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Hallo!
Mich würde mal interessieren, ob Ihr Euch schon immer anders oder als Außenseiter gefühlt habt, oder ob diese Probleme ganz plötzlich auftraten!
Ich hab mich eigentlich noch nie irgendwo dazugehörig gefühlt, es gibt nur wenige Menschen, bei denen ich das Gefühl hatte, zusammen zu passen. Ist irgendwie so wie bei Transsexuellen, die glauben, im falschen Körper geboren zu sein. Nur ist das bei mir nicht das falsche Geschlecht, sondern die falsche Umgebung, die falsche Zeit oder so, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich ständig so eine Sehnsucht verspüre, aber ich weiß nicht wonach! In meinen Träumen will ich auch mal etwas Besonderes sein, im Mittelpunkt stehen, gemocht werden. Aber im realen Leben hab ich Angst davor.
Glaubt Ihr, soziale Phobie hat auch was mit Intelligenz zu tun? Meine Therapeutin hat mal sowas angedeutet. Dass man einfach zuviel nachdenkt, alles reflektiert, nirgendwo hinpasst.
Ich hab langsam echt keine Lust mehr auf meine eigenen Gedanken, ich will endlich mal einfach unbeschwert sein, keine Angst mehr vor jedem Sch... haben. Dadurch verbau ich mir doch selbst alles. Aber man kann sich noch soviel positives einreden, die negativen Gedanken kommen trotzdem immer wieder von selbst!

21.09.2008 20:26 • 04.12.2008 #1


hallo, zebra

ich war als kind schon sehr schüchtern und wurd immer gleich rot musste stottern usw. schon im kindergarten wollte ich immer gleich wieder nach hause ich hatte heimweh, ich fühlte mich dort nicht wohl unter den ganzen kindern. aber ich war in der schule immer bei den leuten die was darstellten dabei. trotzdem bin ich zeitweise, sehr ungern in die schule gegangen, später in der berufschule, bin ich dann garnicht mehr hingegangen. ja das gefühl, dass mit mir was nicht stimmt hatte ich schon immer.

lieben gruss

A


Ward Ihr schon immer "anders"?

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Ich war defenetiv schon immer anders
Sensibler,wacher, denkender ( gibt es das Wort ) Ernsthafter,kreativer, immer am Rande schauend.
Grüssli
Iris

Hey,

bevor mich die Panik in die Fänge bekam, stand ich eigentlich oft im Mittelpunkt. Hatte keine Probleme Kontakte zu knüpfen und war nicht übermäßig schüchtern. Das hat sich durch die schei. Angst geändert

Gruß, Finchen

Wenn ich so darüber nachdenke, war ich immer schon ruhiger und schüchterner als andere.

In der Schule war ich nie der Cliquentyp. Ich hatte eine Freundin und wir waren eher die Außenseiter. Ich wurde nicht gemobbt, aber war auch nie richtig dabei.

Später als ich von der Realschule ins Gymnasium ging, legt sich das ein wenig, da die anderen, die mit mir von der Realschule kamen, ganz in Ordnung waren und wir so eine Gruppe bildeten.

Ich bin aber sehr auf einzelne Personen fixiert und auch sehr eifersüchtig.
Ich arbeite dran, aber es ist nicht leicht, los zu lassen.

Ich denke aber, ich bin sehr einfühlsam und kann mich gut in andere hinein versetzen. Das ist ja etwas Positives!

Birgit

Ich war zwar früher als ich noch kleiner war schon sehr schüchter aber es hat mich nie belastet oder so. Ich habe auch immer zu den tollen gehört aber das ganze hat angefangen als sich eine freundin immer mehr von mir entfertn hat. Von da an kam ich mir überflüssig, ungeliebt und einfach zu nichts zu gebrauchen vor. Seit dem habe ich auch großer einsamkeitsgefühle und selbsthass.

Und das ganze wird noch durch eine Clownphobie abgerundet

Ich bin auch sehr eifersüchtig wenn es um meine Freundin geht denn sie ist eig. das wichtigste was es in meinem leben noch gibt. Aber ich versuche das dann zu unterdrücken und fange dann einfach wieder an mich mehr und mehr zu hassen...

Hallo !

Ich war schon immer anders als die Anderen. Früher habe ich aber immer meinen Platz in Randgruppen gefunden. Es war nie ein Problem, ich habe es oft sogar als einen Vorteil und als positiv empfunden.

Erst in den letzten Jahren ist das alles zu einem Problem geworden. Aber zu einem richtigen mit fataler Auswirkung.

