[...]Es liegen einige Berichte über Suizidversuche durch ausschließliche Einnahme von Moclobemid mit Dosen bis zu 20,5g vor. Schwere Benommenheit, Übelkeit, Desorientiertheit und Hyporeflexie waren zu beobachten, es ist jedoch zu keinem Todesfall gekommen.[...]
[...]Problematisch erscheint, daß unter Moclobemid bei vielen Patienten eine deutliche Erhöhung des Antriebes festzustellen ist, welche die Suizidgefahr im Vergleich zur Behandlung mit eher sedierenden trizyklischen Antidepressiva deutlich erhöht (13). Dieses Faktum ist, obwohl eine Überdosierung von Moclobemid selbst für einen Suizid nicht geeignet ist, keineswegs zu unterschätzen.[...]
Quelle: http://www2.i-med.ac.at/pharmakologie/i ... o10-2.html
[...] Symptome bei Überdosierung:
Agitiertheit, Aggressivität sowie Verhaltensstörungen.
Bis Ende 1990 waren beim Menschen 18 Fälle bekannt, in denen bis zu 20 500 mg Moclobemid eingenommen
wurden. Die Patienten waren sediert, jedoch ansprechbar. Alle erholten sich bei Hospitalisierung und
entsprechender Überwachung innerhalb von 5 Tagen ohne Komplikationen.[...]
Quelle: http://www.toxcenter.de/stoff-infos/m/moclobemid.pdf
09.04.2008 12:35 •
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