Pfeil rechts
35

P
Hi ich würde gerne mit Leuten reden die auch eine Sozialphobie haben. Für mich wird der Alltag wenn ich mal draußen sein muss immer schwieriger. Habe das gefühl draußen laufen fast nur offene, aggressive, angstfreie chillige Leute rum, die super schnell ins Gespräch kommen und Kontakte spielerisch leicht knüpfen.

Ich fühle mich immer im Weg. Sage zu wenig, obwohl ich interessante Hobbies habe, bin nicht schlagfertig, kann nur bei der Restfamilie witzig sein und flirten geht mal garnicht. War bei der Physiotherapie, dort umarmen sich Kollegen, wie sie mit anderen patienten interagieren, alles locker, ich bin da immer das Mauerblümchen was dumm rum steht. Natürlich wurde auch das Wochenende zusammen verplant. Disco. Dafür wäre ich auch zu ängstlich.

Es ist aber nicht nur das krasse extrovertierte Gehabe von so vielen, auch die Lautstärke. Ich kann zB nicht gut Emotionen zeigen draußen, wie viele feiern und grühlen, das kann ich so garnicht. Auch im Internet, wenn sie bei PC Games zusamnmen voicechatten, trau ich mir nicht zu. Dann die ganzen Onlyfans Mädels die sich herzeigen. Wäre nicht meins.

Jetzt kann man sagen ich habe keine Übung, stimmt, aber ganz ehrlich so langsam bin ich dankbar dass ich krank bin. Natürlich nur als Schutz. Stelle mir vor ich hätte 5 Freundinnen und müsste zu Geburtstagen gehen oder Hochzeiten. Meinen Körper in ein Kleid stecken. Meine Füße zeigen in Heels. Partyspiele oder nur Gespräche. So langsam finde ich mich damit ab, dass ich alleine sterben werde und niemals mehr Freunde haben werde. Weil es zu anstregend ist.

Findet ihr auch, Arztbesuche, Einkaufe, Spazieren, Telefonate oder einfach nur Post annehmen, dass das alles als Phobiker mega fordernd ist? Von Sex fang ich erst nicht an, wie ich mich da zusammen reißen muss. Alles macht mir danach Kopfschmerzen, ich schwitze, einfach nur 2 Stunden raus gehen, einkaufen ist eine Qual.

Ich beneide Menschen die diese Krankheit nicht haben, oder sogar eine Familie gründen konnten. Man stelle sich vor ich müsste ein Kind beschützen, oder zum Elternabend gehen. Natürlich will ich das, aber ich würde scheitern. Ich gebe offiziell auf, kümmere mich nur noch um den Körper, weniger Schmerzen. Aber auch das ist schwer, zwecks Schwimmtraining oder Fitness oder Yogastunden. Ich sehe nur junge knackige Mädels und dann soll ich mich dort vorzeigen? Diese Bewetungsangst, sie macht mich fertig.

ERGÄNZUNG, eher schon 2. Thema:
Was immer mehr bei mir durchkommt die Angst vor Mobbern. Oder so Rüpeln. Laut sind sie, haben keinen Respekt, schubsen oder sind unfreundlich. Früher hatte ich Bekannte die waren vorlaut, wussten alles besser, haben über meine Behinderung geurteilt. Ich möchte easy living Menschen um mich, keine die Konkurrenz suchen, ich brauche soviel harmonie, kennt ihr das, wenn ich schon misanthropisch werdet?

01.07.2024 14:26 • 23.07.2024 x 4 #1


40 Antworten ↓


fourofour
Zitat von pinanina:
Was immer mehr bei mir durchkommt die Angst vor Mobbern. Oder so Rüpeln. Laut sind sie, haben keinen Respekt, schubsen oder sind unfreundlich. Früher hatte ich Bekannte die waren vorlaut, wussten alles besser, haben über meine Behinderung geurteilt. Ich möchte easy living Menschen um mich, keine die Konkurrenz suchen, ich brauche soviel harmonie, kennt ihr das, wenn ich schon misanthropisch werdet?