Liebe Grüsse,

Helpness

Zitat von Zebra:
Hallo!
Mich würde mal interessieren, ob Ihr Euch schon immer anders oder als Außenseiter gefühlt habt, oder ob diese Probleme ganz plötzlich auftraten!


Hallo Zebra,

Ich habe mich schon seit meiner Kindheit als Außenseiter gefühlt und fühle mich bis heute oft so. Diese Probleme treten bei mir vor allem dann auf, wenn ich den Eindruck habe, nicht so fröhlich, gesellig, offen, locker usw. sein zu können, wie Menschen, die um mich herum sind - und die ich dafür beneide.

Zitat von Zebra:
...ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich ständig so eine Sehnsucht verspüre, aber ich weiß nicht wonach!...


Ich habe Sehnsucht, irgendwo dazuzugehören, angenommen, verstanden zu werden - nach einer Art Nestwärme. Und wenn ich dieser Sehnsucht gefolgt bin, landete ich oft bei Menschen,die mir zwar diese Nestwärme gaben - mir aber in anderen Dingen nicht gut taten, michausgenutzt oder mich irgendwo reingezogen haben.

Zitat von Zebra:
...In meinen Träumen will ich auch mal etwas Besonderes sein, im Mittelpunkt stehen, gemocht werden. Aber im realen Leben hab ich Angst davor...


Das geht mir oft ähnlich. Wenn ich aber doch mal eine Chance dazu kriege, verpatze ich sie oft - oder sehe sie gar nicht erst. Und hinterher kommen noch der Ärger und die Selbstvorwürfe über meine eigenes Verhalten dazu.

Zitat von Zebra:
...Glaubt Ihr, soziale Phobie hat auch was mit Intelligenz zu tun? Meine Therapeutin hat mal sowas angedeutet....


Mit mir wurde als Kind ein Intelligenztest gemacht, der überdurchschnittlich ausfiel. Manchmal finde ich beruflich Lösungen, die als völlig andersartig aber genial bezeichnet werden. Ob hier ein genereller Zusammenhang besteht, kann ich nicht einschätzen.

Zitat von Zebra:
...Dass man einfach zuviel nachdenkt, alles reflektiert, nirgendwo hinpasst.
Ich hab langsam echt keine Lust mehr auf meine eigenen Gedanken, ich will endlich mal einfach unbeschwert sein, keine Angst mehr vor jedem Sch... haben. Dadurch verbau ich mir doch selbst alles. Aber man kann sich noch soviel positives einreden, die negativen Gedanken kommen trotzdem immer wieder von selbst!


Das geht mir oft ähnlich. Ich frage mich manchmal, warum ausgerechnet ich mir soviel Gedanken über jeden noch so abstrusen Kram machen muß - und nicht einfach leben kann wie ein geistig sehr einfacher Mensch.

Ich habe aber auch festgestellt, daß ich das nach und nach umlernen kann - Gedanken etwas steuern und nicht mehr so tief reingehen wie früher sondern mir klar zu werden, daß ich dann einfach gedanklich im Loch hänge.

LG von

Klaus

Hallo, ihr anderen 'Aliens',

ich fühle mich definitiv fremd auf der Welt, seit ich angefangen habe, drüber nachzudenken, und da war ich noch ziemlich klein. Früher dachte ich, ich sei adoptiert, später dachte ich, ich wäre für einen spirituellen Lebensweg vorbestimmt gewesen, oder wie auch immer. Ich fühle mich auch im falschen Körper, der falschen Zeit, der falschen Welt überhaupt....
Gestern dachte ich auch wieder, bin wohl durch irgendein Dimensionsloch gerutscht und hier gestrandet....

Mein ständiges Fragen und Forschen ging vielen auf die Nerven und meine unorthodoxen Problemlösungen, bzw. Lösungsversuche sorgten öfters für Kopfschütteln. Ich war schon immer furchtbar nachdenklich und ernst und reflektiert und konnte mit den Gleichaltrigen nichts anfangen. Mein Intelligenzquotient wurde nie getestet, aber er ist wahrscheinlich nicht allzu niedrig wenn man meine Abschlüsse betrachet.

Früher hielt ich meine Interessen für sehr exotisch, Gott sei Dank hab ich durch das Internet unterdessen Gleichgesinnte gefunden. Ohne das Internet glaub ich, würd ich eingehen. Nicht, daß ich dauernd chatte oder so, aber als Kontakt- und Austauschbasis auf diversen Niveaus einfach unersätzlich. Und emailschreiben ist viiiieeel einfacher als etwa anrufen (igitt, Telefonhasser)

Hallo Aelhi :

Willkommen im Club der Aliens !

