hallo,
ich habe mal ein Anliegen, ausnahmsweise nicht aus dem Hypochondrischen Themenbereich.
Eigentlich bin ich eine sozial gut eingebundene Frau Mitte 30 . Habe Kinder und führe ein relativ ruhiges und normales Leben . Habe einen Beruf erlernt, der viel Kontakt mit Menschen daherkommt. ( Krankenschwester ) und da auch keine Probleme im Umgang mit diesen.
Jetzt zu meinem Problem:
Ich habe irgendwie schon immer Probleme,
mein eigenes „ ich“ zu definieren . Das zeigt sich vor allem in Gesprächen mit
Menschen , die ich privat neu kennen lerne zb durch Kindergarten oder auch Nachbarn mit denen man ins Gespräch kommt. Ich fühle mich unsicher , einfältig und kann mich schlecht aufs Gespräch konzentrieren weil ich mich selbst dauernd beobachte und denke dass ich dann auch komisch wirke. Ich kann dann nichts entspanntes normales sagen sondern lege Zuviel „Wucht“ in manche Aussagen , störe mich an Augenkontakt und habe immer Angst davor irgendwie beschränkt oder seltsam zu erscheinen.
Als hätte ich keine gute „ Linie“ kein festes Wesen sondern hangel mich da völlig unbeholfen durch.
Manche Menschen , die sehr intelligent und selbstischer auftreten verstärken meine Unsicherheit massiv und ich habe Angst dass sie sich genauer mit mir befassen.
Auf der arbeiten bin ich sehr selbstbewusst und im Freundeskreis auch . Da habe Ich aber auch meine Rolle gefunden und bin
da gut etabliert.
Zudem ist mir aufgefallen dass ich oft andere imitiere, in Sprech- und Ausdrucksweise. Wenn ich das gut mache , gibt mir diese Rolle eines anderen etwas Sichheit in meiner konzeptlosigkeit.
Erkennt sich jemand wieder ?
Was auch sehr störend ist dass viele zu locker vor sich hinreden und ich zwanghaft darüber nachdenke was ich Schlaues sagen / fragen könnte …
Mein Mann ist Ingenieur und hat einen Freundeskreis mit vielen Akademikern , vorallem da will ich halt als schlau und schlagfertig wahrgenommen werden was ich dann oft zu sehr versuche zu verkaufen
Heute 06:29 • • 27.01.2025
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