@Sara80
Hallo Sara,
Zitat:Ich habe zu vielen Sachen eine eigene Meinung aber oft hat genau das zu Auseinandersetzungen geführt und teilweise
sind Kontakte abgebrochen, eben weil es nicht erwünscht ist seine Meinung zu sagen, man möge sich unterordnen
und anpassen.
Eine eigene Meinung haben und diese auch zu vertreten, kann natürlich zu
Auseinandersetzungen und Streitigkeiten führen. Das muss aber nicht zwangsläufig
immer so sein.
Zu Deiner Aussage, es ist nicht erwünscht, wenn man seine Meinung sagt, solltest Du genau die Siuation schildern,
in der Du das so empfunden hast.
Meiner Ansicht nach ist es sehr erwünscht, wenn jemand seine Meinung sagt. Dadurch kannst Du erkennen, wie die Denkweise eines Menschen ist.
In Gruppen und Familien gibt es natürlich eine Rangfolge, bei den Menschen.
Irgendjemand ist meistens der Wortführer. Dem musst Du Dich zwar nicht anpassen, aber
wenn Du das nicht machst, wirst Du eventuell eine andere Gruppe suchen müssen, oder
mit Deiner Meinung teilweise zurückhaltend umgehen müssen.
Solche ungeschriebenen Regeln kann niemand außer Kraft setzen.
Zitat:Ich bemühe mich sehr Negatives nicht persönlich zu nehmen aber auch wenn der Kopf sagt, das ist nicht direkt
etwas gegen mich, trotzdem verletzt es, macht traurig und manchmal ratlos.
Das verstehe ich nicht. Wenn Dein Kopf doch sagt, dass etwas nicht gegen Dich geht,
warum verletzt Dich das dann trotzdem?
Zitat:Warum gibt man im ersten Schuljahr nicht auf? Weiß ich nicht. Schulpflicht? Ich musste als Kind da hin.
Es war schrecklich als extrem schüchternes Kind mit vielen anderen in einem Raum sein zu müssen.
Das versuche ich zu verstehen. Hätte man Dir aber damals schon erlaubt, Dich aus der
Gemeinschaft (Schule) zurückzuziehen, wäre Dein Angstproblem bestimmt noch
deutlich heftiger ausgefallen.
Oder siehst Du das anders?
Viele Grüße
Bernhard