Hey zusammen,
mein Problem ist, dass ich Angst habe vor zu viel Nähe und dem Umgang mit anderen Menschen.
Das klingt jetzt vielleicht banal, aber ich hab einfach Angst vor den einfachsten Tätigkeiten, wie z.B gemeinsam einen Film bei jemandem schauen oder ans Telefon zu gehen und zu sprechen, obwohl ich die Person kenne.
Kontakte aufrecht zuerhalten fällt mir schwer. Hab eigentlich nur noch Freunde die in meiner Nähe wohnen. Neue Menschen kennenlernen bedeutet für mich absoluten Stress.
Ich war auf einer Gesamtschule und wurde von der 6. bis zur 8. Klasse unregelmäig stark gemobbt und ausgegerenzt, sodass ich einfach später kein richtiges Vertrauen mehr zu jemandem aufbauen konnte.
Auf der Berufsschule konnte ich keinen richtigen Anschluss zu anderen finden. Hab geschwänzt und bin sitzen geblieben. Hab mein Fachabitur dann doch noch geschafft, aber es war einfach eine schlimme Zeit, diese ständige Angst vor Ablehnung und lächerlich machen war einfach sehr stark und ist es heute immernoch.
Auf der Klassenfahrt in der Berufsschule war ich wie ein Geist, ich hab mich total unwohl gefühlt mit der ganzen Klasse irgendwo weit weg zu sein wo ich nicht flüchten oder mich verstecken kann. Ich hab mich die ganze Zeit beobachtet gefühlt und dachte alle reden über mich warum ich denn so nervös die ganze Zeit sei.
Ich studiere jetzt und es fällt mir immernoch schwer Kontakte aufzubauen, ich spüre innerlich einfach so eine Unlust mit jemandem eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, weil man sie ja pflegen muss und man enttäuscht werden kann wenn der andere einen ablehnt oder auslacht.
Ich muss demnächst eine Präsentation vorführen, die Panik in mir wird immer größer. Ich weiß nicht ob ich das hinbekomme, denn Reden ist einfach nicht meine Stärke und schon gar nicht vor Menschenmengen.
Ich habe einige Zeit mit Dro. experementiert, z.B Amphetamine und ich flüchte mich auch heute noch in Flaschen von B. die immer mehr werden.
Wenn ich von Menschen umgeben bin, dann höre ich manchmal Stimmen die mich beleidigen und sagen, wie hässlich ich bin. Ich kann dann nicht sagen, ob die Leute das wirklich gesagt haben und über mich lästern oder ich mir das nur einbilde.
Hatte eine Beziehung die aber nur 3 Wochen hielt und dann immer mal auf Partys was mit dem anderen Geschlecht. Aber sobald ich nüchtern war oder sie mir einfach zu Nahe kamen hab ich mich versteckt, weil ich einfach dachte, dass ich vielleicht nicht gut genug bin.
Einmal war ich sehr stark in ein Mädchen verliebt ich hatte dieses Gefühl, das ich bei ihr hatte noch nie gespürt. Sie wollte sich auch mit mir verabreden, wir sind uns auf einer Party auch schon näher gekommen, aber ich hab dann wieder einen Rückzieher gemacht, weil es mir einfach zu viel wurde.
Meine Mutter ist selber psychisch krank und war schon 4x in der Klinik als ich noch ein Kind war. Heute hat sie Stimmungsschwankungen und ich empfinde einen Mix aus tiefster Zuneigung und purem Hass ihr gegenüber.
Ich werd demnächst 23, wohne noch bei meinen Eltern. Ich weiß nicht ob ich mein Studium unter diesen Umständen schaffen werde. Und wie soll die Zukunft aussehen, ich muss doch später auch viel mit Menschen arbeiten? Es ist einfach alles irgendwie sinnlos.
Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben und ich hoffe, dass ich hier niemanden mit meiner Geschichte belaste.
