Vermutlich soziale Phobie

Hallo zusammen,

bin neu hier und wollte einfach mal mein Problem schildern.

Ich leide seit meiner Kindheit (bin jetzt 43 Jahre alt) an einer Art Anfallsleiden, die im Laufe der Zeit immer schlimmer wurde. Das ganze hat Symptome einer Epilepsie, worauf ich derzeit auch behandelt werde. Es gibt aber keinerlei Hinweise darauf, EEG und ein speziell darauf zugeschnittenes MRT waren unauffällig. Auch andere körperliche Gründe können weitestgehend ausgeschlossen werden. Alle Behandlungsmethoden hatten nur mäßigen Erfolg.

Diese Anfälle treten in aller Regel unter stresssympthomen auf, wenn ein rechtzeitiges Zurückziehen nicht möglich oder peinlich wäre. So beim Umgang mit neuen Menschen, bei Vorstellungsgesprächen. Mir sagen auch viele, dass ich auf sie sehr distanziert und abweisend wirke, obwohl ich so gar nicht wirken möchte, ich kann es aber gar nicht ändern. Das führt dann dazu, dass auch niemand die Lust verspürt mal mit mir wegzugehen oder so und man landet in einem Teufelskreislauf.

Ich weiß nicht wirklich was ich tun soll. Ärzte können mir nicht mehr helfen, eine Möglichkeit wäre eine Psychotherapie aber da einen Platz zu bekommen ist schwerer als eine Audienz beim Papst.

Jemand eine Idee?

Lg

Hallo High,
herzlich Willkommen hier im Forum.

Da du offensichtlich unter diesen Umstand einen Leidensdruck entwickelt hast, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin nach einem Therapieplatz zu suchen. Der Papst wird dir da wohl eher nicht helfen, kleiner Scherz *gg*
Ich würde jedoch an deiner Stelle nach einem Therapeuten suchen, der einigermaßen auf Pseudoerkrankungen spezialisiert ist, was die Suche leider nicht erleichtern wird. Du kannst aber bei deiner Krankenkasse nachfragen, die haben Listen mit den Fachrichtungen der Therapeuten.
Es gibt doch Schmerzpatienten, die jahrelang über schlimme Schmerzen klagen, doch es wird nie eine Ursache gefunden. So ähnlich verstehe ich deine Beschwerden, und darum auch mein Rat einen wirklichen Fachmann/frau zu suchen.