Hi,
ich habe keine Ahnung, ob ich in diesem Forum richtig bin und habe fast eine Stunde überlegt, ob ich es als soziale Phobie bezeichnen würde. Aktuell fährt alles in meinem Leben gegen die Wand und ich verliere die Kontrolle... zentrales Element in der Mitte... irgend einer Form von Angst, die einen Druck auf der Brust generiert.
Habe bisher ein Studium bestritten. Die ersten Semester waren eine echte Qual mit vollen Hörsälen und dann irgendwann ging es. Es bildeten sich erste Kontakte und ich habe gute Ergebnisse gesammelt, die wohl auch dazu beigetragen haben, dass Leute eher auf einen zugekommen sind als das man darauf zu laufen musste. Ich galt während des Studiums als extrem extrovertiert und jemand der absolut wusste, was er wollte. Ich habe meist in Gruppen eine dominante Rolle eingenommen... einfach weil es einfacher war dann mit den Leuten zurecht zu kommen. Das Studium wurde erfolgreich beendet mit einem sehr guten Ergebnis.
Nun steige ich ins Berufsleben ein und finde dort wieder meine Meister. Der Chef lässt einen am langen Arm verhungern und überlässt einen völlig sich selbst. Das löst in mir den Willen aus mich zu behaupten und dies führt langfristig dazu, dass ich absolut nichts mehr kann. Gerade der Kontakt mit den Kollegen ist für mich extrem schwer, da ich nicht weiß, wie ich sie einschätzen soll. Aber ich bin mir absolut sicher, dass sie bereits über mich reden... weil ich eben ein wenig sonderbar bin. Ich denke, dass es nicht mehr lange gut geht und habe bereits versucht offensiv ein Gespräch zu führen... wo mir versichert wurde es sei alles in Ordnung. Ich weiß, dass sie lügen.
Ich stehe nun seid Jahren immer wieder völlig in einem Polygon... soziale Phobie, Asperger-Spektrum, Persönlichkeitsstörung, zerstörtes Selbstwertgefühl. Egal, aus welcher Sicht man es auch betrachtet... es ergibt alles keinen Sinn. Einen guten Freund habe ich darauf angesprochen, dass ich denke an einer sozialen Phobie zu leiden. Er lass den entsprechenden Wikipedia-Artikel und lachte ... egal, was mich bedrückt, es sei unter gar keinen Fall eine soziale Phobie. Ich wäre viel zu offensiv und meine Vorträge wären absolut souverän. Selbst wenn ich unter Druck stehen würde, sähe man es mir nicht an. Asperger ist genauso... es gibt viele Gemeinsamkeiten und trotzdem einige enorme Unterschiede. Ich gelte als jemand der sehr gut zwischen den Zeilen lesen kann. Habe abgesehen von den Problemen mit anderen Menschen und einer einseitigen Hobby-Auslegung wenig Gemeinsamkeiten.
Doch nun entwickelt sich wieder mal ein Scherbenhaufen und ich habe jeden Abend Angst vorm nächsten Tag. Nicht konkret vor den Menschen selbst, sondern mehr vor den Reaktionen und meiner Unfähigkeit damit umzugehen. Es fällt mir schwer zu erkennen, wann man lächelt... wann man sich in ein Gespräch einhakt. Ich verstehe die Wechselabhängigkeit nicht, was genau nötig ist zwsichen der souveränen Seite und der verstört ängstlichen. Ich habe eine völlige Abneigung gegen Ärtze und meide diese daher wie die Pest. Habe bereits überlegt Kontakt zu einer lokalen Selbsthilfegruppe aufzunehmen, habe allerdings gleichzeitig die Angst dort wieder souverän aufzutreten und mich auf diese Weise zu einem Feindbild aufzubauen. Und ich merke durchaus, dass überall eine ungesunde Paranoia mitschwinkt
Jemand eine Idee, wie man das ein wenig entzerrt bekommt? Hält eine soziale Phobie auch noch am Abend an, wenn bereits keine Menschen mehr dort sind? Kommt die Unfähigkeit das Gegenüber richtig einzuschätzen durch die Angst oder eben weil man es nicht richtig kann? Wie sucht man effektiv Hilfe, wenn man nicht einmal in der Lage ist genau zu formulieren, was eigentlich das Problem ist? Gibt es Leute mit sozialer Phobie, die extern so wirken als wäre alles in Ordnung? Und die in den richtigen Situationen auch völlig angstfrei sind? Die vor einem großen Publikum besser sprechen können als vor drei Menschen... Bleibt eine soziale Phobie oder sinkt diese auch, wenn man sich an eine Umgebung gewöhnt hat? Bin ratlos... eissturm.
ich habe keine Ahnung, ob ich in diesem Forum richtig bin und habe fast eine Stunde überlegt, ob ich es als soziale Phobie bezeichnen würde. Aktuell fährt alles in meinem Leben gegen die Wand und ich verliere die Kontrolle... zentrales Element in der Mitte... irgend einer Form von Angst, die einen Druck auf der Brust generiert.