Deine Gedanken kenne ich auch nur zu gut. Ich selbst fange gerade erst an, nach 49 Jahren, mich auf diesem Planeten zurechtzufinden.
Das Internet hat auch mir dabei sehr geholfen.

Liebe Grüsse,

Helpness

hallo zebra..ich glaub,ich bin erst in den letzten jahren und mit der zeit so anstrengend geworden..früher war ich noch recht unbeschwert und habe geglaubt,gehofft und konnte wirklich bedingungslos lieben..nun aber,nachdem ich so viel schlechte erfahrungen gemach thabe...fehlt mir oft der glaube,die hoffnung unf^d teils auch die fähigkeit einfach zu leben und zu lieben und nicht an morgen zu denken...immer muss ich alles hinterfragen..mach mir gedanken umd die zukunft...u^m mich..um andere,einfach um alles..find es auch sehr anstrengend und vor allem raubt es mir enerige...die ich doch eigentlich anders besser nutzen könnte...wünsch uns allen kraft und ausdauer,unsere probleme in den griff zu bekommen...liebe grüsse

hey,
also bei mir ist es ziehmlich merkwürdig, ich glaub früher war ich etwas offener, ja besonders im kindergarten, in der grundschule ging es dann auch noch so, da hab ich immer neue Spiele erfunden...aber dann auf der Realschule war ich auf einmal stiller, dann hab ich mich auch fast nie mehr gemeldet, in der grundschule war ich so ein streber und haben zu fast jeder sachen was gesagt, auf der real gingen meine Noten dann auch etwas runter, dann sind wir jetzt 2008 umgezogen, zurück nach Fockbek, wo ich auch aufgewachsen binalso bis ich neun war wohnten wir schon hier und jetzt halt wieder. Ich wollte unbedingt in diese eine klasse aber das stelltw sich dann nicht als so wirklich toll raus, jetzt wiederhohl ich die achte nochmal habe totale Angst wieder zu versagen, dass mich dann nachher alle wieder hassen, nur weil ich nichts sagen kann, die denken warscheinlich eh das ich bescheuert bin, also aus meiner alten Klase, im Internet hab ich Videos, naja da sag ich halt was aber in der schule bekomm ich nichts raus...
Ich weiß auch nicht so genau woran das liegen könnte....

Hallo Zebra,

jo, kann ich bestätigen, ich war auch schon immer nicht wie die Anderen. Sehr sensibel und schüchtern. Hatte als Kind zwar ein paar enge Freunde, aber nicht viele. Ich war nie dieser Cliquentyp, mochte schon im Kindergarten nicht im Mittelpunkt stehen. Ich habe mir auch schon früh viele Gedanken gemacht. Allerdings mochte ich auch schon immer gerne alleine sein. Gelangweilt habe ich mich nie, hatte genug Phantasie. Ich hatte als kleines Kind heftige Wutausbrüche, die sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzten. Heute denke ich, meine Ängste haben auch viel mit meiner unterdrückten Wut zu tun. Später habe ich versucht mich anzupassen, was mich ziemlich unglücklich machte. In meiner Jugend habe ich mich auch in Randgruppen wohler gefühlt, aber ich konnte trotzdem nie richtig ich sein. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich auch nie wie die anderen Menschen sein. Bin erst jetzt auf der wahren Suche nach mir selbst, mal sehen, wen ich nach so viel Verdrängung finde .

LG Glühbirne

Hallo Fremdenverein!

Auch ich war schon immer ein Aussenseiter und einzelgänger. In der Volksschule war ich schon sehr ruhig und in der Hauptschule nannten sie mich Luft weil man mich fast nicht bemerkte. In den letzten Jahren hatte ich mit eiener deftigen sozialen Phobie zu kämpfen. mitllerweile bin ich zwar noch nicht geheilt, aber mein Leben gewinnt zunehmend an Qualität.
Ich bin seit 15 Jahren mit meiner Frau zusammen und wir sind uns auch in diesem Punkt ähnlich.
Meine Tochter ist 7 und hat auch ein ehr ruhigeres Wesen unter dem sie im Kindergarten noch etwas mehr litt als jetzt in der Volkschule. Wobei die Vorschule sehr hilfreich für sie war.

Ich bin der Meinung, wenn es im 2. Weltkrieg mehr Aussenseiter und weniger Mitläufer gegeben hätte, wäre nicht soviel Sch... passiert.
Man muß nicht immer mit der 08/15 Masse mitschwimmen, vor allem nicht wenn man nicht weiß woher der zug kommt und wohin er fährt und wer ihn steuert.

