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Mir geht es so wie Finchen, früher alles tiptop: gruppenmensch, mir gehört die welt, dann kam die angst und alles schei..
Als besonders und anders hab ich mich auch immer empfunden (keiner versteht mich und so weiter), aber ich fand es immer toll, anders oder besonders toll und unverstanden zu sein, aber jetzt weiß ich, dass es nur eine dumme arroganz ist, die daraus entsteht, wenn man sich eigentlich nicht mag und mit seinen mitmenschen nicht zurechtkommt. Logisch bin ich toll und anders, wenn mich sonst keiner liebhat und beachtet.

@aime: dann ist ja „ES“ von stephen king bestimmt dein lieblingsfilm/buch

Na ja, anders und besonders fühle ich mich für mich allein, denke schon dass meine Einstellungen richtig sind und so weiter! Aber ansonsten fühle ich mich so, als wäre ich nichts wert, weil niemand mich verstehen will und mich mag! Mein Selbstwertgefühl ist im Keller, und niemand ist da, der mich da raus holen will!

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Ward Ihr schon immer "anders"?

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Also, bei mir war die Kindergarten- und Grundschulzeit noch absolut ok, aber ab der Pubertät wurde es dann... naja. Spätestens ab der 7. Klasse war ich chronischer Außenseiter, so ab der 10. hab ich mich dann damit abgefunden.
Inzwischen schaut es aber ganz gut aus Ich hab mich da wirklich Schritt für Schritt rausgearbeitet, könnte man sagen... aber diese Vorgänge im Alter von 13 - 16, die sind schon brutal. Entweder ziehst du mit oder du wirst knallhart abgestempelt.
Jetzt komme ich mit den allermeisten Menschen gut aus und kann mich, ich nenne es mal, sozial sicher bewegen, aber ich spüre dennoch, dass ich im Kern anders als die meisten bin, anders als sie erlebe und Dinge nicht mit ihnen besprechen könnte.

Ich glaube aber, dass es tatsächlich so ist, dass manche Menschen eben grunsätzlich anders sind als andere. Dummerweise honoriert unsere Gesellschaft trotz dem ganzen Gerede von Individualität die stillen und empfindlichen aber einfach nicht.
Ein Forum, das wirklich eine Offenbarung für mich war und mir sehr weitergeholfen hat, ist www.empfindsam.de . Es gibt da die Theorie, dass es hochsensible Persönlichkeiten gibt. Meiner Meinung nach ist das Ganze zwar noch nicht völlig ausgereift, aber sehr interessant, und hat mir wie gesagt sehr weitergeholfen, vor allem dabei, mich mit meinen mimosenhaften Seiten zu akzeptieren und positives daran zu entdecken!

Nach dem, was einige von euch geschrieben haben, glaue ich, dass sie sich da auch wiederfinden könnten.

Bei mir fingen die Probleme eigentlich erst an, als ich aufs Gymnasium kam. In der Grunschule war ich ein fröhliches und beliebtes Kind gewesen. Aber dann fand ich mich in einer Klasse wieder, in der ich keinen meiner Mitschüler kannte. Und für eine bestimmte Gruppe war ich vom ersten Moment an die bevorzugte Zielscheibe. Ich konnte mich zwar recht schnell einfügen und Freunde finden. Aber ich hatte gelernt, was es heißt, ein Außenseiter zu sein, eine ganz neue Erfahrung für mich. Das veränderte mein Selbstbild ziemlich. Ich wußte jetzt (und weiß es bis heute, keine Erfahrung der Welt kann mir diese Überzeugung nehmen), daß es Menschen gibt, die mich von vornherein ablehnen, ohne mich zu kennen. Und mit dieser Haltung gehe ich im Grunde an jede Begegnung.

Als ich anfing zu studieren, brachen dann die Ängste endgültig über mich herein. Und an der Uni bekam ich die Bestätigung für meine Überzeugung. Kein Wunder, wenn man immer diese Fassade aus Selbstsicherheit vor sich herträgt, damit bloß keiner merkt, was wirklich mit einem los ist. Aber auch diese Erkenntnis hilft nicht.

