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15.11.2013 17:33 • 30.10.2020 #1


64 Antworten ↓


Halli Hallo E.M
Ich kenne dein Problem leider nur zu gut :O
Ich habe es seit dem Ende meiner Schwangerschaft ... Wir waren mit dem Auto unterwegs und ploetzlich wurde mich richtig schlecht und ich konnte ja nicht einfach aussteigen .... ich fande dieses Gefuehl sehr schlimm seit dem habe ich Angst im Auto zu fahren... Wenn es moeglich ist meide ich Menschemmassen .... Aus Angst mich vor allen uebergeben zu muessen. Ich bin so eingeschraengt das ich nicht einfach mal so ins Kino gehen kann oder ins Einkaufszentrum... ich finde es manchmal schon schlimm in den Supermarkt zu gehen. Sobald viele Menschen um mich herum sind wird mir uebel und ich habe das gefuehl mich uebergeben zu muessen
Ich habe mit in der Apotheke Lesea und Neurexan besorgt Das sind so Homoeopatische Mittelchen gegen Angstzustaende ich bin der Meinung es hilft. Ansonsten versuche ich mir immer einzureden... Das ich nix falsches gegessen habe, ich keine MDG habe und auch nicht Schwanger bin.... also kann mir ja nicht schlecht werden. mal klappt es mal nicht. Vorhin habe ich fuer mich einen kleinen Trick rausgefunden .. ich versuche bevor ich das Haus verlasse den Gedanken an Uebelkeit und evtl Erbrechen einfach zu verdraengen also einfach nicht daran zu denken. Und ich muss sagen es war heute mit dem Einkaufen besser als sonst
LIebe Gruesse wenn du weiter schreiben magst kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben
Hab ein schoenes Wochenende 3

A


Ständige Übelkeit und die Angst davor

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Das nennt sich Emetophobie- die Angst dacvor, sich übergeben zu müssen.
Ich hab das auch, mal mehr, mal weniger.
Bei mir ist es so, dass das Brechen für mich absoluten Kontrollverlust symbolisiert- etwas, was man mit einer Angststörung so gar nicht haben kann. (Während ein Bulimie-Erkrankter das Erbrechen als vollkommene Kontrolle empfindet, sind wir das Gegenteil am anderen Ende der Skala)
Bei mir löst es außerdem starken Selbstekel/Selbstverachtung aus, und auch die Panik davor, sich in der Öffentlichkeit durch diesen Kontrollverlust zu blamieren.
Mit der Therapie bist du auf dem besten Wege. Man muss sich klarmachen, dass die Übelkeit und die Phase direkt davor eigentlich viel schlimmer sidn als der Moment, in dem die Kontrolle versagt und man sich doch übergibt. Mir hilft es auch, mir zu sagen ja, dir ist schlecht, aber wann war das letzte Mal, dass TATSÄCHLICH was schief gegangen ist? (Das ist bei mir nämlich bestimmt 3 Jahre her) Mir wird z.B. schlecht, weil ich bei starker Angst die Luft anhalte und meine Zunge so stark und krampfig gegen den Gaumendrücke, dass da keine Luft mehr durchkommt. Der Körper schaltet dann eine Art automatisches Notfallsprogramm, um den vermutlichen Fremdkörper aus dem Mund/Hals zu entfernen und würgt. Du hast ja auch schon gemerkt, dass gleichmäßiges Atmen die Situation verbessert, also denke ich, dass du auch solche Verspannungen hast, die das verschlimmern.
Mir hat auch geholfen oder hilft in solchen SItuationen mir zu sagen he, Übelkeit ist eine normale Nervositätsreaktion, das muss nicht gleich zum SuperGAU eskalieren. Nervös sein ist ok, du bist schließlich kein Roboter. Versuch also, dich nicht zu sehr auf die Übelkeit zu fixieren (leicht gesagt, das ist nach Tagesform manchmal echt schwierig) sondern andere Zeichen von Nervosität zu finden und dich darauf zu konzentrieren. Und sag dir, dass es ok ist, nervös zu sein, besorgt zu sein, ANgst zu haben- dieser Anspruch, immer funktionieren zu müssen ist es, der uns krank macht.

