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royhobbs
Hallo,
ich hatte mich schon im entsprechenden Unterforum vorgestellt und wollte hier meinen Kummer einfach mal von der Seele schreiben.
Ich habe in den letzten Jahren irgendwie jeden sozialen Kontakt verloren, den ich hatte. Entweder weil ich gemerkt habe, dass mir die Personen nicht gut tun ich von mir aus das ganze beendet habe oder weil von der anderen Seite von einem Tag auf den anderen einfach nichts mehr kam.
Am heftigsten war der Schlussstrich von meiner besten Freundin vor einigen Jahren, weswegen ich immer noch total fassungslos bin. Ich habe nämlich nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, woran es lag. Wir konnten immer über alles reden und bei ihr hatte ich auch das Gefühl, vollkommen Vertrauen zu können und das war umgekehrt genauso der Fall, vorallem sie teilweise echten Mist in ihrem Leben gebaut hatte. Aber verurteilt hab ich sie dafür nie, aber halt auch immer ganz klar meine Meinung gesagt. Wir konnten lachen und weinen, haben einander Halt gegeben, wenn der Wind des Lebens mal wieder besonders stark geweht hat und wir haben auch immer mal etwas zusammen unternommen, auch wenn mal einer von uns in einer Beziehung war.
Bei anderen Freunden war das Verständnis nie so wirklich gut, weil diese mehr oder weniger ziemliche glückliche Leben hatten und meist aus einem intakten Elternhaus kamen und da fühlte ich mich dann immer seltsam.
Ich weiß nicht... Inzwischen ist es so, dass ich mir einerseits irgendwie ein paar Kontakte wünsche, aber andererseits empfinde ich auch eine grosse Angst dabei, mich wieder öffnen zu müssen. Nur... Ich kann ja nicht schon mit Mitte 30 wie ein alter Opa leben, der sich von allen Menschen zurückgezogen hat und über alles und jeden schimpft
Denn eigentlich fühle ich mich innerlich sogar noch weitaus jünger als Mitte 30. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass ich irgendwo in meiner Entwicklung stehengeblieben bin oder dass irgendwas ganz gehörig schiefgelaufen ist. Es ist mir zwar eigentlich klar, dass ich verkorkst sein muss bei meiner Vergangenheit, aber oft habe ich auch das Gefühl, dass die ganze Menschheit einen Dachschaden hat und ich eigentlich ganz normal bin oder zumindest nicht total bescheuert.
Ich gehe auch seit 5 Jahren in Therapie und meine Therapeutin bestätigt mir auch, dass ich eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse und als Mann wohl durchaus sogar recht attraktiv bin, was ich aber so überhaupt nicht glauben kann. Ich denke dann bei so einer Aussage, dass sie das halt sagen muss, weil sie meine Therapeutin ist.
Meine Selbstzweifel bezüglich meiner Person kommen ganz klar von meiner Mutter, die mich von kleinauf kritisiert hat und das wurde leider auch nicht von anderer Seite aufgefangen.
Ich hatte dann sogar einige Beziehung, aber von den Frauen kam irgendwie keine positive Rückmeldung. Keine Ahnung... Vielleicht bin ich da auch zu verkorkst in meinen Erwartungen? Sagt man dem anderen nicht mal, was man an ihm oder ihr schätzt oder besonders mag? Ich tue das zumindest, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass von einer der Frauen kam. Eventuell habe ich auch ein Muster und suche unbewusst Frauen, die meiner Mutter ähnlich sind in irgendeiner Form. Die Lieblosigkeit in meinen Beziehung würde dafür sprechen.
Hm, ich weiß auch nicht, was ich eigentlich schreiben soll Vielleicht habe ich auch einfach nur ein grosses Mitteilungsbedürfnis, weil ich seit langem nie so wirklich mit jemandem reden konnte.
ich hatte mich schon im entsprechenden Unterforum vorgestellt und wollte hier meinen Kummer einfach mal von der Seele schreiben.
Ich habe in den letzten Jahren irgendwie jeden sozialen Kontakt verloren, den ich hatte. Entweder weil ich gemerkt habe, dass mir die Personen nicht gut tun ich von mir aus das ganze beendet habe oder weil von der anderen Seite von einem Tag auf den anderen einfach nichts mehr kam.
Am heftigsten war der Schlussstrich von meiner besten Freundin vor einigen Jahren, weswegen ich immer noch total fassungslos bin. Ich habe nämlich nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, woran es lag. Wir konnten immer über alles reden und bei ihr hatte ich auch das Gefühl, vollkommen Vertrauen zu können und das war umgekehrt genauso der Fall, vorallem sie teilweise echten Mist in ihrem Leben gebaut hatte. Aber verurteilt hab ich sie dafür nie, aber halt auch immer ganz klar meine Meinung gesagt. Wir konnten lachen und weinen, haben einander Halt gegeben, wenn der Wind des Lebens mal wieder besonders stark geweht hat und wir haben auch immer mal etwas zusammen unternommen, auch wenn mal einer von uns in einer Beziehung war.
Bei anderen Freunden war das Verständnis nie so wirklich gut, weil diese mehr oder weniger ziemliche glückliche Leben hatten und meist aus einem intakten Elternhaus kamen und da fühlte ich mich dann immer seltsam.
Ich weiß nicht... Inzwischen ist es so, dass ich mir einerseits irgendwie ein paar Kontakte wünsche, aber andererseits empfinde ich auch eine grosse Angst dabei, mich wieder öffnen zu müssen. Nur... Ich kann ja nicht schon mit Mitte 30 wie ein alter Opa leben, der sich von allen Menschen zurückgezogen hat und über alles und jeden schimpft
Denn eigentlich fühle ich mich innerlich sogar noch weitaus jünger als Mitte 30. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass ich irgendwo in meiner Entwicklung stehengeblieben bin oder dass irgendwas ganz gehörig schiefgelaufen ist. Es ist mir zwar eigentlich klar, dass ich verkorkst sein muss bei meiner Vergangenheit, aber oft habe ich auch das Gefühl, dass die ganze Menschheit einen Dachschaden hat und ich eigentlich ganz normal bin oder zumindest nicht total bescheuert.
Ich gehe auch seit 5 Jahren in Therapie und meine Therapeutin bestätigt mir auch, dass ich eigentlich ein angenehmer Zeitgenosse und als Mann wohl durchaus sogar recht attraktiv bin, was ich aber so überhaupt nicht glauben kann. Ich denke dann bei so einer Aussage, dass sie das halt sagen muss, weil sie meine Therapeutin ist.
Meine Selbstzweifel bezüglich meiner Person kommen ganz klar von meiner Mutter, die mich von kleinauf kritisiert hat und das wurde leider auch nicht von anderer Seite aufgefangen.
Ich hatte dann sogar einige Beziehung, aber von den Frauen kam irgendwie keine positive Rückmeldung. Keine Ahnung... Vielleicht bin ich da auch zu verkorkst in meinen Erwartungen? Sagt man dem anderen nicht mal, was man an ihm oder ihr schätzt oder besonders mag? Ich tue das zumindest, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass von einer der Frauen kam. Eventuell habe ich auch ein Muster und suche unbewusst Frauen, die meiner Mutter ähnlich sind in irgendeiner Form. Die Lieblosigkeit in meinen Beziehung würde dafür sprechen.
Hm, ich weiß auch nicht, was ich eigentlich schreiben soll Vielleicht habe ich auch einfach nur ein grosses Mitteilungsbedürfnis, weil ich seit langem nie so wirklich mit jemandem reden konnte.
28.04.2014 12:26 • • 28.04.2014 #1
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