[quote=sub1]Hi,
bei mir ging es mit 21 los. Furchtbare Angst, Angst verrückt zu werden. Ich hatte damals eine Fehldiagnose Schizophrenie, weshalb ich auch nur medikamentös behandelt wurde. Leider haben die Medikamente kaum geholfen. Erst 7 Jahre später kam meine Psychiaterin auf die Idee mit Psychotherapie. Ab da konnte ich einen Silberstreif am Horizont erkennen, aber die Ängste waren immer noch sehr stark. Supermarktkassen, öffentliche Vehrkehrsmittel, Horror.
Dann wurde mein Sohn geboren und ich trennte mich von seiner Mutter. Ab da musste ich mich um alles selbst kümmern, Wohnung suchen, einkaufen, Kita, Spielplätze. Einen Nebenjob hatte ich da auch angefangen. Alles war mit Angst verbunden, aber ich habe es einfach trotzdem gemacht.
Vor 2 Jahren habe ich jetzt nochmal eine Therapie angefangen und jetzt kann ich nochmal eine Verbesserung spüren. Supermärkte sind kein Problem mehr, ab und zu noch Angst in der Bahn, aber aushaltbar. Aus dem Nebenjob sind jetzt immerhin 15 feste Wochenstunden geworden. Ich kann mich sogar bei Fortbildungen einbringen.
Dass du noch nicht alles in der dritten Stunde erzählst, ist ganz normal. Aber wenn du schon Dinge erzählt hast, die du sonst nicht erzählen würdest, bist du auf dem richtigen Weg. Dass entscheidende ist, dass du dich mit dem Therapeuten wohl fühlst, alles andere kommt schon. Machst du eine Verhaltenstherapie? Ich bin ja Fan der Tiefenpsychologie.
Grüße, Sub[/
Hi sub,
freut mich, dass es eine wenigstens etwas besser geht. Du scheinst ja sehr ähnliche Problemen qie ich zu haben, bis auf dass du noch Verantwortung für deine Familie hast. Nimmst du denn momentan Medikamente? Eine Verhaltenstherapie mache ich (noch) nicht. Bin noch bei meinen Probestunden (kommenden Donnerstag die 4.) und werde dann sehen wie es weiter geht. Habe eine Überweisung zum Psychiater bekommen. Gehe hoffentlich morgen hin. Hab mega schiss weil das ja wieder eine neue Situation ist haha.
Lg Alex
04.12.2017 22:26 •
#6