Hallo zusammen,
ich habe mehrere Ängste und hoffe, das ich mit meinem Beitrag hier im Forum bin. Zunächst mal möchte ich ein bisschen von mir erzählen, weil ich das Gefühl habe dass das mit zu meiner inneren Anspannung beiträgt. Ich wurde im April 1974 geboren und hatte eine Zwillingsschwester. Sie verstarb im September 1974 an einem Darmverschluss. Ich habe das erfahren, als ich ca. 8 oder so war von einer meiner älteren Schwestern. Aber da habe ich es noch verdrängt. In der Pubertät habe ich sie sehr vermisst und oft geweint/getrauert. Dann kam Mann, Kind, Scheidung (Zeitraffer) und sie war nicht mehr so präsent. Aber das Thema emotionaler Verlust ist nach wie vor mal mehr, mal weniger Bestandteil meines Seelenlebens. Sie fehlt mir manchmal noch ganz schrecklich und dann zünde ich oft eine Kerze für sie an. Mit meiner Famillie fand nie eine Trauerarbeit statt, wo man ihren Tod beweint hatte. Im Gegenteil - meine Familie hat das erstaunlich gut verarbeitet. Na ja, sie waren auch nicht zusammen mit ihr im Bauch. Da ist das Empfinden einfach anders. Auf jeden Fall habe ich gerade massive Verluste; finanziell, Freunde, Job, habe Streit mit meinem Vermieter und suche eine andere Wohnung. Ich sehe es auch als Chance für was neues, wen da nicht die Sache mit dem Selbstvertrauen/Selbstwert wäre. Das ist in meinem Leben (im Kindergarten/Vorschulater) ziemlich angeknackst worden, da ein päd. in der Parallel-Strasse gewohnt hatte...wir waren immer mehrere Kinder, mussten uns ausziehen und im Kreis im Keller sitzen...uns anfassen. Mehr fand nie statt -zum Glück. Aber es prägt. Ich hatte dazu noch Riesenangst vor meinem Vater, zu versagen da er immer mit sehr viel Druck (emotional negativwertungen) Schularbeiten machte. Zum Glück hat sich da oft meine Mutter dazwischengeschaltet. Ich bin die jüngste und hatte sozusagen Welpenschutz. Irgendwie habe ich es dann doch von der Grund- in die Hauptschule geschafft, wo ich dann in der siebten und das halbe Jahr in der achten Klasse gemobbt wurde. Das hat -glaube ich- so ziemlich das meiste in mir kaputtgemacht. Ich wurde über lange Zeit in der Schule verbal erniedrigt, geschlagen, angespuckt,...es war furchtbar. Dann noch die Angst zuhause, Angst in die Schule zu gehen...permanente Angst war/ist mein Begleiter.
Der Verlust meiner Schwester (der emotionale Liebesverlust) und das Mobbing machen mir am meisten zu schaffen. Ich habe manchmal Angst, die Wäsche waschen zu gehen, weil ich dann vor die Tür in den Waschraum muss im Keller...ich könnte ja jemand begegnen. Einkaufen auch...ach ich glaube ihr wisst was ich meine. Dadurch mache ich dicht, wirke vielleicht arrogant. Ich bin einfach nicht fähig zu Menschen eine engere Bindung aufzubauen und diese Aufrechtzuerhalten. Einen Freundeskreis habe ich nicht -keinen großen. Alle weiblichen Freundinnen haben Parnter, ich bin solo. Und der eine männliche Freund hat immer viel zu tun, der andere hat auch eine Freundin.
Momentan leide ich sehr unter Existenz- und Verlustängsten. Ich habe Streit mit meinem Vermieter, brauche eine neue Wohnung, stehe in der Schufa, bekomme keine Wohnung, also wozu gucken, also was soll das alles dann = hoffnungslosigkeit. Dazu keinen Job, kein Geld, Freunde scheine ich auch nicht zu haben und keinen Partner.
Und dann habe ich wieder Phasen, da gehts mir richtig gut und ich bin nahezu angstfrei. Bis dann wieder von irgendwoher eine Ablehnung kommt. Dann rassle ich wieder runter. Mein Leben ist eine emotionale Achterbahn und ich empfinde die Ausschläge als heftig von wirklich gut drauf und entspannt bis zu Müde, Hoffnungslos, Abgeschlagen, Schlafprobleme, Antriebslos, überfordert,...