Also ich habe keine Sozialphobie. Bin offen und kommunikativ. Aber definitv anders als der Mainstream. Also habe ich gelernt in mir selbst zu ruhen und mein engster und bester Freund zu sein. Dadurch bin ich recht autonom, aber ganz ohne Kontakte ist sicher nicht mein Ding.

Als Kind wurde ich sehr sehr lange Zeit gemobbt. Erst als ich mich immer mehr mit Fähigkeiten versehen habe, die für andere wichtig waren, wurde ich zumindest ein wenig hingenommen. Ich habe mir quasi selbst das Schnitzel gekauft und mir um den Hals gelegt, damit wenigstens des Nachbars Hund mit mir gespielt hat [/ironie].

Heute setze ich mich mit Einstellung und Optik von der Masse ab. Zumindest hier in der Gegend siebe ich die Leute damit heraus die noch eine vernünftige Einstellung zum Leben haben. Etwa 0.01% der Leute reagiert normal auf mich. Der Rest hält Abstand und das ist so von mir gewollt.
Früher hatte ich den Wunsch den Rest mit einem Tritt von diesem Planeten zu befördern. Heute ignoriere ich sie so weit es geht. Das Gefühl ein Misantrop zu sein kenne ich aus finsterer Vergangenheit. Aber glaube mir wenn ich dir sage das dies einfach nur Energie kostet, die dir dann woanders fehlt. Ebenso kann das Hass einen über die Jahre auch negativ beeinflussen und verändern. Hass macht hässlich ist eines meiner Lebenseinstellungen.

Mit einer SP ist das eine komplett andere Sache, das ist mir sehr wohl bewusst.

Long story short: Du hast das Recht so zu sein wie Du bist. Ebenso wie es legitim ist, deine Erwartungen an andere zu haben. Ja das mag die Anzahl der möglichen Menschen reduzieren und ja es ist eine völlig andere Welt mit einer SP diese zu filtern und zu finden.
Und selbst wenn Du die SP dich schon lange begleitet. Man kann sich immer weiterentwickeln. Es ist immer die Frage zu was man Zugang hat und ob man offen ist für neues. Sicher, Hand auflegen und gesund ist illusorisch.

01.07.2024 14:50 • x 4 #2


A


Soziale Phobie ist anstregend und macht vieles unmöglich

x 3


Schlaflose
Ich habe die Diagnose Soziale Phobie und ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung. Aber ich habe kein Problem damit. Ich akzeptiere mich so wie ich bin und habe mir mein Leben so eingerichtet, dass ich zufrieden leben kann. Ich bin trotzdem noch nie gemobbt worden und in meinem Umfeld (Job, kleiner Freundeskreis) wurde ich ich trotz meiner zurückhaltenden Art immer akzeptiert.
Zitat von pinanina:
Findet ihr auch, Arztbesuche, Einkaufe, Spazieren, Telefonate oder einfach nur Post annehmen, dass das alles als Phobiker mega fordernd ist? Von Sex fang ich erst nicht an, wie ich mich da zusammen reißen muss. Alles macht mir danach Kopfschmerzen, ich schwitze, einfach nur 2 Stunden raus gehen, einkaufen ist eine Qual.

