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Hallo, Ihr,
als newcomer in Eurem Forum bewege ich mich noch etwas unsicher. Hier mein Problem:
Seit einem halben Jahr nehme ich 225 mg/tgl. Trevilor und 30 mg Remeron, davon das erste viertel Jahr unter stationärer Aufsicht. Mein Zustand heute ist alles andere als zufriedenstellend: max. 2 Stunden körperliche Arbeit und ich bin fertig für den Tag. Einen noch geringeren Zeitrahmen kann ich mich auf Schreibtischarbeit o.ä. konzentrieren. Vor lauter Vergesslichkeit bezeichne ich mich selbst schon als "Alzheimer-Patient". Anstatt "antriebsgestärkt" den Tag zu beginnen, brauche ich morgens immer noch anderthalb Stunden, um überhaupt aus dem Quark zu kommen. Die Nächte sind durchsetzt mit wüsten Träumen und ich bin morgens erst einmal fertig.
So gesehen, habe ich heute noch nicht einmal den Stand vor der Depression wieder erreicht. Nach Meinung des Arztes muss ich diesen Zustand "einfach noch aushalten". Das ist, betrachte ich den Zeitraum, mehr als unbefriedigend und schon fast Grund genug für den nächsten Depressionsschub.
Hat jemand Erfahrung damit? Bin ich zu ungeduldig oder habe ich vielleicht die falschen Medikamente?
Danke für Euer Interesse, Hardy.

15.03.2004 11:19 • 15.03.2004 #1


1 Antwort ↓

Hallo Hardy,
ich weiss zwar nicht, in welchem Zustand du vor "Trevilor" hattest, aber
mir kommt die Menge, die du nimmst, sehr hoch vor.
Wenn du mal bei den anderen nachliest, wirst du sehen, dass die Wirkung
viel früher einsetzt.
Ich zweifle daran, dass das für dich das richtige Medikament ist.
Schau doch mal im Internet unter "Angstambulanz" (in deiner Nähe) nach und versuche dich schlau zu machen.
Bleib auf alle Fälle dran. Es gibt garantiert auch Hilfe für dich.
Alles Gute
staunebär





Dr. Reinhard Pichler
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