Ich würde mich hier gern austauschen per PM und dann (wenns denn passt) manche Kontakte auch in der Realität haben. Ich such so ein bisschen auch andere Freunde. Die Sorte, die man auch Nachts um 3 anrufen darf und sich ausquatschen, die da sind, in den Arm nehmen können und ermutigen, wenn der Rest der Welt scheinbar geht... Gern mit Kind, da ich alleinerziehend (11 Jahre ist mein Kind) bin.
ich habe mehrere Ängste und hoffe, das ich mit meinem Beitrag hier im Forum bin. Zunächst mal möchte ich ein bisschen von mir erzählen, weil ich das Gefühl habe dass das mit zu meiner inneren Anspannung beiträgt. Ich wurde im April 1974 geboren und hatte eine Zwillingsschwester. Sie verstarb im September 1974 an einem Darmverschluss. Ich habe das erfahren, als ich ca. 8 oder so war von einer meiner älteren Schwestern. Aber da habe ich es noch verdrängt. In der Pubertät habe ich sie sehr vermisst und oft geweint/getrauert. Dann kam Mann, Kind, Scheidung (Zeitraffer) und sie war nicht mehr so präsent. Aber das Thema emotionaler Verlust ist nach wie vor mal mehr, mal weniger Bestandteil meines Seelenlebens. Sie fehlt mir manchmal noch ganz schrecklich und dann zünde ich oft eine Kerze für sie an. Mit meiner Famillie fand nie eine Trauerarbeit statt, wo man ihren Tod beweint hatte. Im Gegenteil - meine Familie hat das erstaunlich gut verarbeitet. Na ja, sie waren auch nicht zusammen mit ihr im Bauch. Da ist das Empfinden einfach anders. Auf jeden Fall habe ich gerade massive Verluste; finanziell, Freunde, Job, habe Streit mit meinem Vermieter und suche eine andere Wohnung. Ich sehe es auch als Chance für was neues, wen da nicht die Sache mit dem Selbstvertrauen/Selbstwert wäre. Das ist in meinem Leben (im Kindergarten/Vorschulater) ziemlich angeknackst worden, da ein päd. in der Parallel-Strasse gewohnt hatte...wir waren immer mehrere Kinder, mussten uns ausziehen und im Kreis im Keller sitzen...uns anfassen. Mehr fand nie statt -zum Glück. Aber es prägt. Ich hatte dazu noch Riesenangst vor meinem Vater, zu versagen da er immer mit sehr viel Druck (emotional negativwertungen) Schularbeiten machte. Zum Glück hat sich da oft meine Mutter dazwischengeschaltet. Ich bin die jüngste und hatte sozusagen Welpenschutz. Irgendwie habe ich es dann doch von der Grund- in die Hauptschule geschafft, wo ich dann in der siebten und das halbe Jahr in der achten Klasse gemobbt wurde. Das hat -glaube ich- so ziemlich das meiste in mir kaputtgemacht. Ich wurde über lange Zeit in der Schule verbal erniedrigt, geschlagen, angespuckt,...es war furchtbar. Dann noch die Angst zuhause, Angst in die Schule zu gehen...permanente Angst war/ist mein Begleiter.
Der Verlust meiner Schwester (der emotionale Liebesverlust) und das Mobbing machen mir am meisten zu schaffen. Ich habe manchmal Angst, die Wäsche waschen zu gehen, weil ich dann vor die Tür in den Waschraum muss im Keller...ich könnte ja jemand begegnen. Einkaufen auch...ach ich glaube ihr wisst was ich meine. Dadurch mache ich dicht, wirke vielleicht arrogant. Ich bin einfach nicht fähig zu Menschen eine engere Bindung aufzubauen und diese Aufrechtzuerhalten. Einen Freundeskreis habe ich nicht -keinen großen. Alle weiblichen Freundinnen haben Parnter, ich bin solo. Und der eine männliche Freund hat immer viel zu tun, der andere hat auch eine Freundin.
Momentan leide ich sehr unter Existenz- und Verlustängsten. Ich habe Streit mit meinem Vermieter, brauche eine neue Wohnung, stehe in der Schufa, bekomme keine Wohnung, also wozu gucken, also was soll das alles dann = hoffnungslosigkeit. Dazu keinen Job, kein Geld, Freunde scheine ich auch nicht zu haben und keinen Partner.
Und dann habe ich wieder Phasen, da gehts mir richtig gut und ich bin nahezu angstfrei. Bis dann wieder von irgendwoher eine Ablehnung kommt. Dann rassle ich wieder runter. Mein Leben ist eine emotionale Achterbahn und ich empfinde die Ausschläge als heftig von wirklich gut drauf und entspannt bis zu Müde, Hoffnungslos, Abgeschlagen, Schlafprobleme, Antriebslos, überfordert,...
Ich würde mich hier gern austauschen per PM und dann (wenns denn passt) manche Kontakte auch in der Realität haben. Ich such so ein bisschen auch andere Freunde. Die Sorte, die man auch Nachts um 3 anrufen darf und sich ausquatschen, die da sind, in den Arm nehmen können und ermutigen, wenn der Rest der Welt scheinbar geht... Gern mit Kind, da ich alleinerziehend (11 Jahre ist mein Kind) bin.
18.04.2011 22:05 • • 05.07.2011 #1
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