Habe bisher ein Studium bestritten. Die ersten Semester waren eine echte Qual mit vollen Hörsälen und dann irgendwann ging es. Es bildeten sich erste Kontakte und ich habe gute Ergebnisse gesammelt, die wohl auch dazu beigetragen haben, dass Leute eher auf einen zugekommen sind als das man darauf zu laufen musste. Ich galt während des Studiums als extrem extrovertiert und jemand der absolut wusste, was er wollte. Ich habe meist in Gruppen eine dominante Rolle eingenommen... einfach weil es einfacher war dann mit den Leuten zurecht zu kommen. Das Studium wurde erfolgreich beendet mit einem sehr guten Ergebnis.
Nun steige ich ins Berufsleben ein und finde dort wieder meine Meister. Der Chef lässt einen am langen Arm verhungern und überlässt einen völlig sich selbst. Das löst in mir den Willen aus mich zu behaupten und dies führt langfristig dazu, dass ich absolut nichts mehr kann. Gerade der Kontakt mit den Kollegen ist für mich extrem schwer, da ich nicht weiß, wie ich sie einschätzen soll. Aber ich bin mir absolut sicher, dass sie bereits über mich reden... weil ich eben ein wenig sonderbar bin. Ich denke, dass es nicht mehr lange gut geht und habe bereits versucht offensiv ein Gespräch zu führen... wo mir versichert wurde es sei alles in Ordnung. Ich weiß, dass sie lügen.
Ich stehe nun seid Jahren immer wieder völlig in einem Polygon... soziale Phobie, Asperger-Spektrum, Persönlichkeitsstörung, zerstörtes Selbstwertgefühl. Egal, aus welcher Sicht man es auch betrachtet... es ergibt alles keinen Sinn. Einen guten Freund habe ich darauf angesprochen, dass ich denke an einer sozialen Phobie zu leiden. Er lass den entsprechenden Wikipedia-Artikel und lachte ... egal, was mich bedrückt, es sei unter gar keinen Fall eine soziale Phobie. Ich wäre viel zu offensiv und meine Vorträge wären absolut souverän. Selbst wenn ich unter Druck stehen würde, sähe man es mir nicht an. Asperger ist genauso... es gibt viele Gemeinsamkeiten und trotzdem einige enorme Unterschiede. Ich gelte als jemand der sehr gut zwischen den Zeilen lesen kann. Habe abgesehen von den Problemen mit anderen Menschen und einer einseitigen Hobby-Auslegung wenig Gemeinsamkeiten.
Doch nun entwickelt sich wieder mal ein Scherbenhaufen und ich habe jeden Abend Angst vorm nächsten Tag. Nicht konkret vor den Menschen selbst, sondern mehr vor den Reaktionen und meiner Unfähigkeit damit umzugehen. Es fällt mir schwer zu erkennen, wann man lächelt... wann man sich in ein Gespräch einhakt. Ich verstehe die Wechselabhängigkeit nicht, was genau nötig ist zwsichen der souveränen Seite und der verstört ängstlichen. Ich habe eine völlige Abneigung gegen Ärtze und meide diese daher wie die Pest. Habe bereits überlegt Kontakt zu einer lokalen Selbsthilfegruppe aufzunehmen, habe allerdings gleichzeitig die Angst dort wieder souverän aufzutreten und mich auf diese Weise zu einem Feindbild aufzubauen. Und ich merke durchaus, dass überall eine ungesunde Paranoia mitschwinkt
Jemand eine Idee, wie man das ein wenig entzerrt bekommt? Hält eine soziale Phobie auch noch am Abend an, wenn bereits keine Menschen mehr dort sind? Kommt die Unfähigkeit das Gegenüber richtig einzuschätzen durch die Angst oder eben weil man es nicht richtig kann? Wie sucht man effektiv Hilfe, wenn man nicht einmal in der Lage ist genau zu formulieren, was eigentlich das Problem ist? Gibt es Leute mit sozialer Phobie, die extern so wirken als wäre alles in Ordnung? Und die in den richtigen Situationen auch völlig angstfrei sind? Die vor einem großen Publikum besser sprechen können als vor drei Menschen... Bleibt eine soziale Phobie oder sinkt diese auch, wenn man sich an eine Umgebung gewöhnt hat? Bin ratlos... eissturm.
01.07.2009 21:44 • • 12.07.2009 #1
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