Ja, ich bin anders, vielleicht war ich das nicht immer, aber ich habe mich allmählich so entwickelt. Die Welt spielt sich da draußen ab, und ich gehöre nicht dazu. Das ist zu einem guten Teil meine Schuld, und nur ich kann es ändern, aber ich schaffe es nicht.

Ich kann mir gut vorstellen, daß eine überdurchschnittliche Intelligenz und analytische Begabung einen Menschen für eine Angsterkrankung prädestiniert. Mein Leben wäre wahrscheinlich ganz anders gelaufen, wenn ich nicht diese unselige Neigung hätte, die Welt im allgemeinen, meine kleine Welt im besonderen und mich selbst pausenlos zu analysieren.

Wenn ich mir ansehe, wie viele Menschen es hier gibt, die anders sind, frage ich mich doch ernsthaft, ob nicht vielleicht die anderen, die Normalen, die Außenseiter sind. Hier im Forum ist das jedenfalls so, und es tut gut, sich mal nicht wie ein Außerirdischer zu fühlen

LG Solitudo

PS: Ich bin sonst nicht so ein Jammerlappen, ganz ehrlich. Aber das mußte mal raus

Wieso Jammerlappen? Also, erstens ist dieses Forum ja dazu da, um sich über Probleme auszutauschen, zweitens fand ich Deinen Beitrag jetzt vollkommen im grünen Bereich

Das Thema Hochbegabung ist eine interessante Sache. Ich hab da für mich auch schon drüber nachgedacht... bei mir sprechen ein paar Punkte für überdurchschnittliche intellektuelle Begabung, andererseits fehlen mir auch ein paar wichtige Fähigkeiten. Ich kann sehr gut analysieren und verknüpfen, aber ich hab teilweise ein Gedächtnis wie ein Sieb und mit höherer Mathematik brauchst du mir zB gar nicht kommen. Und zur Zeit... also, für jemanden, der sich über seinen Verstand definiert, ist es absolut nicht lustig, wenn er sich überhaupt nicht mehr konzentrieren kann und noch weniger Namen und Begriffe einfallen als sonst... ich werd doch noch rausfinden müssen ob mein Hausarzt mir beweisen kann dass mein Hirn nicht kaputt geht...

Ich hab aber einen Buchtip für dich: Andrea Brackmann, Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?

Kann sehr... äh... aufwühlend, euphorisierend und augenöffnend sein...

Danke, Nebelfee, das beruhigt mich etwas

Ob es bei mir für eine Hochbegabung reicht, wage ich zu bezweifeln
Ich erinnere mich dunkel, daß meine Mutter mal was von einem Buch über Hochbegabung und Sensibilität gemurmelt hat. Da hat sie wahrscheinlich das von Dir empfohlene gemeint. Damals hab ich gedacht, geh mir wech mit Hochbegabung, als ob ich keine anderen Sorgen hätte. Aber vielleicht sollte ich es doch mal lesen. Danke für den Tip!

Mir geht es auch oft so, daß mir die einfachsten Begriffe nicht einfallen, wenn ich sie brauche. Und das in ganz angstfreien Situationen. Ich werde, scheints, auch nicht jünger...

LG Solitudo

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Ich kann mir gut vorstellen, daß eine überdurchschnittliche Intelligenz und analytische Begabung einen Menschen für eine Angsterkrankung prädestiniert. Mein Leben wäre wahrscheinlich ganz anders gelaufen, wenn ich nicht diese unselige Neigung hätte, die Welt im allgemeinen, meine kleine Welt im besonderen und mich selbst pausenlos zu analysieren.
Auch für mich immer wieder ein Grund nachzudenken, mir gehts ähnlich mit der Grübelei.
grüssli
Iris

Je mehr ich hier im Forum lese, umso normaler fühle ich mich

LG an alle, die irgendwie anders sind,
Solitudo

Nun, nicht das ich denke ich sei hochbegabt, eher habe ich das Gefühl keinen vernünftigen Filter zu besitzen. Grobe Richtung Autismus. Ich nehme nicht nur die wichtigen Dinge wahr, sondern absolut alles ( Kleiner Scherz )
Grüssli
Iris

