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Hallo Leute!


Kurz zu mir: Ich bin Student, 25 Jahre alt und habe seit meinem Studienbeginn mit sozialer Angst zu kämpfen. Anfangs war es noch leicht und zu ertragen, aber mittlerweile belastet es mich sehr. In Kleingruppen, Seminarunterricht bekomme ich plötzlich einen erhöhten Puls, atme schneller und beginne im Gesicht stark zu schwitzen. Das belastet mich enorm. Ich hab mich viele Wochen mit dem Thema Angst beschäftigt, viel gelesen. Dieses blöde Vermeidungsverhalten hat wohl meine soziale Phobie in den letzten Monaten ordentlich verstärkt. Was seltsam ist, ich bin generell ein kommunikativer Mensch, ein sehr humorvoller Mensch und hab auch einen großen Freundeskreis, verstehe nicht warum gerade mich so eine soziale Phobie erwischt. Mit einem guten Freund habe ich mein Problem letzte Woche besprochen und er meinte auch: Sowas hast du sicher nicht. Vielleicht hast du einfach nur zu viel Stress momentan. Das eigene Umfeld versteht einen einfach nicht, sowas wie eine Sozialphobie muss man wohl selber haben um zu verstehen was da in einem vorgeht.


Ich habe mich nun entschlossen mir professionell Hilfe zu holen. Ich war letzte Woche bei meinem Hausarzt der auch eine psychotherapeutische Ausbildung hat und habe ihm mein Problem geschildert. Ich weiß, dass SSRIs die Mittel der Wahl wären aber ich habe momentan Angst davor (wie ironisch! *gg*) diese Tabletten zu nehmen. Viele meinen, dass gerade in der Anfangszeit Nebenwirkungen auftreten wie z.B. Schwitzen und verstärktes Zittern. Gerade das sind zwei Symptome meiner Sozialphobie die mich enorm psychisch belasten! Ich hab das mit meinem Hausarzt so geregelt, dass ich bis Semsterende (Ende Juni) niedrigdosiert (10-20 mg, da ich sportlich sehr aktiv bin und selbstverständlich bleiben möchte) Betablocker (Inderal, Propranolol) nehme. In den Sommerferien würde ich diese ausschleichen und absetzen und auch einen Psychiater konsultieren um eine SSRI-Therapie zu starten. Die Nebenwirkungen am Anfang kann ich in den Sommerferien viel besser ertragen, da ich nicht in kleinen Gruppen in Seminaren etc. sitzen muss.

Nun zu meiner Frage:

Wer von euch hatte mit starkem Schwitzen als SSRI-Nebenwirkung zu kämpfen? Legt sich das nach einer Anfangsphase? Kann man anfangs (in den ersten Wochen der SSRI-Therapie) etwas dazunehmen um die Nebenwirkungen zu verringern? Ich hab mal gelesen, dass Benzodiazepine (schon klar zwecks Abhängigkeit etc., würde ja aber nur ca. 1-2 Wochen Einnahme betreffen) oder auch Betablocker in den ersten 1-3 Wochen nach dem Start mit dem SSRI gegeben werden? Wie sind eure Erfahrungen damit? Wie seid ihr generell mit den SSRIs zufrieden? Wie lange dauerte es bei euch bis sich die Angst gelegt hat?


Vielen Dank schon mal und einen schönen Abend!


Liebe Grüße, Thomas

24.04.2014 18:36 • 25.04.2014 #1


6 Antworten ↓


Hallo Thomas,

auch wenn ich zum Thema Soziale Phobie und SSRI nicht soviel sagen kann

(Ich hab zwar ne Zeitlang SSRI genommen, aber nicht so gut vertragen), möchte ich Dich

trotzdem erstmal hier herzlich willkommen heißen.

Du könntest eventuell Deine Frage auch noch unter der Rubrik Medikamente einstellen.

Liebe Grüße, kalina

A


Soziale Phobie und SSRI?

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Hallo Kalina!

Danke für die Info, mache ich sofort!

Darf ich fragen warum die SSRIs genommen hast und was deine Nebenwirkungen waren?

Liebe Grüße, Thomas

Hallo,

bitte keine weiteren Themen mit gleichem Inhalt erstellen.

Danke

@ Psychic Team:

Tut mir leid, bin neu hier habe nur das gemacht was mir Kalina empfohlen hat.

Könntest du meinen Beitrag dann bitte in die Rubrik Medikamente verschieben?

Danke.

Entschuldige, Thomas, ich wollte auch nur sagen, dass es eine bessere Rubrik gibt.


Die SSRI hab ich wegen einer Angst- und Panikstörung genommen. Allerdings nur in niedriger Dosierung.

Ich hatte Gewebseinblutungen, bisschen Schwitzen auch, aber mehr nachts. Außerdem häufig Kopfschmerzen.

Da der positive Effekt zu gering war, hab ich sie nach längerer Zeit wieder abgesetzt.

Kein Problem Kalina, du hast ja vollkommen recht mit der Rubrik! Hab erst nachdem ich den Beitrag versendet habe, entdeckt, dass es eine eigene Medikamenten-Rubrik gibt.

LG





Dr. Reinhard Pichler
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