Ich sitze hier und verzweifel, obwohl ich eigentlich einen Grund habe mich zu freuen..
Kurz zu mir
ich bin 29, arbeitslos, ohne Schulabschluss, lebe bei meiner Mutter, und leide seit meiner Jugend /vielleicht sogar Kindheit an einer sozialen Phobie
ich war noch nie in Therapie, also ist das mit der SP nur eine Selbstdiagnose
es ist so schlimm, dass ich seit Jahren nur noch zu Hause hocke, nicht mit fremden telefonieren kann und keine realen sozialen kontakte habe. Außer ein paar Leute mit denen ich chatte, die aber alle nichts von meiner Sitution wissen.
Jetzt zu meinem Problem..
Träume seit meinem 15ten Lebensjahr davon zu tätowieren, ich zeichne viel und kann das eigentlich auch recht gut. Ich habe mich aber nie getraut irgendwo nach einer Ausbildung zu fragen.
Neulich habe ich dann eine Kleinanzeige gesehen, in der stand, dass ein ziemlich gutes Studio in meiner Nähe evtl. Eine Ausbildung anbietet. Das habe ich dann natürlich auch wieder monatelang mit schlechtem Gewissen ignoriert, als ich dann die zweite Kleinanzeige des Studios gelesen habe, konnte ich mich dann doch überwinden mich per E-Mail zu bewerben.
Und jetzt wurde ich tatsächlich eingeladen, mich am Freitag vorzustellen
ich habe panische angst! Vor allem bei der frage was hast du bis jetzt so gemacht
wo hast du vorher gearbeitet usw.
Ich schäme mich einfach riesig dafür nichts erreicht zu haben.. Will nicht das er denkt ich wäre faul o. Ä.
Ich meine.. Ich bin fast 30 und habe keinen richtigen Lebenslauf.. Das ist doch schrecklich..
Soll ich da ganz ehrlich sein und meine Phobie ansprechen, wenn es dazu kommt, oder verbaue ich mir damit direkt alles, immerhin muss man in dem Job ja auch mit/an Menschen arbeiten
Ich hoffe auch total, dass es ein vier Augen Gespräch wird, denn in dem laden arbeiten noch 2 weitere Leute
VIELEN Dank für alle antworten
Gruß Weltfremd
23.04.2018 15:25 • • 07.12.2020 #1