere Herausforderung für die Nahrungsmittelsicherheit darstellt.
Wir KÖNNEN nicht ewig weiterwachsen. Jedes Wachstum hat Grenzen! Diese Wachstumstheorie in der Wirtschaftswelt ist eine Illusion. In jedem (intakten) Lebensraum ist die Populationskurve von Prädatoren und deren Beute versetzt schwankend. Die Populationsgrösse reguliert sich also immer wieder von selber. Wir Menschen haben diese Regulation durch die Medizin ausgeschaltet. Nicht mehr der am Besten Angesste überlebt, jeder, auch Kranke, können leben und sich fortpflanzen. Dadurch wird die natürliche Evolution ausgeschalten (auch in sämtlichen Lehrbüchern der Ökologie nachlesbar, Basiswissen).
Was die Scheidungsrate betrifft: das ist mir Wurscht, solange es dem Kind gut geht dabei. Manchmal ist es für das Kind besser, sich scheiden zu lassen.
Wo ich dir Recht gebe, ist die Wegwerfmentalität. Aber: ich glaube nicht dass diese etwas mit der Gleichberechtigung zu tun hat. Ich denke, diese kommt eher durch das System, diesen Wachstumsgedanken, alles muss immer neu sein, noch schneller, noch besser, etc. Das sehe ich als ein allgemeines Problem. Für mich ist diese Schnelllebigkeit mit ein Grund für die Erhöhung psychischer Erkrankungen. Es braucht Mut, sein eigenes Leben zu leben, ausserhalb dieser Allgemeinheit und doch nicht isoliert.