Also mit Arztbesuchen, Einkaufen und Spazierengehen (Sport) hatte ich nie Probleme. Da bin ich ja alleine. Post annehmen ist auch kein Thema. Telefonieren allerdings war schon immer ein Horror. Und Sex hatte ich noch nie, noch nicht einmal eine Beziehung geschweige denn eine Partnerschaft. Sobald ein männliches Wesen sich mir annähert, flüchte ich.
Meine Soziale Phobie bezieht sich in erster Linie darauf, dass ich nicht vor Leuten oder Publikum reden kann, dass ich nicht im Mittelpunkt stehen kann, wenn mich alle anschauen und die Aufmerksamkeit auf mir liegt, mir ist vieles peinlich, habe Angst mich zu blamieren, ich kann keine Berührungen ertragen, selbst die Hand geben ist mir zuwider, geschweige denn Umarmungen und Küsschen bei der Begrüßung.
Und Ich kann nicht derjenige sein, der das Sagen hat, den Boss spielt und Verantwortung für etwas übernimmt, was auch andere Personen betrifft. Daher war mein Beruf als Lehrerin der absolute Horror für mich und hat zu meinen schlimmen Schlafstörungen geführt und mich krank gemacht. Vor knapp 14 Jahren habe ich den Beruf aufgegeben und bin die Verwaltung im Ministerium gewechselt. Dort geht es mir gut.
Ansonsten habe ich keine Probleme UNTER Menschen zu sein, nur wenn ich mit ihnen in Kontakt treten muss, habe ich ein Problem. Deswegen kann ich alles machen, was ich will aber halt am liebsten allein.

01.07.2024 19:40 • x 2 #3


P
schön dass du auf mich eingegangen bist @fourofour leider kann ich nicht so einfach sagen dass ich eben alleine bleibe weil mich die meisten nicht interessieren. ich war nämlich immer gerne unter leuten, das hat mir spaß gemacht freunde und familie zu haben. auch heute würde ich gerne noch etwas mehr zeit mit menschen haben.

genau das macht es so anstregend für mich. ich ertrage sie nicht. so selbstbezogen, ohne inhalt, sind nur bei sich. so wie der beitrag von @Schlaflose . aber das kennt man ja von ihr, daher gehe ich da nicht weiter drauf ein. so ein Beitrag bringt mir halt null, wenn man nur von sich erzählt und einem sagt dass man kein Problem mit seiner Krankheit hat. Aber dann doch 10 Dinge aufzählt die man nicht kann, lol tolle schlimme Selbstreflexion. Egal......

Daher wieder zu fourofour: Es macht mir halt angst wenn dort ausländische Jugendgruppen stehen und ich muss durch die durch. habe Angst vor Mobbing und Gwalt. alles massig erlebt. Aber es waren auch Bekannte früher, da fand ich es anstregend, weil gerade Männer immer wieder versuchen sich gegenseitig aufzuziehen. Ich mag laute menschen nicht, die sind so aufdriunglich. ich würde gerne mehr menschen kennen aber nur die ruhigen. die lieben braven. Nicht so bösen hengste die sich überall vergleiche und posaunen müssen.

Habe das gefühl dass viele Menschen gegeneinander sind. Auch viele neue Mitbürger aus dem Islam sind so aufbrausend, da habe ich als kleine behinderte Frau noch mehr Angst, auch vor Anschlägen. Fühle mich fremd im land. Obwohl es nicht mein Land ist, aber bin Christin wie im Westen. Das mit dem politischem islam kommt halt noch hinzu. Aber auch so habe ich Angst dass man mich wieder ärgert oder hinschmeisst. Ich vertrau menschen nicht. Oft hoffe ich dass ich tot bin und einfach nicht mehr aufwache weil mein Leben so eingechränkt ist mit den Schwerbehidnerungen, Soziale Ängste und all den sonstigen problemen mit toter Familie und geldnot. Da ist es schwer Freunde zu finden. Ich hätte so gerne einen Freund in dessen Armen ich sterben könnte. Der mich begleitet. Oder falls es mir wieder besser geht noch etwas gemeinsam TV gucken kann, bisschen Comedy oder so. oder aktuell Fußball, mal spazieren gehen.