Hallöchen zusammen,

mir geht es leider auch so, hab es seitdem ich ca 13 oder 14 Jahre alt bin. Musste mich eines morgens mal übergeben was ich an sich zudem Zeitpunkt überhaupt nicht schlimm fand. Bis ich dann wieder zur Schule sollte.
Mir fiel plötzlich ein ich könnte mich ja auch in der Schule oder aufm Weg dorthin übergeben und mir wurde sofort schlecht. Ist echt ein super fieser Teufelskreis...
Mittlerweile ist es wieder schlimmer geworden kann mich weder mit Freunden treffen noch einkaufen gehen...
Ich hab da auch so meine Tricks... manchmal klappt es wirklich wenn man diesen Gedanken verdrängt aber auch nur ab und zu...
Mir hilft es auch wenn ich mir einrede 'Ist alles halb so wild, die Menschen wissen nicht wie es innerlich in dir aussieht. Nach ein paar Minuten bist du da wieder raus' .. z.b. beim einkaufen gehen hilft mir das manchmal sehr weiter.

Liebe Grüße und freue mich auf antworten 3

Hallo
Ich habe mich gerade hier angemeldet und bin erstaunt zu sehen das es anderen ähnlich geht wie mir . Das hilft schon mal ein wenig weiter.
Meine Eltern trennten sich als ich 14 war , kurz darauf bekam ich meinen ersten Panikanfall in der Schule ( Vorallem Übelkeit . Zittern und Herzrasen) ich verweigerte von da an die Schule und wurde für mein Umfeld und auch für meine Eltern zum problemkind. Ich war immer schüchtern und zurückhaltend , aber von dem Zeitpunkt an hatte ich immer mit dieser ständigen Übelkeit und Angst vor dem Erbrechen in der Öffentlichkeit zu tun.
Jetzt bin ich fast 27. Bei uns ( Mann und zweijähriger Tochter) zuhause geht es mir soweit immer gut , hier fühle ich mich sicher ...draußen ist alles eine Riesen Anstrengung für mich , da ich jederzeit damit rechne , mich übergeben zu müssen. Ich weiß ja auch das es meist die Angst ist .....aber ich ertrage diese Daueranstrengung sehr schlecht .... Ich bin nie entspannt , verabrede mich zwar , aber die hälfte davon sage ich kurzfristig, wegen Übelkeit ab. Ich habe nur Angst davor ,das mich Jemand sehen oder hören könnte. Wenn ich alleine bin , wäre es natürlich auch nicht schön sich zu übergeben, aber es wäre kein Weltuntergang. Ich bin immer auf der Suche nach einer Toilette , wenn ich unterwegs bin und wo keine in der nähe ist , da gehe ich ungern hin. Ich suche die Toilette nie auf, aber ich muss wissen das eine da wäre.
Obwohl ich weiß das , das alles schrecklicher Unsinn ist und mir täglich sage : es ist nur die Angst und die ist unbegründet kann ich mein Verhalten und meine Denkweise nur bedingt ändern. Ich lebe mein Leben mit einer Riesen Anstrengung , die nicht sein müsste und bin wirklich sehr unzufrieden damit.
Es tut schon mal gut , das hier zu schreiben und mich mitzuteilen , ohne direkt schief angeschaut zu werden oder Mitleid und Unverständnis in den Augen des sorgenden Umfelds zu sehen.
Vielleicht kann mir Jemand erzählen , wie ich trotz innerlicher Unruhe ein wenig zur Ruhe kommen kann und lerne mich effektiv zu entspannen.
Herzlichen Dank
Nala

Hallo Ihr lieben.

Bin Neu hier und würde mich über Antworten und Tipps sehr freuen .

Leide unter ständige übelkeit und weiß nicht mehr weiter
Vielleicht ķönnt Ihr mir helfen !?

Liebe Grüße aus NRW

Hallo! Meine Übelkeit war psychisch. Geholfen haben Antidepressiva.
Liebe grüße

Erst mal physisch alles abklären lassen. Danach könnte man an die Psyche denken. Man kann sich Übelkeit auch einreden.

