Hallo ihr Lieben!
Dann wird es Zeit, dass ich mich auch einmal vorstelle. Es wird ein wenig länger werden, deswegen nicht erschrecken.
Jedenfalls war mir bis vor knapp einem Jahr noch nicht bewusst, dass ich soetwas wie eine soziale Phobie habe - aber da meine Mutter sich mal im Internet erkundigt hat, und mir davon erzählt hat, wusste ich seitdem davon und mir war klar, dass dies bei mir der Fall ist. Bei mir ist es allerdings nicht so schlimm gewesen, dass ich ständig Panikattacken hatte oder so, aber ein paar Merkmale wies ich schon vor.
Doch anstatt das ich das Problem verdränge, in mich reinfresse und die Angst womöglich noch größer wird, habe ich mir gedacht, hey, es ist wie es ist, damit muss ich leben. Und was kannst Du dagegen tun? Entweder man lebt damit und leidet sein leben, oder man tut etwas dagegen und lebt sein Leben. Letztendlich habe ich mich dann für Zweites entschieden und so habe auch ich mich im Internet über das Thema informiert und auch darüber, was man dagegen unternehmen kann, weil ich das erstmal alleine versuchen möchte und nicht gleich in eine Therapie wollte.
Ich wollte sehen, ob ich stark genug bin, meine Ängste zu überwinden. Mir war zugleich auch bewusst, dass es ein längerer Weg wird, ein Leben ganz ohne Angst zu führen. Aber es geht bei mir ehrlich gesagt schneller als erwartet, vielleicht, auch, weil ich die Krankheit rechtzeitig erkannt habe. So war ich jahrelang Außenseiter in der Schule (vor allem weil ich das von mir aus so wollte), und habe nur wenig mit meinen Mitschülern geredet. Aber seitdem ich in der 12. Klasse bin hatte ich genug von der Einsamkeit und ich wollte dann auch endlich mal eine Freundin haben (zuvor hatte ich noch nicht allzuviel Erfahrung gesammelt).
Dann kam mein großer Auftritt, wir sind vergangenen Herbst mit der Klasse nach England auf Klassenfahrt gefahren, wo ich mich in ein Mädchen aus der Parallelklasse verliebt hatte. Kurz vor Jahresende hab ich dann zumindest mal mit meinen Klassenkameraden über meine Gefühle gesprochen (was ich zuvor noch nie tat) und man hat mir Tips gegeben, wie ich es angehen soll usw.. Leider wurde nichts draus, weil mir eine Freundin von ihr geschrieben hatte, dass sie kein Interesse hätte (ich hatte mit der Freundin Kontakt aufgebaut, weil ich es nicht haben kann, in einen Kreis fremder Menschen zu stoßen).
Es viel zwar schwer es zu verdrängen, weil ich noch nie so starke Gefühle für jemandem empfand, aber letztendlich war es auch besser so. Und wer nicht will, der hat schon. Auf jeden Fall haben meine Klassenkameraden ihre Meinung über mich nach der Klassenfahrt geändert, dass ich ja doch ein ganz netter Partytiger sei. Zwischenzeitlich wurde ich dann so frei, dass ich zum Klassenliebling mutierte. Jedenfalls werde ich jetzt von allen Klassenkameraden geschätzt und gemocht, was auch mein Selbstvertrauen erheblich gesteigert hat.
Zahlreiche Übungen gegen die soziale Phobie (joggen, fremde Menschen ansprechen, in unwohle Situationen gehen..) habe ich mir vorgenommen und meistens positiv überstanden. Nachdem ich meine Körpersprache geändert habe und meine negativen Programme im Kopf durch positive ersetzt habe, habe ich die Krankheit mittlerweile gut im Griff und befinde mich auf einem guten Weg, sie ganz los zu werden. Ich rechne fest damit, dass, wenn es weiter so steil bergauf geht, ich wieder in 2-3 Jahren ganz ohne Angst leben kann.
