P
pedro
Hallo zusammen,
bin 25 und befinde mich z. zt. in einer phase, wo ich mich frage fremde hilfe in ansspruch zu nehmen oder nicht. seit etwa 2 wochen glaub ich eine sp bei mir selbst diagnostiziert zu haben. bis jetzt bin ich immer ganz gut durchs leben gekommen. da ich mein bwl-studium beendet habe und nun in der finanzbranche arbeite, muss ich, wenn ich etwas erreichen möchte auch öffentlich sprechen können. im studium und während meiner praktika habe ich nach überwindung vorträge vor vielen leuten meistern können. allerdings war meine erwartungsangst manchmal so gross, dass meine stimme gezittert hat. vereinzelt wurde ich im laufe des vortrages auch sicherer. in sitzungen trage ich nur mit kurzen wortmeldungen bei, weil ich befürchte meine meinung sei zu banal und ich könnte mich verzetteln.
im kontakt mit fremden menschen und sogar mit freunden hab ich auf jeden fall das symptom, dass ich mich ständig beurteilt fühle. dadurch kann ich nie spontan sein und meine unsicherheit, die ich immer krampfhaft zu unterdrücken versuche, strahle ich auf meine gesprächspartner aus, so dass es denen ebenfalls unangenehm wird. ich lächele zu wenig und wirke unnatürlich. bis auf ein paar onenightstands unter dem einfluss von Alk., hab ich deshalb auch noch keine ernsthafte beziehung zu stande gebracht. ich bin einfach nie richtig "locker", nur wenn ich Alk. getrunken habe.
ich glaube dass sich diese sp seit meinem 15.-16. lebensjahr entwickelt hat. davor war ich sehr beliebt bei allen und hatte nie dieses "andauernd sich selbst im fokus sehen". kann gut sein dass eine damalige böse phase mit Dro., vornehmlich Canna. der auslöser war. habe mich damals in mich zurück gezogen und mich von der gruppe demütigen lassen. ein gefühl, welches ich zuvor nicht kannte und dass mich wahrscheinlich geprägt hat-- misstrauen jeder person gegenüber-- auf andere wirkt das leider als desinteresse oder arroganz. habe auf jeden fall die damalige szene verlassen und mir neue freunde gesucht. leider bin ich dieses grundmisstrauensgefühl nie mehr los geworden.
könnte noch mehr erzählen, hoffe aber dieses von mir gezeichnete bild ist so einigermassen anschaulich. vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das kein mensch von mir glaubt, alle denken ich sei mehr oder weniger redegewandt, gebildet, frauenheld, offen. diese erwartungshaltung der anderen zu erfüllen, macht die sache für mich um so schlimmer. ich weiss, vielleicht bin ich somit nicht der klassische fall und es gibt sicher schlimmere fälle. Jedoch weiss ich nicht ob ich es schaffe von allein ein glücklicher mensch zu werden und das wollen wir ja alle.
habe ich eine sp?
habe schonmal überlegt dieses serotonin-blocker medikament zu probieren. xevatax oder so ähnlich.
für meinungen wäre ich dankbar
ciao
bin 25 und befinde mich z. zt. in einer phase, wo ich mich frage fremde hilfe in ansspruch zu nehmen oder nicht. seit etwa 2 wochen glaub ich eine sp bei mir selbst diagnostiziert zu haben. bis jetzt bin ich immer ganz gut durchs leben gekommen. da ich mein bwl-studium beendet habe und nun in der finanzbranche arbeite, muss ich, wenn ich etwas erreichen möchte auch öffentlich sprechen können. im studium und während meiner praktika habe ich nach überwindung vorträge vor vielen leuten meistern können. allerdings war meine erwartungsangst manchmal so gross, dass meine stimme gezittert hat. vereinzelt wurde ich im laufe des vortrages auch sicherer. in sitzungen trage ich nur mit kurzen wortmeldungen bei, weil ich befürchte meine meinung sei zu banal und ich könnte mich verzetteln.
im kontakt mit fremden menschen und sogar mit freunden hab ich auf jeden fall das symptom, dass ich mich ständig beurteilt fühle. dadurch kann ich nie spontan sein und meine unsicherheit, die ich immer krampfhaft zu unterdrücken versuche, strahle ich auf meine gesprächspartner aus, so dass es denen ebenfalls unangenehm wird. ich lächele zu wenig und wirke unnatürlich. bis auf ein paar onenightstands unter dem einfluss von Alk., hab ich deshalb auch noch keine ernsthafte beziehung zu stande gebracht. ich bin einfach nie richtig "locker", nur wenn ich Alk. getrunken habe.
ich glaube dass sich diese sp seit meinem 15.-16. lebensjahr entwickelt hat. davor war ich sehr beliebt bei allen und hatte nie dieses "andauernd sich selbst im fokus sehen". kann gut sein dass eine damalige böse phase mit Dro., vornehmlich Canna. der auslöser war. habe mich damals in mich zurück gezogen und mich von der gruppe demütigen lassen. ein gefühl, welches ich zuvor nicht kannte und dass mich wahrscheinlich geprägt hat-- misstrauen jeder person gegenüber-- auf andere wirkt das leider als desinteresse oder arroganz. habe auf jeden fall die damalige szene verlassen und mir neue freunde gesucht. leider bin ich dieses grundmisstrauensgefühl nie mehr los geworden.
könnte noch mehr erzählen, hoffe aber dieses von mir gezeichnete bild ist so einigermassen anschaulich. vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das kein mensch von mir glaubt, alle denken ich sei mehr oder weniger redegewandt, gebildet, frauenheld, offen. diese erwartungshaltung der anderen zu erfüllen, macht die sache für mich um so schlimmer. ich weiss, vielleicht bin ich somit nicht der klassische fall und es gibt sicher schlimmere fälle. Jedoch weiss ich nicht ob ich es schaffe von allein ein glücklicher mensch zu werden und das wollen wir ja alle.
habe ich eine sp?
habe schonmal überlegt dieses serotonin-blocker medikament zu probieren. xevatax oder so ähnlich.
für meinungen wäre ich dankbar
ciao
17.02.2003 20:48 • • 07.03.2003 #1