Nein, ich war nicht schon immer anders. Ich war ein bisschen schüchtern als Kind und relativ sensibel, aber nichts ungewöhnliches. Erst nach einer Mobbingerfahrung steigerte sich das ins Extrem und ich kam mir permanent fehl am Platze und auch generell irgendwie fehlerhaft vor, wenn ich auch nicht hätte benennen können, weshalb genau das so war.
Im späten Teeniealter schlug das dan neine Weile in Arroganz um, nach dem Motto, alle anderen sind eh dümmer als ich - zu denen will ich gar nicht gehören. Was man halt so aus Selbstschutzgründen denkt.
Mittlerweile denk ich, ich bin gar nicht mehr anders als andere, ich leide bloß unter starken sozialen Ängsten, deswegen bin ich aber kein Alien.

@ Chaoslady
in dem wirklich empehlenswerten Buch von Andrea Brackmann wird auch diese sensorische übersensibilität mit hochbegabung in verbindung gebracht

ich hab das auch immer weit von mir weggeschoben aber dieses Buch war wirklich ein Augenöffner!

sehr interessant fand ich dass sie schreibt, dass die drei häufigsten psychischen erkrankungen hochbegabter leistungsstörungen, soziale schwierigkeiten (bis Phobien) und depressive Störungen sind
und auch die gründe dafür z.B. sich wie vom anderen Stern fühlen
ich habe dort viele dinge gelesen in denen ich mich wieder gefunden habe und die mir sehr geholfen haben

und das sage ich bestimmt nicht weil ich mich hier groß tun will, sondern weil sich die vorherigen posts hier so lesen als würde dieses Buch auch anderen helfen können!

Ich kann es auch bestätigen, dass ich mich schon immer anders gefühlt habe. Ein Außenseiter war ich nie, was allerdings daran lag, dass ich immer versucht habe, Everybody's Darling zu sein, eben um mich zugehörig zu fühlen. Das hat immer gut geklappt und ich hatte immer viele Freunde, war immer überall beliebt. Nur innerlich war ich einsam und fühlte mich immer schon von der Welt unverstanden. Aber ich habe das einfach als unveränderliche Tatsache hingenommen.

In meinem ganzen Leben habe ich bisher zwei Menschen getroffen, von denen ich mich verstanden fühle und denen ich mich wirklich anvertrauen kann. So wie ich bin und ohne mich zu verstellen. Seither habe ich mich auch etwas verändert und die emotionale Mauer, die ich Jahre lang um mich gebaut habe, angefangen einzureißen.

Ich bewege mich gerne in Randgruppen. Nicht weil ich denke, dass man mich da besser versteht, was definitiv nicht der Fall ist, aber irgendwie tröstet es, wenn man das Gefühl hat, mit Menschen zusammen zu sein, die eben auch anders sind.

Erst heute habe ich wieder gehört, ich sei eine sehr rätselhafte Person und schwer zu verstehen, was ich so gar nicht nachvollziehen kann. Oft habe ich das Gefühl, meine Mitmenschen sind nicht in der Lage, Dinge zu verstehen, die für mich das einfachste der Welt sind. Oft deke ich mir, ich möchte einfach dumm sein und nicht immer so viel denken müssen, nicht immer so viel erkennen müssen. Ich möchte manchmal in meiner kleinen, heilen Scheinwelt leben, weil ich oft das Gefühl habe, alles andere nicht zu ertragen. Und oft werde ich auch wütend über meine Mitmenschen, weil sie so vieles nicht verstehen und sich manchmal so saublöd verhalten.

Ein Freund von mir sprach mal von Hochbegabung. Ich kann das aber nicht glauben. Ich weiß, dass ich zu viel fähig bin in den Bereichen, in denen ich meine Begabungen habe, aber ich zweifle so viel an mir selbst und sehe so oft Dinge, die andere Menschen besser können als ich. Ich war nie überdurchschnittlich gut in der Schule, wenn ich auch immer leicht gelernt habe, aber es gibt durchaus Dinge, mit denen ich so gar nichts anfangen kann. So bin ich z.B. froh wenn ich mir den Pin meiner EC-Karte merken kann, weil Zahlen für mich etwas absolut abstraktes sind.

Mit Depressionen habe ich auch zu kämpfen.

Jupp, ich bin wohl auch ein *Alien* immer am grübeln, immer am Reflektieren, immer Nachdenklicher, immer Sozialkritischer und somit auch immer Randgruppe und Außenseiter gewesen.