Ciao
mein Problem ist, dass ich Angst habe vor zu viel Nähe und dem Umgang mit anderen Menschen.
Das klingt jetzt vielleicht banal, aber ich hab einfach Angst vor den einfachsten Tätigkeiten, wie z.B gemeinsam einen Film bei jemandem schauen oder ans Telefon zu gehen und zu sprechen, obwohl ich die Person kenne.
Kontakte aufrecht zuerhalten fällt mir schwer. Hab eigentlich nur noch Freunde die in meiner Nähe wohnen. Neue Menschen kennenlernen bedeutet für mich absoluten Stress.
Ich war auf einer Gesamtschule und wurde von der 6. bis zur 8. Klasse unregelmäig stark gemobbt und ausgegerenzt, sodass ich einfach später kein richtiges Vertrauen mehr zu jemandem aufbauen konnte.
Auf der Berufsschule konnte ich keinen richtigen Anschluss zu anderen finden. Hab geschwänzt und bin sitzen geblieben. Hab mein Fachabitur dann doch noch geschafft, aber es war einfach eine schlimme Zeit, diese ständige Angst vor Ablehnung und lächerlich machen war einfach sehr stark und ist es heute immernoch.
Auf der Klassenfahrt in der Berufsschule war ich wie ein Geist, ich hab mich total unwohl gefühlt mit der ganzen Klasse irgendwo weit weg zu sein wo ich nicht flüchten oder mich verstecken kann. Ich hab mich die ganze Zeit beobachtet gefühlt und dachte alle reden über mich warum ich denn so nervös die ganze Zeit sei.
Ich studiere jetzt und es fällt mir immernoch schwer Kontakte aufzubauen, ich spüre innerlich einfach so eine Unlust mit jemandem eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, weil man sie ja pflegen muss und man enttäuscht werden kann wenn der andere einen ablehnt oder auslacht.
Ich muss demnächst eine Präsentation vorführen, die Panik in mir wird immer größer. Ich weiß nicht ob ich das hinbekomme, denn Reden ist einfach nicht meine Stärke und schon gar nicht vor Menschenmengen.
Ich habe einige Zeit mit Dro. experementiert, z.B Amphetamine und ich flüchte mich auch heute noch in Flaschen von B. die immer mehr werden.
Wenn ich von Menschen umgeben bin, dann höre ich manchmal Stimmen die mich beleidigen und sagen, wie hässlich ich bin. Ich kann dann nicht sagen, ob die Leute das wirklich gesagt haben und über mich lästern oder ich mir das nur einbilde.
Hatte eine Beziehung die aber nur 3 Wochen hielt und dann immer mal auf Partys was mit dem anderen Geschlecht. Aber sobald ich nüchtern war oder sie mir einfach zu Nahe kamen hab ich mich versteckt, weil ich einfach dachte, dass ich vielleicht nicht gut genug bin.
Einmal war ich sehr stark in ein Mädchen verliebt ich hatte dieses Gefühl, das ich bei ihr hatte noch nie gespürt. Sie wollte sich auch mit mir verabreden, wir sind uns auf einer Party auch schon näher gekommen, aber ich hab dann wieder einen Rückzieher gemacht, weil es mir einfach zu viel wurde.
Meine Mutter ist selber psychisch krank und war schon 4x in der Klinik als ich noch ein Kind war. Heute hat sie Stimmungsschwankungen und ich empfinde einen Mix aus tiefster Zuneigung und purem Hass ihr gegenüber.
Ich werd demnächst 23, wohne noch bei meinen Eltern. Ich weiß nicht ob ich mein Studium unter diesen Umständen schaffen werde. Und wie soll die Zukunft aussehen, ich muss doch später auch viel mit Menschen arbeiten? Es ist einfach alles irgendwie sinnlos.
Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben und ich hoffe, dass ich hier niemanden mit meiner Geschichte belaste.
Ciao
22.11.2010 12:54 • • 23.11.2010 #1
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