Dazu leide ich jetzt auch noch ungefähr seit einem Jahr an einer Panikstörung, die mich zu einer Veränderung gezwungen hat. Hab mich deswegen im Januar für 10 Wochen in eine Psychosomatische Klinik begeben. Trotz meiner Sozialen Ängste hab ich mich endlich für diesen Weg entschieden da ich einfach keine andere Wahl mehr hatte. Vor der Klinik hatte ich seit der Schulzeit, was bestimmt schon 7 Jahre her ist so gut wie keinen Kontakt mit anderen Menschen außerhalb meiner Familie. Außer es ging nicht anders wie z.b Friseur, Geschäft .
Ich hatte auch eine schlimme Schulzeit, in der ich von einigen Leuten gemobbt wurde und Freunde mir in den Rücken gefallen sind, weswegen ich mich immer als Außenseiter und Verlierer gesehen habe.
In der Klinik war ich gezwungen mit anderen Menschen zu reden.
Anfangs war ich sehr zurückhaltend und habe kaum was gesagt aber ich habe in der Zeit gemerkt wie ich immer offener wurde und später sogar mit den anderen lachen konnte. Die Sozialen Ängste sind zwar weniger geworden aber schränken mich immer noch stark ein.
Ich kann einfach nicht ich selbst sein.
Die Angst das ich mich blamiere und die Leute mich nicht mögen ist immer da.
Ich weiß das ich mein Leben verändern muss, aber aufgrund meiner Panikstörung ist alles noch viel schwieriger geworden.
Letzte Zeit denke ich auch immer wieder wie schön es wäre eine Freundin zu haben, diese Liebe zu spüren und die Verständnis für meine Situation zeigt, aber wer möchte mich schon haben?
Soziale Phobie, Panikstörung, Aktuell keine Arbeit, Keinen Führerschein, Kein Geld.
Hoffe einfach, dass das jemand liest, vielleicht in so einer ähnlichen Situation steckt und ich mich einfach mit euch austauschen kann
Danke
13.06.2020 23:15 • • 04.07.2020 x 4 #1