Wenn Du Dir mein Avatar ansiehst, kannst Du eine Möwe erkennen. 1970 entstand ein Buch Die Möwe Jonathan es war ein Kultbuch, genauso wie die Filmmusik von Neil Diamond (jonathan seagull) und der Film Weltberühmt wurden. Ich verehre alle 3 Medien zutiefst.
Das dünne Taschenbuch kommt mit wenig Worten aus und erzeugt meiner Meinung nach ein starkes inneres Bild das zum Aussenseiter sein ermutigt.

Keine Angst Du mußt nicht glauben soziale Kompetenz ist für nichts gut, aber ich finde wir sind alle aussenseiter und es ist eine große Herausforderung und Chance damit umgehen zu lernen.
In der Einsamkeit steckt eine große Chance. Je mehr man sich dagegen wehrt umso einsmaer fühlt man sich meiner meinung nach.

Zerbricht Dir nicht zuviel den Kopf darüber ob Du anders bist, sei wie Du bist. Der liebe Gott hat sich auch bei Dir was dabei gedacht als er Dich erfand. Mosaik besteht aus vielen bunten Steinchen, wenn alle die gleiche Farbe hätten würde das wohl ein fades Bild abgeben.

Wolfgang Ambros sang ein faszinierendes Lied über Aussenseiter und Mitläufer (da Hofa)

http://www.musicload.at/single/647177_4 ... /item.html

Nicht immer sind die lauten in der ersten Reihe es wert das man sieh als Massstab setzt, und nicht immer sind die ruhigen in der letzten Reihe diejenigen die nichts zu sagen hätten.


Jeder bewältigt sein Leben auf seine Art und keiner kann wirklich sagen was schlechter oder besser ist.

Nur Mut und

Hallo!

Ich habe mich ebenfalls schon immer anders gefühlt. Habe nie zu irgendwelchen Gruppen zugehört, wurde nur gemobbt und blieb dennoch still. Das fing auch schon im Kintergarten an. Da hat sich, wie mir meine Mutter gesagt hatte, sogar jemand vom Jugendamt eingeschaltet, weil ich so extremst still, überaus ängstlich und eingeschüchtert war. Ich war schon als KInd nie gerne bzw. superselten draußen anzutreffen. Später ist mir das auch immer vorgeworfen worden. Viele fremde Leute und Verwandte meinten, dass ich viel zu ernst und starr sei... Woran das liegen könnte, wusste keiner. Mit Gleichaltrigen bin ich im übrigen erst Recht nie klargekommen.

Und ich glaube auch durchaus, dass es mitunter daran liegt, weil ich einfach anders denke und fühle. Außerdem ist in meinem HIrn entweder nur ein schwarzes Loch vorzufinden, in dem alles unwiederbringlich verschwindet, mehr aber auch nicht, oder ich denke einfach viel zu viel nach; bedauerlicherweise nicht über jenes was ich gerade sollte... Eigenen Gedanken quälen mich immer und immer wieder, ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mir wünsche, einfach so wie die anderen sein zu können...

LG, Silent Pain

Ich war auch schon immer irgendwie anders
Als Kind schüchtern und ängstlich das ich sogar die Schule geschwänzt habe.
Ich habe nie irgendwo dazu gehört nicht mal in der Familie ,
da habe ich mich eher minderwertig gefühlt.
Sicher gibt es Menschen die mich lieben(Mann und Kinder)und ein zwei Menschen außerhalb der Familie mit denen ich mich irgendwie Seelenverwandt fühle.Aber das ganze soziale Umfeld ,zum Beispiel die Eltern vom Kindergarten oder so,da tue ich alles mögliche,erfinde alle möglichen Ausreden um nicht an treffen teilzunehmen.Nicht weil ich kein Intresse habe,ich würde nur allzugerne,sondern weil ich schiss habe die andere könnten mich bewerten oder Blöd über mich denken oder das sie mich nicht akzeptieren so wie ich bin.Das geht mir nur in Gruppen so.Wenn ich jemanden alleine antreffe kann ich mich super unterhalten.Und das ist in allen Lebenssituationen so.Ganz banale Dinge werden für mich zum nerv.Und mein Mann muss sich zum Teil frei nehmen damit er Dinge erledigen kann (Laternenumzug ect.)Ich weis das klingt lächerlich aber ich leide manchmal sehr darunter und wäre lieber anders.Da gäbs noch so vie zu erzählen aber das wird zuviel .lg,Honigblond

Ich denke ich würde die Frage mit einem klaren ja beantworten.

