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Es geht eher um eine Definitionsfrage, weil ich diese soziale Störung nicht so einfach zuordnen kann.
Der Betroffene leidet unter enormen Stress in Anwesenheit von Menschen, denen er nicht vertraut. Also Arbeitskollegen, Bekannte, entfernte Familie.
Es geht um die Erwartung, dass andere Menschen schlecht erzogen seien. Das Ganze geht mit einer eigenen Idealvorstellung einher, einerseits Vorbild zu sein (extrem hohen eigenen Normen gerecht werden) und nicht angreifbar sein zu können. Also setzt er die berühmte Maske auf und ist extrem höfflich und zuvorkommend, obwohl er innerlich übermäßig angespannt ist.
Dieses Verhalten resultiert aus seiner Kindheit mit einer Borderline Mutter, welche neben überzogenem Gerechtigkeitsbedürfnis jede Aussage auf die Waagschale legt und jedes Verhalten anderer auf sich bezieht. Konfrontationen mit der Mutter waren an der Tagesordnung und so entwickelte er diese Überlebensstrategie, die heute nur noch hinderlich ist.
Das Problem ist, dass er durch sozialen Kontakt ausgelaugt wird.
Bis wir einen Therapieplatz gefunden haben, versuche ich herauszufinden, wie diese Störung benannt ist.
Hat jemand von euch zufällig schon mal davon gehört und könnte mir einen Tipp geben?
Vielen Dank im voraus!

10.04.2014 06:13 • 10.04.2014 #1


1 Antwort ↓

Willkommen hier
ich weiß was du meinst, aber ich denke das fällt unter den oberbegriff soziale störung!
das ist es ja auch, ein gestörtes verhalten zu sozialen kontakten!





Dr. Reinhard Pichler
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