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Also ich verlange jetzt Sekretärinnen Gehalt von meinem Sohn, mach schon den ganzen Tag Telefondienst, kommt bestimmt auch was zusammen.

Wenn Dein Sohn genug verdient, warum nicht.

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Subtiles Mobbing - soll ich meinen Arbeitsplatz wechseln?

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Zitat von Schlafkappe:
Also ich verlange jetzt Sekretärinnen Gehalt von meinem Sohn, mach schon den ganzen Tag Telefondienst, kommt bestimmt auch was zusammen.

Richtig!

Mind. auf 400-Euro-Basis!

Schade, dass er sich jetz erst mal gerade einen Studienplatz sucht.

Ja, schade. Wird dann wohl noch ein bisschen dauern, bis er mal ein brauchbarer Arbeitgeber, sprich Arbeitbezahler, wird.

Momentan gibt er dir zwar wohl Arbeit ...

...und eine Daseinsberechtigung!

Hallo Schlafkappe

Die Stunden aufschreiben und später bezahlen lassen.

Als Alternative könnte dein Sohn die Lohnkosten ja auch im Haushalt abarbeiten.

LG, omega

Gute Idee Omegaman,
ich werd für morgen gleich eine Liste machen. Er hat ja jetzt Zeit und keinen Prüfungsstreß mehr. Für mich lohnt sich dieses Forum immer mehr!

Ja Schlafkappe, zeige ihm auch gleich zur Liste, wo der Staubsauger und die Waschmaschine stehen.

Also omegaman, du wirst es nicht glauben, er ist zwar ein Junge, aber das weiß er alles. War ja schon lange auf sich alleine gestellt, als ich in Therapie war. Er braucht nur einen kleinen Anstoß. Aber den kriegt er ja jetzt. Ich werde weiter berichten.

Zitat von ixmugl:
Was würde passieren, wenn Du den 1-Euro-Job kündigen und die ARGE ignorieren würdest?


Toll, die Benachrichtigung ist im Spamfilter von GMX gelandet...
Omegaman hat dir ja diesbezüglich schon geantwortet. Dann ignoriert mich die ARGE eben, wenn ich die ignoriere.
Es ist zumindest möglich, die Stelle zu wechseln - was ich auch mache. Nach einem Gespräch mit meiner Fallmanagerin und anschließendem Telefonat mit der 1-Euro-Job-Vermittlerin teilte mir diese mit, dass eine Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz mit 20 Stunden/Woche kein Problem sei. Ich soll morgen vormittag einfach vorbeikommen.

Dass ich gegangen bin, hat mehrere Gründe. Mobbing ist es nicht - schrieb ich ja schon. Es fängt schon damit an, dass ich morgens in den Aufenthaltsraum komme und keinen Mucks sage, wobei meine innere Anspannung wächst. Das Ganze ist aber etwas komplexer, um es mit ein, zwei Sätzen auszudrücken. Ganz generell sind es meine Einsamkeit, Depris und sozialen Ängste, die mich an jedem Vorhaben scheitern lassen.

Hallo Loneman,
warum tust du dir das dann an? Das wird ja beim nächsten Job nicht anderst. Versuch doch erst mal diese Probleme in den Griff zu bekommen, bevor du einen neuen Versuch startest. Es kann ja keiner von dir verlangen, dass du dich noch mehr kaputt machst. Es ist ja nicht so, dass du einen lukrativen Job aufgeben mußt.
Schau erst mal nach dir, weil du das Wichtigste bist!

Zitat von Schlafkappe:
Hallo Loneman,
warum tust du dir das dann an? Das wird ja beim nächsten Job nicht anderst. Versuch doch erst mal diese Probleme in den Griff zu bekommen, bevor du einen neuen Versuch startest. Es kann ja keiner von dir verlangen, dass du dich noch mehr kaputt machst. Es ist ja nicht so, dass du einen lukrativen Job aufgeben mußt.
Schau erst mal nach dir, weil du das Wichtigste bist!