Dann wird es Zeit, dass ich mich auch einmal vorstelle. Es wird ein wenig länger werden, deswegen nicht erschrecken.
Jedenfalls war mir bis vor knapp einem Jahr noch nicht bewusst, dass ich soetwas wie eine soziale Phobie habe - aber da meine Mutter sich mal im Internet erkundigt hat, und mir davon erzählt hat, wusste ich seitdem davon und mir war klar, dass dies bei mir der Fall ist. Bei mir ist es allerdings nicht so schlimm gewesen, dass ich ständig Panikattacken hatte oder so, aber ein paar Merkmale wies ich schon vor.
Doch anstatt das ich das Problem verdränge, in mich reinfresse und die Angst womöglich noch größer wird, habe ich mir gedacht, hey, es ist wie es ist, damit muss ich leben. Und was kannst Du dagegen tun? Entweder man lebt damit und leidet sein leben, oder man tut etwas dagegen und lebt sein Leben. Letztendlich habe ich mich dann für Zweites entschieden und so habe auch ich mich im Internet über das Thema informiert und auch darüber, was man dagegen unternehmen kann, weil ich das erstmal alleine versuchen möchte und nicht gleich in eine Therapie wollte.
Ich wollte sehen, ob ich stark genug bin, meine Ängste zu überwinden. Mir war zugleich auch bewusst, dass es ein längerer Weg wird, ein Leben ganz ohne Angst zu führen. Aber es geht bei mir ehrlich gesagt schneller als erwartet, vielleicht, auch, weil ich die Krankheit rechtzeitig erkannt habe. So war ich jahrelang Außenseiter in der Schule (vor allem weil ich das von mir aus so wollte), und habe nur wenig mit meinen Mitschülern geredet. Aber seitdem ich in der 12. Klasse bin hatte ich genug von der Einsamkeit und ich wollte dann auch endlich mal eine Freundin haben (zuvor hatte ich noch nicht allzuviel Erfahrung gesammelt).
Dann kam mein großer Auftritt, wir sind vergangenen Herbst mit der Klasse nach England auf Klassenfahrt gefahren, wo ich mich in ein Mädchen aus der Parallelklasse verliebt hatte. Kurz vor Jahresende hab ich dann zumindest mal mit meinen Klassenkameraden über meine Gefühle gesprochen (was ich zuvor noch nie tat) und man hat mir Tips gegeben, wie ich es angehen soll usw.. Leider wurde nichts draus, weil mir eine Freundin von ihr geschrieben hatte, dass sie kein Interesse hätte (ich hatte mit der Freundin Kontakt aufgebaut, weil ich es nicht haben kann, in einen Kreis fremder Menschen zu stoßen).
Es viel zwar schwer es zu verdrängen, weil ich noch nie so starke Gefühle für jemandem empfand, aber letztendlich war es auch besser so. Und wer nicht will, der hat schon. Auf jeden Fall haben meine Klassenkameraden ihre Meinung über mich nach der Klassenfahrt geändert, dass ich ja doch ein ganz netter Partytiger sei. Zwischenzeitlich wurde ich dann so frei, dass ich zum Klassenliebling mutierte. Jedenfalls werde ich jetzt von allen Klassenkameraden geschätzt und gemocht, was auch mein Selbstvertrauen erheblich gesteigert hat.
Zahlreiche Übungen gegen die soziale Phobie (joggen, fremde Menschen ansprechen, in unwohle Situationen gehen..) habe ich mir vorgenommen und meistens positiv überstanden. Nachdem ich meine Körpersprache geändert habe und meine negativen Programme im Kopf durch positive ersetzt habe, habe ich die Krankheit mittlerweile gut im Griff und befinde mich auf einem guten Weg, sie ganz los zu werden. Ich rechne fest damit, dass, wenn es weiter so steil bergauf geht, ich wieder in 2-3 Jahren ganz ohne Angst leben kann.
23.01.2010 23:10 • • 24.01.2010 #1
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