Manchmal glaube ich (ohne das es hochnäsig gemeint ist), dass die anderen Menschen gar nicht richtig Leben, oder sagen wir mal, an ihnen alles vorbei geht. So viel Kälte, immer dieses ellenbogendenken, immer nur Geld und Macht und sich im Mittelpunkt stellen müssen ohne überhaupt etwas zu hinterfragen, ohne Selbstkritisch zu sein usw.

Ich denke mir oft:Verdammt, warum kann ich nicht auch so dumm sein und einfach morgens zur Arbeit gehen, abends nach Hause kommen und damit glücklich sein. Vielleicht ist dumm ein falsches Wort, eher unbedarft oder, ich weis es nicht mir fehlt das richtige Wort. Zumindest zu sehr vielen Themen haben die meisten Menschen weder eigene Gedanken noch sich näher mit beschäftigt. Für mich unvorstellbar.

Ich sage oft aus Scherz, dass nicht ich anders bin sondern einfach nur alle um mich rum komisch und anders sind. Ich meine alleine solche Tatsachen das unser eins, doch niemals andere mobben würde, Steine von Brücken werfen würde, alte Männer in Bussen ignoriert usw. Diese Welt ist so schrecklich teilweise, und das von den Menschen gemacht, dass es mich oft nicht wundert das ich Ängste habe.

Diese Menschen machen mir oft viel Angst. Ich verstehe sie nicht, halte viele für Gefühlstot und bin Schockiert über all dieses Taten und diese Hirnlosigkeit. Ich habe sehr oft das Gefühl, hier falsch zu sein. im falschen Film oder so. All diese Normen und Werte die heute gelten, kann ich nicht teilen oder ihnen entsprechen. Möchte ich auch gar nicht, ich könnte nicht mehr in den Spiegel sehen. Aber bin ich jetzt unnormal nur weil ich nicht so sein möchte? oder sind die anderen unnormal weil sie dieses Spiel mit machen?

Ich glaube oft, dass Menschen mir seelischen Problemen einfach nur das wahre Gesicht dieser Welt kennenlernen mussten, und es gesehen haben. Alle anderen laufen wohl nur halb blind durch die Gegend und ignorieren einfach alles. Vielleicht muss man ja aber auch innerlich tot sein um schadensfrei existieren zu können...Zumindest eine gewagte und vielleicht auch falsche These von mir, aber doch kommen diese Fragen oft in mir auf.

Und dann heißt es immer ich bin ein Pessimist und kann das schöne am Leben nicht sehen...na ja fällt mir auch oft schwer bei all dem furchtbaren wo anscheinend nur wenig Menschen von Notiz nehmen. Und dann die Sprüche: du machst dir viel zu viel Gedanken um unwichtige Dinge und Aussagen wie : zum Leben gehört eben tot und Gewalt Ja bitte, sage doch, ich bin hier Falsch.

Ich möcht ein Leben, indem ich abends noch durch die Innenstadt laufen kann ohne angst. Wo busfahren nicht zu Qual wird, weil man blöde angemacht wird. Ich will über die Straße laufen ohne Angst zu haben ein besoffener fährt mich einfach um, einkaufen ohne den Hintergedanken vielleicht wird der Laden gleich überfallen usw. Ich könnte ein Buch schreiben über all die Dinge die mich verwirren. Ehrlich gesagt finde ich, dass viele *normale* Menschen eher einen Therapie bräuchten. Im Grunde geht es doch denen gut, die nur an sich selbst denken und alles Negative ausblenden und das wird dann als *normal* erachtet. Sorry, aber da finde ich sensible Menschen mit Herz und vielleicht auch zu vielen Gefühlen und zu vielen komischen Gedanken im Kopf normaler.

Eigentlich wundert es mich nicht, dass ich Außenseiter bin, denn ich sage oft dass, was eigentlich alle zu vergessen versuchen und unterdrücken wollen. Eine heile Welt gibt es nicht, nur will es keiner hören. Warum auch ist ja viel zu anstrengend und man hat ja keine Zeit sich mit solchen Themen zu beschäftigen, denn immerhin arbeiten man gerade hart an mehr Luxus und mehr Anerkennung in dieser komischen Gesellschaft. Alles bloß nicht negativ auffallen. Immer Lächeln und nett winken

Hallo Nicky82 !