Hallo Schlafkappe,

ich weiß nicht, was ich machen soll. Eine Labertherapie mit Hausaufgaben, die mir ein Psychologe aufgab, als ich noch bei meinem ehemaligen Fallmanager war, brachte mir gar nichts. Das war eigentlich auch eher ein Motivationstrainer als ein Psychologe.
Und noch eine stationäre Therapie, wo ich schon so viele machte? Ich werde mal beim nächsten Mal meine Neurologin fragen, was sie von Ergotherapie hält, habe darüber einiges gelesen.
Und ob ich meine Probleme in den Griff bekomme, wo ich die schon seit Jahrzehnten habe?
Ich habe mal recherchiert, dass es sog. Integrationsfirmen gibt, die für Menschen wie mich einen geschützten Rahmen bieten. Aber fraglich ist, ob es hier in der Nähe sowas gibt. Ansonsten hoffe ich natürlich, dass mich der nächste angebotene 1-Euro-Job nicht in ähnlicher Weise belastet wie der vorherige, wobei es für mich schon eine Erleichterung ist, 2 Stunden weniger am Tag arbeiten zu müssen.

Ich hab schon eine Ergotherapie gemacht. Es hat zwar Spaß gemacht, aber den Sinn habe ich darin nicht so ganz gefunden. Es geht hauptsächlich darum wieder Tagesstruktur zu bekommen. Die hattest du ja durch deinen Job. Aber nehm einfach alles mit, was sie dir anbieten. Vielleicht findest du dann das Richtige für dich. Hast du schon eine ambulante Therapie gemacht. Dann kannst du wenigstens in deinem Umfeld bleiben.

Hm, hört sich ja ziemlich ernüchternd an. Stimmt, eine Tagesstruktur bekommt man auch mit einem 1-Euro-Job, der ja offiziell soziale Kontakte ermöglicht.
Ja, eine ambulante Therapie habe ich schon mal gemacht in der hiesigen Tagesklinik. Die fand ich aber überhaupt nicht effektiv, sondern eher schädlich. Denn man kann sich seine Mitpatienten leider nicht aussuchen; und wenn da nur ein einziger Sarkast da ist, der in der Gruppe erzählt, dass er andere zum Selbstmord treiben kann und in der Abschlussrunde, dass er sich mir mit Unterhemd und einer Flasche B. Alk. auf der Straße vorstellt, dann ist es besser, gar keine Therapie zu machen.

Zitat von Loneman73:
Es fängt schon damit an, dass ich morgens in den Aufenthaltsraum komme und keinen Mucks sage

Nicht mal Guten Morgen?

Hallo Loneman73

Du hast sehr negative Vorfelderwartungen (oder Ängste?) bezüglich einer Therapie.

Egal ob an der Arbeit, in einer Therapie oder sogar hier im Forum, man findet immer die unterschiedlichesten Menschen vor. Aber gerade dies gibt die Möglichkeit eigene Probleme zu erkennen und zu lernen.

LG, omega
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Eine Labertherapie mit Hausaufgaben, die mir ein Psychologe aufgab,


Zitat:
Es fängt schon damit an, dass ich morgens in den Aufenthaltsraum komme und keinen Mucks sage


Könntest Du dieses Problem nicht mal bearbeiten Loneman?

Zitat von GastB:
Zitat von Loneman73:
Es fängt schon damit an, dass ich morgens in den Aufenthaltsraum komme und keinen Mucks sage

Nicht mal Guten Morgen?


Das schon.

Zitat von pax:
Zitat:
Eine Labertherapie mit Hausaufgaben, die mir ein Psychologe aufgab,


Zitat:
Es fängt schon damit an, dass ich morgens in den Aufenthaltsraum komme und keinen Mucks sage


Könntest Du dieses Problem nicht mal bearbeiten Loneman?

Verrate mir, wie, Pax!

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Dr. Reinhard Pichler
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