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Hallo Sina !

Der urspruengliche Vorschlag von Elisa bzgl. einer Selbsthilfegruppe ist bereits eineinhalb Jahre her, deswegen antworte ich auf deine (aktuellere) Mail.

Hat sich bereits eine Selbsthilfegruppe zusammengefunden ?
Wenn nicht, schaut vielleicht auch mal auf die Mailingliste von da wird momentan auch ueber eine Wiener SHG diskutiert.

Sina schrieb:
so geht ein grosser teil meiner energie die wohl die meisten
anderen leute verwenden können um mit "wesentlicheren" dingen
voranzukommen in dieses "auf der hut sein "

Ja, kenne ich auch; die Konzentration laesst da bei mir immer sehr zu wuenschen uebrig.

dazu kommen starke einschlafschwierigkeiten wenn am nächsten
morgen auch nur -mittlerweile- "irgendeine" anforderung auf
mich wartet(dieser grenzwert hat sich leider verschlimmert).

Schlafschwierigkeiten hab' ich auch; inzwischen bin ich bei der mehr als zweifelhaften Methode angekommen, mich abend mit Fernsehglotzen abzulenken bzw. zu betaeuben, bis ich um ein oder auch erst um drei Uhr muede werde. Komme dann am naechsten Tag natuerlich entsprechend spaet in die Arbeit (nicht immer, aber immer oefter).

Habe deswegen leider meine schon lange angestrebte ausbildung
zur physiotherapeutin abbrechen müssen, da ich teilweise

Schade.

trotz schwerer schlafmittel nicht mehr als 3 stunden schlafen
konnte und in dieser ausbildung kein "trancezustand" platz hat.

Im Notfall hilft mir derzeit das Medikament XANOR, da kann ich wirklich gut schlafen, ist aber wegen Abhaengigkeitsgefahr nur zeitweise zu empfehlen.

so murkse ich mit meinen 26 jahren in irgendwechen
minderbezahlten jobs herum und weiss aber ganz tief im
inneren, dass ich zu so viel mehr befähigt wäre..

Ich bin jetzt 33 und hatte bis vor drei Jahren auch nur "Idioten"jobs. Inzwischen bin ich aber in meinem gelernten Beruf taetig (allerdings nicht ohne Proleme).

wollte euch aber eigentlich nur mal mitteilen, dass ich sehr
bereit wäre mich weiterhin mit euch zu unterhalten und auch
sehr an einer gruppe interessiert wäre.(verhaltenstherapie
mach ich seit 2 jahren...aber,naja..)

Falls sich in der anderen Mailingliste (s.o) bzgl. SHG was tut, lass ich es euch hier wissen.

Schoene Gruesse und vielleicht bis bald: Charpa.

14.02.2004 19:48 • 18.02.2004 #1


3 Antworten ↓


uiiii, da bin ich ja froh dass ich kein paroxetin nehme, ich bin auf fluoxetin und das hat mir das letzte mal beim absetzen keine probleme bereitet, ist glaub ich auch ein sehr verträgliches ad.....wirkt allerdings nicht bei allen, und kann angst sogar vertärken (weil antriebssteigernd), wunder mich sogesehen dass es mir meine ärztin verschrieben hat, aber es war gut so glaub ich

A


SSRI Antidepressiva: Probleme beim absetzen KÖNNEN auftreten

x 3


hallo brother!

was hat bei dir genau antriebsteigernd gewirkt?
ich habe überhaubt 0 antrieb trotz sulpirid und lorazepam.
kann gar nichts mehr machen. gehe nicht mal einkaufen,das tut mein kind für mich.

was kann mir noch helfen aus dieser erstarrung rauszukommen?

HELP! HELP! HELP!

mfg

NIKITA

Hey Nikita,
nimmst du denn auch Fluoxetine (Fluctin, Prozac)? das ist es was ich nehme und im allgemeinen stimmungsaufhellend und antriebssteigernd wirkt; ist das meistverkaufte AD glaub ich;
...aber wie gesagt wenn du grosse Angstzustäde hast solltest du vorsichtig damit umgehen; hatte ich zwar auch anfangs, kurzfristig sogar extrem stark, trotz fluoxetin, gingen dann aber "langsam" zurück, mir hilft es also!
Lorazepam is ja ein ziemlich starkes Beruhigungsmittel, das alle Emotionen, sowohl negative als auch positive zerstört und einen lethargisch macht...wenn du das nimmst ist es glaub ich klar dass du weniger Antrieb hast; ich hab einmal Xanax genommen und war total ruhig aber so lethargisch dass ich es auch nicht aushielt, da hab ich liebe Spannungszustände und empfinde mehr, weiss allerdings auch nicht wie schlimm es bei dir ist;
bist du sicher dass du das Lorazepam brauchst??
Ich nahm halt nur Fuoxetine und hatte schon noch Angst und Stresssituationen, aber ich konnte sie immer besser bewältigen;
...ganz bekomm ich meine Angst mit Medis jedoch nicht weg, ausser vielleicht mit Xanax, aber da wär ich ein empfindungsloser Zombie, wäre innerhalb kurzer Zeit abhängig und hätte keinerlei Freude mehr am Leben;
Ich muss eher meine Gesamtsituation verändern, Therapie machen usw. - hab eh schon angefangen
mir ist allerdings schon klar dass man die Beruhigungsmittel braucht in manchen Situationen, wenn man sehr grosse Angst hat, und wie es bei dir genau aussieht weiss ich ja nicht, aber ich "kann" mir auch vorstellen dass viele das schnell verschrieben bekommen und dann nehmen nur um schnell total Angstfrei zu werden (weiss nicht ob es so ist)....sicherlich braucht man Medis aber vieles kann man auch ohne schaffen, ab einem gewissen Punkt behindern sie einen und schaden mehr als das sie heilen!
ich hoffe es geht Dir bald besser
schreib mir wieder...

Liebe Grüsse, Felix





Dr. Reinhard Pichler
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