Willkommen im Club, deine Worte könnten die meinen sein.

Viele Menschen wollen oder können nicht zwischen Pessimismus und Realismus unterscheiden.
Ich denke auch manchmal, das nicht dumm sein und das nicht mir doch egal denken können, sind meine eigentliche Krankheit.

Liebe Grüsse, Helpness

Genau so wie du es auf den Punkt gebracht hast denke ich auch. Das schlimmste daran ist doch, dass Du es als vielleicht die wirklich *Krankheit* beschreibst. Das finde ich so tragisch, weil es aus meiner Sicht nicht krank ist, sondern uns von anderen das Gefühl gegeben wird anders und *unnormal*, eben Krank zu sein. *Krank* macht uns doch einzig nur, dass wir das Gefühl haben alleine mit unseren Gedanken zu sein. Das diese Gedanken *unnormal* sind und wir falsch sind, genau weil wir so Fühlen und Denken. In vielen Dingen machen uns andere Menschen Krank, weil sie zu wenig geistigen Horizont haben und eben nicht feinfühlig und Sozial sind und uns missachten und als *sonderbar* betiteln. Ich kann von mir nur sagen, hätte ich nicht in der Schule, Familie, sozialem Umfeld usw. so viel negative Erfahrung gemacht mit meiner Meinung, und meinem denken, hätte ich zumindest nicht das Gefühl ein Außenseiter zu sein und *unnormal* zu sein. Und mittlerweile ist es soweit, dass ich diese Meinung ja schon selber angenommen habe. Ok, ich bin nicht wie andere aber ich finde es nicht *Krank* in der heutigen Zeit von Ängsten geplagt zu werden. Eher als nachvollziehbar. Denn nur wer Gefühlsmäßig abschalten kann und sich geistig super abgrenzen kann, kann verschont bleiben. Diese Menschen haben mit Sicherheit ein einfacheres Leben und oft wünsche ich es mir auch, aber warum nicht das ganze auch mal als etwas Besonderes ansehen, immerhin leiden wir ja auch sehr und doch können wir nicht anders. Vielleicht sind wir ja auch etwas ganz besonderes eben weil wir so fühlen und Denken. Für mich sind die krank, die *nicht Krank*(seelisch verschont) sind. Wem dieses leben seelisch verschont lässt, muss entweder die Sonne ausm A.... scheinen oder/und ist emotional verkümmert, abgestumpft und Kalt. Vielleicht hält sich meine *Erkrankung* ja auch so lange weil ich mich weigere Emotional zu sterben. Denn das müsste ich um ein Sorgenfreies Leben zu führen, oder etwas nicht??

Ps: vielleicht sollten die Wissenschaftler mal eine Tablette erfinden die emotionale kälte verursacht, würde mich interessieren, wie viele von uns plötzlich *geheilt* wären. Da ja die Angst als solche lebenswichtig ist, habe ich die Hoffnung auf eine Pille, die das angstzentrum zerstört aufgegeben *lach* Mal so einen Tag emotional unterkühlt würde ich mir geben, aus reinem Interesse. Aber ich glaube, da wäre dann nix mehr außer leere in mir. Und das macht mir wiederum noch mehr angst als die angst an sich. Verzwickt das ganze…kann mir überhaupt noch wer folgen??

Hallo Nicky82 !

Es sind leider nicht nur die Gedanken die uns anders Fühen lassen. Durch das (Fehl)Verhalten der Anderen (z.B. Eltern bei der Erziehung, Arbeitgeber, Beziehungspartner etc.) haben wir uns wirklich verändert.

Aber dennoch, ich hatte 2001 einmal eine stationäre Therapie gemacht. Wir alle im Krankenhaus waren uns über eines einig: Die wirklich Kranken sind drausen vor der Tür.

PS: Die Wissenschaft erfindet eher Medikamente die uns alles ertragen lassen, und uns noch gleichgültiger machen. Das System soll ja weiter funktionieren.

Liebe Grüsse, Helpness

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Dr. Reinhard Pichler
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