Hallo,

hatte ich auch. Bekam dann ne Magenspiegelung und hatte diese helicobacter

Zitat von petrus57:
Erst mal physisch alles abklären lassen. Danach könnte man an die Psyche denken. Man kann sich Übelkeit auch einreden.


Danke Dir ..schon alles abgeklärt zich Untersuchungen Ct , mrt , Magen und Darm Spiegelung , mrt Kopf . Herz , Blut usw.alles Ok. Habe auch immer unterhalb des brustbeins schmerzen , ist aber kein Sodbrennen ..Habe dadurch leichte Àngste aufgebaut und Saroten verschrieben bekommen ..Können die schmerzen uns Übelkeit von der Psyche kommen ? Wenn ich mich mal sonntag mittags hinlegen werde ich oft von der Übelkeit wach .

LG Sascha

Hallo Sascha,

es kann so einiges von der Psyche kommen. Hab dann auch mit Übelkeit zu kämpfen. Ich weiß, dass ist nicht schön.

Zitat von Coru:
Hallo Sascha,

es kann so einiges von der Psyche kommen. Hab dann auch mit Übelkeit zu kämpfen. Ich weiß, dass ist nicht schön.


Danke Dir ..ja es ist wirklich nervig heute genau vor einem Jahr fing das alles an .weiß gar nicht mehr wie ich damit umgehen soll ..

Wie weiter oben schon jemand schrieb, wurde der
Helicobacter pylori ausgeschlossen?

Ich hatte damals die selben Probleme.

Zitat von petrus57:
Wie weiter oben schon jemand schrieb, wurde der
Helicobacter pylori ausgeschlossen?

Ich hatte damals die selben Probleme.


Ja der wurde ausgeschlossen ..hatte 2 mal eine Magenspiegelung

Ich hatte schon mehrere Magenspiegelungen aber auf den Helicobacter hatten die davor nie geschaut. Erst als meine Ärztin es auf den Überweisungsschein geschrieben hatte, wurde eine Probe genommen.

Erkundige dich mal lieber ob der Arzt auch wirklich eine Probe genommen hat.

Zitat von petrus57:
Ich hatte schon mehrere Magenspiegelungen aber auf den Helicobacter hatten die davor nie geschaut. Erst als meine Ärztin es auf den Überweisungsschein geschrieben hatte, wurde eine Probe genommen.

Erkundige dich mal lieber ob der Arzt auch wirklich eine Probe genommen hat.


Ja wurden Proben genommen ..

Hallo und ich hoffe ihr könnt mir helfen

Ich bin 18 Jahre alt und habe einen Helicobacter. Durch diese 'Krankheit' kann ich fast nichts machen, weder raus gehen, noch in die Schule, da mir dauernd übel ist und ich Angst hab mich jede Sekunde zu übergeben.
Ich mache diese Woche die Triple Therapie wobei man sagen muss, das ich sie 2 Wochen machen muss und 3 Antibiotika habe, was anscheinend eher unüblich ist.
Ist es normal, dass mir schlecht wird in der Öffentlichkeit und geht das weg nach der Therapie, oder mach ich das vl auch psychisch?

Hoffe ihr könnt mir helfen
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Hallo,

wahrscheinlich hattest du ja vorher schon Beschwerden, weshalb das erst untersucht wurde, oder? Gerade mit Helicobacter ist ja oft eine Gastritis verbunden, die häufig Unwohlsein/Übelkeit hervorruft, daher solltest du erstmal die Therapie abwarten, da sie doch bei vielen Besserung bringt. 3 Antiobiotika ist nach meinem Wissen wirklich unüblich, eigentlich werden 2 Antibiotika mit Protonenpumpenhemmern verbunden, damit eben auch nicht so viel Magensäure produziert wird und die Schleimhaut dadurch entlastet wird.


Musst du dich denn bei Migräne oft übergeben?

Also für mich hört sich das eher nach Nebenhöhlung (die in der Stirn) an.
Das ist bei Bewegung echt fies.
Wie dein Arzt sagt, vermutlich ein beginnender Infekt.
Hört sich ja auch viel mehr danach an, als nach Migräne.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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