Schlaflose = blocked, zuviel Ego Müll, sorry

01.07.2024 19:54 • x 1 #4


fourofour
Zitat von pinanina:
Aber auch so habe ich Angst dass man mich wieder ärgert oder hinschmeisst. Ich vertrau menschen nicht. Oft hoffe ich dass ich tot bin und einfach nicht mehr aufwache weil mein Leben so eingechränkt ist mit den Schwerbehidnerungen, Soziale Ängste und all den sonstigen problemen mit toter Familie und geldnot. Da ist es schwer Freunde zu finden

Damit ich es richtig verstehe - man hat dich schon einmal belästigt und zu Boden gestoßen? oO

Komplett alleine/keine Familie, mit Handicap und wenig finanzieller Reichweite - das stelle ich mir auch herausfordernt vor. Das was Du schreibst klingt wirklich nach viel innerem Leidensdruck.
Das alles tut mir sehr leid für dich - ehrlich.
Deine Wünsche klingen eigentlich normal, eher bescheiden.

Ich habe das Glück oder wie man es sieht Pech mit meinem Wohnort. Hier im Landkreis ist es recht ruhig. Es ist aber sehr ländlich. Durch das ruhige kann man entspannt sein. Durch das ländliche habe ich in 9.5 Jahren hier kein soziales Umfeld aufbauen können.
All meine Freunde sind über D verstreut. Ebenso der kleine Rest meiner Familie, zu dem ich noch Kontakt habe.
Bin also nicht alleine, aber alleine hier vor Ort. Es hilft sicher. Menschen real bei sich zu haben ist jedoch eine ganz andere Sache als nur online Kontakte

Was mit aber sehr hilft ist, das ich mir Unterstützung über die Eingliederungshilfe besorgt habe und zudem jemand den ich für rechtliches deligieren kann. Da ich Grundsicherung beziehe trägt der Landkreis die Kosten.
So habe ich wenigstens 3 h die Woche jemand hier. Klingt wenig, ist mit aber eine echte Stütze - logistisch, wie emotional.

Über den Hilfsverein des Landkreises für Menschen mit Psychiatrischen Einschränkungen, könnte ich mich an moderierten Gruppenaktivitäten teilnehmen. Da ich aktuell nicht die nötige Mobilität habe um da hin zu fahren, kann ich daran leider nicht teilenhmen. Auch gibt es hier ein gutes Angebot an Selbsthilfegruppen. Auch hier rüber könnte man Kontakte knüpfen. Ist aber leider auch aktuell nicht erreichbar.

Kennst oder nutzt Du solche Angebote in deinem Landkreis?

01.07.2024 20:18 • x 1 #5


fourofour
Zitat von pinanina:
Es macht mir halt angst wenn dort ausländische Jugendgruppen stehen und ich muss durch die durch. habe Angst vor Mobbing und Gwalt. alles massig erlebt.

Habe ich beim Antworten nicht bedacht.

01.07.2024 22:19 • #6


Schlaflose
Zitat von pinanina:
genau das macht es so anstregend für mich. ich ertrage sie nicht. so selbstbezogen, ohne inhalt, sind nur bei sich. so wie der beitrag von . aber das kennt man ja von ihr, daher gehe ich da nicht weiter drauf ein. so ein Beitrag bringt mir halt null, wenn man nur von sich erzählt und einem sagt dass man kein Problem mit seiner Krankheit hat. Aber dann doch 10 Dinge aufzählt die man nicht kann, lol tolle schlimme Selbstreflexion. Egal......

Dann suhle dich doch den Rest deines Lebens in deinem Selbstmitleid und eröffne dauernd neue Threads, wo es immer und immer wieder um das gleiche Blablabla geht: ich armes Mobbing Opfer und die böse böse Gesellschaft.
Was bin ich froh, dass ich nicht auch so ein Jammerlappen geworden bin. Du kannst es ja nur nicht ertragen, dass ich einen Weg gefunden habe, mit meinem Schicksal gut zurechtzukommen und du nicht.

01.07.2024 22:44 • x 1 #7


Cbrastreifen
Zitat von pinanina:
Jetzt kann man sagen ich habe keine Übung, stimmt, aber ganz ehrlich so langsam bin ich dankbar dass ich krank bin. Natürlich nur als Schutz. Stelle mir vor ich hätte 5 Freundinnen und müsste zu Geburtstagen gehen oder Hochzeiten. Meinen Körper in ein Kleid stecken. Meine Füße zeigen in Heels. Partyspiele oder nur Gespräche. So langsam finde ich mich damit ab, dass ich alleine sterben werde und niemals mehr Freunde haben werde. Weil es zu anstregend ist.