Seit ich mich erinnern kann habe ich schon immer über viele Dinge mehr nachgedacht, mir Gedanken um Sachen gemacht über die man sich in einem bestimmten Alter, in der Regel noch nicht den Kopf zerbricht.

Bis zur Pupertät war es vielleicht für mich schwierig blieb aber von meinem Freundeskreis etc. eher unbemerkt, später wurde es allerdings immer mehr zum Problem.

Heute bin ich denke ich an einem Punkt angelangt an dem ich einfach ein Umfeld (auch durch mehere Umzüge) gefunden habe das mich so nimmt wie ich bin, das mich nicht komisch anschaut wenn eine meiner Äußerungen mal wieder darauf schliessen lassen das ich anders bin. Habe nach langer Suche eine Frau an meiner Seite die mich liebt wie ich bin ohne mich verändern zu wollen, die Dinge über mich weiss ohne mich dafür zu verurteilen.

Der Weg war steinig und alles andere als leicht, aber irgendwann hat man den Punkt erreicht an dem es weiter geht; wenn auch hin und wieder mit Steinen im Weg.
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Ja, ich war wohl schon immer anders. Zumindest in meinen Augen. Was ich damit meine: ich glaube nicht, dass ich eine schwerere Kindheit hatte, als andere, ich hab sie für mich nur anders erlebt.
Ich hatte die ganz normalen Probleme. Im Kindergarten zum ersten Mal bewusst eine Freundin an ein anderes Mädchen verloren, in der Grundschule war ich leider nicht der Lehrerliebling wie meine Freundinnen. Ich hatte zwar genau so gute Noten, aber ich war nicht so niedlich (sondern eher speziell mit meinen dicken Hornbrille und dem Zeitweise zugeklebten Auge). Das hat sich zum Glück ausgewachsen .

In den weiterführenden Schulen war ich zwar nie der angesagte Schüler schlechthin, aber immer im Führungskreis mit dabei.
Nur konnte ich mit diesen ganzen Problemen nicht zu meinen Eltern gehen. Ich glaube,sie wollten auch eher ein niedliches Kind. Ich habe mich von ihnen nicht geliebt gefühlt und wurde somit auch nicht ermutigt, mich auszuprobieren und ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Sie gingen einfach immer recht burschikos mit meinen Zipperlein um. Das war für mich einfach der falsche ton, weil ich so immer das Gefühlt hatte, wenn meine Eltern jetzt so locker damit umgehen, dann kann ich ja gar kein Problem haben und stelle mich einfach nur an. Das hat mich sehr verunsichert.

Aber es bringt nichts, ihnen dafür noch Vorwürfe zu machen. Ich bin jetzt 32 und kann´s nicht mehr ändern. Obwohl ich in manchen Zeiten doch noch sehr sauer werden kann deswegen.
Ich glaube, dass ich in meiner Kindheit eine Menge Erfahrungen nicht gemacht habe, die mir jetzt fehlen. Ich versuche, das nachzuholen aber es ist anstrengend und langwierig.

@Honigblond:
Endlich mal jemand, der auch sagt, dass er sich in seiner Familie nicht zugehörig gefühlt hat.
Mein Mann muss auch viele Dinge alleine machen, weil ich irgendwie nicht kann. Wenn wir mit seinem besten freund weg sind haben wir tolle, lustige und anregende Gespräche zu dritt. Kaum ist er auf der Toilette oder mal rauchen, kannst du eine Stecknadel fallen hören. Ich muss mich dann richtig anstregen um über Wetterfloskeln oder so hinauszukommen.

LG Gobi

Ich war immer schon KOMPLETT anders als die anderen. Man könnte mich echt als Alien titulieren

Hab damit aber kein Problem, war auch nur bis etwa 12 eher ein Aussenseiter, danach hat sich der Spieß gedreht, und ich hatte dann immer eine Sonderrolle.

Ich hab bis heute niemanden getroffen, der mir auch nur ansatzweise ähnlich wäre. Weder von der Körperlichkeit (Gestik, Mimik), noch von der Persönlichkeit her (ich betrachte mein Ego eher obektiv) und auch nicht von der Ausdrucksweise.

Wäre das schönste was mir passieren könnte, mal jemanden zu treffen der mir ähnlich ist. Wäre dann wohl wirklich eine Seelenverwandschaft

lg
Pan

Freut mich, dass so viele geantwortet haben, denen es so ähnlich geht wie mir, das gibt mir das Gefühl, dass ich doch nicht so unnormal bin! Auch wenn mir das nicht wirklich hilft, aber ich fühle mich nicht mehr ganz so allein mit meinen Problemen!
Danke!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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