Introvertierte kriegen doch immer mehr Verständnis. Finde das angenehm. Ich bin so ein Mischtyp, kann extrovertiert sein, aber ich kenne auch soziale Phobien, ist bunt gemischt. Derzeit haben sich einige von denen wieder verabschiedet, weiß nicht warum, aber das geht, war die Botschaft dahinter.

Such Dir doch einzelne Menschen und öffne Dich wenigen gegenüber. Würde das klappen?
Ich selber komme sehr gut mit introvertierten Menschen klar.

01.07.2024 23:01 • x 1 #8


illum
@pinanina

Schlaflose mag vllt. keine Konfettikanone sein, aber was Du hier von Thema zu Thema an verbalen Ausbrüchen ablieferst ist auch unter aller Kanone.

Zitat:
Was immer mehr bei mir durchkommt die Angst vor Mobbern. Oder so Rüpeln. Laut sind sie, haben keinen Respekt, schubsen oder sind unfreundlich.


Zitat:
ich würde gerne mehr menschen kennen aber nur die ruhigen. die lieben braven


Das ist ja wohl ein schlechter Scherz oder was

Du hast jetzt schon mindestens zwei Nutzer auf Deiner Blocklist - mit mir gleich den Dritten - weil Du das Gegenteil von ruhig bist und wegen Nichtigkeiten mit Beleidigungen und Respektlosigkeiten um Dich wirfst, die Dir selber scheinbar nicht mal auffallen.

Du erhoffst Dir von anderen Menschen, was Du selbst nicht bereit bist abzuliefern.

Bei allem Mitgefühl für Deine misanthropische Konsequenz, die sich aus was auch immer entwickelt hat und was in allen Fällen bedauerlich ist, aber wenn Du schreibst, dass Du vor solchen bösen, lauten, respektlosen Menschen Angst hast, dann frage ich mich, wie Du Dich selbst noch im Spiegel anschauen kannst ohne vor Angst kreischend davonzulaufen.

Lass Dir professionell helfen, statt Menschen zerstören zu wollen, weil Du Dich selbst nicht erträgst.

02.07.2024 09:37 • x 1 #9


Schlaflose
Also ich gelte unter meinen Mitmenschen als brav, lieb und ruhig

02.07.2024 14:12 • #10


54nnerg
Soziale Phobie habe ich seit frühester Kindheit, dass werde ich also mit Sicherheit nie los.
Einerseits würde ich gerne mehr Kontakte haben...oder überhaupt welche, andererseits sind soziale Interaktionen mir sehr unangenehm und ich atme auf, wenn es endlich vorbei ist und ich wieder für mich bin.
Mit Kritik komme ich nicht klar, sehe jede kleine Anmerkung als Angriff, auch das war schon immer so.
Ich habe dann extreme Fantasien, wünsche mir den Tod des Anderen, oder das er/sie eine schlimme Krankheit bekommt o.ä.
Ich schwanke also oft zwischen Angst vor Menschen und Hass auf Menschen.
Da gibt es so einen Point of no Return, vor diesem Punkt bin ich schüchtern und Introvertiert, aber wenn mich etwas sehr wütend macht und der Punkt überschritten wird, gibt es plötzlich keine Hemmungen mehr.
Dann beleidige ich lautstark und würde wahrscheinlich sogar töten, wenn ich eine Waffe hätte.
Quasi wie beim Amoklauf.

13.07.2024 13:45 • #11


Cbrastreifen
@54nnerg

Warst Du deswegen mal in einer Therapie?

13.07.2024 13:51 • #12


54nnerg
@Cbrastreifen

Jaein, also nicht speziell deswegen, aber unter anderem.

13.07.2024 14:04 • #13


Cbrastreifen
Zitat von 54nnerg:
Jaein, also nicht speziell deswegen, aber unter anderem.

Okay.
Den ersten Satz würde ich streichen, also dass Du das mit Sicherheit nie los wirst.
Wenn Ängste aktuell sind, denkt das jeder und ein Erfolg oder auch nur eine Besserung scheint ewig weit weg.
Man denkt, das würde jedem gelingen, nur einem selbst nicht. Vergiss das.

Woher kommt der Hass? Bist Du schlecht behandelt worden?
Nur, wenn Du drüber schreiben kannst.

13.07.2024 14:09 • #14


54nnerg
Zitat:
Woher kommt der Hass? Bist Du schlecht behandelt worden?


Gute Frage. Das war schon als Kind so, wenn andere Kinder etwas nekisches zu mir sagten, was aber nicht böse gemeint war, entfachte das in mir ein unangemessenes Gefühl eines schweren Angriffes und statt das wegzustecken oder was schlagfertiges zu erwidern, wurde der andere für mich zum Feind der vernichtet werden muss.
In der Schulzeit habe ich Waffen gebastelt, weil ich meinte mich gegen jeden verteitigen zu müssen, eingesetzt habe ich diese aber nie.
Ich bin zwar früher oft gemobbt worden, aber schlecht behandelt im Sinne von mißhandelt wurde ich nicht.

13.07.2024 15:49 • x 1 #15


Cbrastreifen
Zitat von 54nnerg:
Gute Frage. Das war schon als Kind so, wenn andere Kinder etwas nekisches zu mir sagten, was aber nicht böse gemeint war, entfachte das in mir ein unangemessenes Gefühl eines schweren Angriffes und statt das wegzustecken oder was schlagfertiges zu erwidern, wurde der andere für mich zum Feind der vernichtet werden muss.

Du schreibst sehr reflektiert darüber. Du scheinst intelligent zu sein.
Das sind gute Voraussetzungen für das Gelingen einer Therapie.
Soziale Phobien können sich auch wieder auflösen, ist bei mir kürzlich sogar ohne Therapie passiert.
Online scheint es aber gut zu klappen, oder ist das Dein erster Versuch hier?

13.07.2024 16:06 • x 1 #16


B
Soziale Phobie ist anstregend und macht vieles unmöglich

genau jedes Gespräch mit Nachbarn ist ein Spießrutenlauf, jeder Einkauf muss abgesichert werden, Freizeit gibt es nicht mehr, Menschen sind meine Feinde, Arztbesuche bringen mich zu Panikattacken und ja ich kann den Satz sehrgut unterschreiben

20.07.2024 12:50 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C
@pinanina Nicht alle Menschen, die scheinbar unbeschwert durch das Leben gehen, sind tatsächlich frei, ohne Sorgen und gesund. Sie sind auch nicht per se oberflächlich, ignorant, blöd oder egoistisch. Was wissen wir denn von den Nöten der anderen, die von außen betrachtet normal und gesund sind?

21.07.2024 09:42 • x 1 #18


C
@pinanina warum bringt dich Post #3 so auf die Palme? Der Post passt zum Thema, was in Foren nicht unbedingt selbstverständlich ist, ist verständlich geschrieben und wer möchte kann daraus lernen und Ermutigung beziehen. Klar, ist es auch Ansichtssache und hängt von der eigenen Persönlichkeit ab ob man mit diesem Post etwas anfangen kann.

21.07.2024 09:53 • #19


B
Immerhin haben die meisten das glück von außen betrachtet normal und gesund zu wirken, ich hoffe sie sind sich bewusst wie gut sie es zumindest damit haben. in meinem Falle z.B. sieht man sofort dass ich krank bin, ich kann es nichtmal verstecken. und dann kommt noch die Psyche hinzu. Kann es daher echt gut verstehen wenn manche Leute neidisch sind, wenn sie schöne oder gesunde Menschen sehen und sich selbst fragen wieso man es selbst so schwer hat. Schade dass TE nicht mehr aktiv ist.

21.07.2024 22:05 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler