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Zitat von Cati:
Das wäre mir egal.
Ab einer gewissen Temperatur... soziale Phobie
hin, soziale Phobie her...
Da wäre ich wie ein Kamel in der Wüste, das
frisches Wasser wittert.

Selbst bei 50 Grad würde ich mir das noch 100 mal überlegen oder ich lass das Shirt an Meine Shirts sind eh zerschnipselt die sehen nicht aus wie richtige Shirts

Zitat von ichbinMel:
Ich auch ,aber nur wenn mich keiner sieht

Auf zum großen Psychic-Nachtbaden! Ich komme auch mit!

A


Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

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Zitat von juwi:
Auf zum großen Psychic-Nachtbaden! Ich komme auch mit!

Ich hatte mich eben verlesen beim Wort
hinter ' Psychic - ' .

Zitat von Cati:
Ich hatte mich eben verlesen beim Wort
hinter ' Psychic - ' .

Ich auch, ich habe *beep* Baden gelesen.....

Zitat von Cati:
Ich hatte mich eben verlesen beim Wort
hinter ' Psychic - ' .

Dachtest du gar an das pöse Wort, das sofort zensiert wird, wenn man's schreibt?

Ich hab mich auch verlesen... dachte schon, wie, wo, was,... wo kommt das denn auf einmal her

Zitat von Cati:
Ich hatte mich eben verlesen beim Wort
hinter ' Psychic - ' .

Na ck tbaden ? Niemals, und wenns 1000 Grad sind ...ich glaub ich komm doch nicht mit

Das erinnert mich daran,als mein Mann und ich und, es waren damals nur zwei noch kleine Kinder da , mal zur zur Ostsee gefahren sind.
Heute für mich unvorstellbar, so weit irgendwo hinzufahren.

Jedenfalls wollten wir dann mit den Kindern an den Strand und haben uns eine schöne Ecke ausgesucht. Wir liessen uns häuslich nieder, ja, und da kann man sagen, lesen wäre klar von Vorteil gewesen, stand ja wie ich später sah ein Schild da, waren wir an einem Nac.ktbadestrand.

Ich wollte gleich wieder gehen aber mein Mann liess gleich ungeniert die Hose fallen, und den Kindern wars eh egal, die waren ja noch klein, aber ich wäre am liebsten im Erdboden versunken

Mein Mann meinte, zieh doch den Badeanzug aus, aber ich hatte so Hemmungen, die Leute rannten da rum, als wenn es das natürlichste der Welt ist, und ist es ja eigentlich auch.

Das einzigste wo ich mich (kurz) nack.t gezeigt habe ist, alls ich mich nach dem Baden wieder angezogen hatte, ich wollte ja nicht den halben Strand un meinen Klamotten mitnehmen.

Öffentlich so zeigen, nein, never, ich bin eh am liebsten unauffällig unterwegs, ich denke immer, die Leute gucken mich an, manchmal möchte ich mich dann am liebsten unsichtbar machen.

Ich war als Jugendliche mehrmals in Cannes auf Feriensprachreise. Da liefen die meisten Frauen oben ohne am Strand herum. Selbst das war mir zu peinlich.

Ich habe nie verstanden, warum FKK in allen südeuropäischen Ländern streng verboten ist, und warum nur die mittel- und nordeuropäischen Länder es in abgegrenzten Arealen erlauben, mit fallender Tendenz. Junge Menschen interessieren sich nicht mehr dafür, finden es immer peinlicher. So dass die Anhänger langsam vergreisen. Woran liegt das? Zumindest ist es die einzige Möglichkeit, am Strand zu liegen, wenn man nur eigene Landsleute um sich haben will, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Das letzte Wochenende hat mir mal wieder gezeigt, das ich unter vielen Menschen automatisch die Außenseiter Rolle einnehme. Ich musste auf eine Feier, weil ich mich nicht getraut habe abzusagen.Was macht ihr wenn ihr irgendwo eingeladen werdet?
Es war schlimm, ich wusste nicht wo ich hinsehen soll, was ich sagen könnte, wie ich mich verhalten soll und wäre am liebsten nach 5 Minuten schon gegangen. Gegessen habe ich auch nur ganz wenig weil ich mich so unwohl gefühlt habe. Ich bin sicher negativ aufgefallen und mache mir Gedanken was man von mir denkt.

Hallo Sara, mir gehts genauso wie dir. Oft kann ich mich nach solchen Erfahrungen lange Zeit danach nicht so richtig erholen und bin erschöpft dadurch...Ich bin 45 Jahre alt und konnte leider nicht diese Phobie ablegen...habe kaum Hoffnung dass es weg geht...wie lange leidest du schon unter der Sozialphobie ?

12 Jahre...

Zitat von Sara80:
Was macht ihr wenn ihr irgendwo eingeladen werdet?

Ich habe leider die gleichen Probleme wie du. Im Moment muss ich zum Glück wenig raus und auch nicht Arbeiten weil ich noch in Elternzeit bin. Ich kann mich also vor allem drücken und muss mich der Sozialphobie nicht stellen. Aber wenn ich mal eingeladen bin wo viele Menschen sind, dann nehme ich vorher etwas Tavor. Wohl fühle ich mich trozdem nicht aber es kostet nicht mehr so viel Überwindung überhaupt loszugehen. Am liebsten gehe ich sowelchen Situationen ganz aus dem Weg, aber man kann ja nicht ständig alles absagen.

Zitat von Sara80:
Was macht ihr wenn ihr irgendwo eingeladen werdet?

Das hängt davon ab, wieviele Leute da sind und vor allem, ob viele dabei sind, die ich nicht kenne. Wenn ja, sage ich ab. Ich sage auch ab, wenn es abends ist und wo ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkomme. Mit Absagen habe ich überhaupt kein Problem. Ich habe z.B. vor ein paar Jahren bei der Hochzeit meiner einzigen Freundin abgesagt, weil ich da außer ihr niemand gekannt hätte. Außerdem war das in ihrem Heimatort 200km von hier mit Übernachtung.

Zitat von Restlessheart:
Hallo Sara, mir gehts genauso wie dir. Oft kann ich mich nach solchen Erfahrungen lange Zeit danach nicht so richtig erholen und bin erschöpft dadurch...Ich bin 45 Jahre alt und konnte leider nicht diese Phobie ablegen...habe kaum Hoffnung dass es weg geht...wie lange leidest du schon unter der Sozialphobie ?


Ich weiß nicht wann das angefangen hat, ich war schon als Kind ruhig und ängstlich, vermutlich hatte ich diese Problematik schon immer, verschlimmert hat es sich später durch wiederholtes Mobbing am Arbeitsplatz.


@schlaflose, ich kannte von über 20 Personen nur zwei gut, manche hatte ich noch nie gesehen zu anderen seit über 10 Jahren keinen Kontakt. Wusste aber nicht wie ich eine schriftliche Einladung ablehnen sollte, das erschien mir unhöflich, es wäre aber für mich definitiv besser gewesen. Jetzt gehen mir viele Situationen durch den Kopf. Ich habe den Raum oft verlassen, bin rausgegangen oder durch das Hotel, am liebsten hätte ich mich im WC eingeschlossen.

Zitat von Sara80:
Wusste aber nicht wie ich eine schriftliche Einladung ablehnen sollte, das erschien mir unhöflich, es

Eine schriftliche Einladung abzusagen, finde ich noch leichter als eine persönliche. Das kann man genauso schriftlich/per E-Mail/SMS machen und sich in Ruhe eine gute Ausrede ausdenken. Persönlich ist es viel schwerer, wenn dann auch noch versucht wird, einen zu überreden.
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Zitat von Sara80:
Das letzte Wochenende hat mir mal wieder gezeigt, das ich unter vielen Menschen automatisch die Außenseiter Rolle einnehme. Ich musste auf eine Feier, weil ich mich nicht getraut habe abzusagen.Was macht ihr wenn ihr irgendwo eingeladen werdet?Es war schlimm, ich wusste nicht wo ich hinsehen soll, was ich sagen könnte, wie ich mich verhalten soll und wäre am liebsten nach 5 Minuten schon gegangen. Gegessen habe ich auch nur ganz wenig weil ich mich so unwohl gefühlt habe. Ich bin sicher negativ aufgefallen und mache mir Gedanken was man von mir denkt.

Ich habe mir leider schon seit meiner Jugend angewöhnt solche Einladungen auszuschlagen, weil ich unter vielen Menschen eben so viele sozial ängstliche Probleme hatte. Lange Zeit hat mir dies auch nicht viel ausgemacht, auch nicht, dass ich immer seltener und irgendwann auch gar nicht mehr eingeladen wurde.
Inzwischen bedaure ich dieses Vermeidungsverhalten, weil es sehr dazu beigetragen hat meine soziale Isolation zu zementieren.
Heute wäre es für mich hilfreich, wenn ich noch von irgendwem eingeladen werden würde, weil es eine Gelegenheit für mich wäre, um mit solchen Situationen noch besser umgehen zu lernen. Ich habe inzwischen eine Vielzahl von Bewältigungsstrategien im Umgang mit meinen Ängsten, aber mir fehlen eben die Situationen, wo ich diese im Kontakt mit anderen Menschen eben auch anwenden und üben kann.
Mir hilft beispielsweise die Akzeptanz, durch den ich Angstreaktionen usw. wertungsfrei so annehmen kann, wie sie momentan eben sind. Dadurch fange ich gar nicht erst mit dem Quatsch an, dass es irgendwie schlimm wäre, wenn ich nicht weiß wohin ich schauen soll, was ich sagen soll usw. weil dies bei einer sozialen Angststörung völlig normale Unsicherheiten sind, die ich mir sehr verständisvoll auch verzeihen kann. Überhaupt werden solche Situationen gewöhnlich erst dadurch so schlimm, weil man es ständig negativ und als schlimm bewertet. Diese Bewertung hat aber genau genommen mit der Situation nichts zu tun, sondern spielt sich ganz alleine im eigenen Kopf ab. Und mit etwas Übung kann man solche Bewertungen durchaus ändern, nicht unbedingt gleich so, dass man es als super toll empfindet, aber für den Anfang reicht es schon, wenn man es mal etwas neutraler zu betrachten versucht. Hier hilft es mir eben auch, dass ich solche Situationen als Gelegenheit bewerten kann, um an meinen sozialen Angstproblemen zu arbeiten, weil ich dadurch schon deutlich konstruktiver an die Sache herangehe.
Ich habe schon solche Situationen bewältigt, wo ich die ganze Zeit kaum mehr als nur still am Tisch gesessen habe, aber wodurch ich im Kopf durchaus viel gelernt habe, was den Umgang mit meinen Ängsten usw. angeht.

Solche Situationen abzusagen ist natürlich leichter, aber langfristig kann und wird es eher die Probleme verschlimmern, weil man sich so ja wirklich sozial ausgrenzt, wodurch man dann auch negativ auffällt, so dass die Menschen negativ über einen denken können. Dann traut man sich irgendwann vielleicht nicht mal mehr solche Einladungen überhaupt noch anzunehmen, eben weil man es schon zu oft abgesagt hat. Schlimmer noch ist aber, dass durch dieses sozial ängstliche Vermeidungsverhalten die eigenen Angstprobleme Stück für Stück größer werden können, weil der Kontakt mit Menschen eben eine gewisse Übung und Gewöhnung erfordert, die ja durch die ständige Vermeidung immer mehr fehlt.
Natürlich gibt es auch gute Gründe, um solche Einladungen auch mal auszuschlagen, und dies zu lernen gehört ebenfalls zum Bewältigen einer sozialen Angststörung. Aber wenn man es immer und immer wieder nur wegen der Angst macht, dann kann dies langfristig einen sehr hohen Preis haben, der weit höher ist als die kurzfristige Erleichterung, wenn man mal wieder so eine Situation erfolgreich vermieden hat. Irgendwann bedauert man dann vielleicht dieses Verhalten, so wie ich heute.

Zitat von Sara80:
Ich weiß nicht wann das angefangen hat, ich war schon als Kind ruhig und ängstlich, vermutlich hatte ich diese Problematik schon immer, verschlimmert hat es sich später durch wiederholtes Mobbing am Arbeitsplatz.

Es hilft zwar durchaus, wenn man die Gründe für die für die eigenen Angstprobleme kennt, um ein Erklärungsmodell zu entwickeln.
Wichtig ist aber auch zu verstehen, dass diese Gründe in der Vergangenheit liegen, also unveränderbar ist, aber die Angstbewältigung nur in der Gegenwart gelingen kann, da dies veränderbar ist. Dazu ist es aber notwendig erkennen zu lernen womit man die eigenen Angstprobleme aufrechterhält und sogar füttert, um dies dann schrittweise durch brauchbarere Bewältigungsstrategien ersetzen zu können.

Es wird auch irgendwann ziemlich unerträglich sich so extrem zurückzuziehen.
Wie sieht denn dein/euer Tagesablauf aus? Chris72 du hast ja länger nicht geschrieben, was hast du seitdem gemacht?
Jeder von euch hat ein Leben, aber ist das noch leben?
In meinem Fall ist das nicht so, denn ich bin nur noch Kopf und nutze meinen Körper kaum.

Zitat:
Es wird auch irgendwann ziemlich unerträglich sich so extrem zurückzuziehen.

Ich finde es inzwischen viel problematischer, dass man sich so sehr an diesen zurückgezogenen Zustand gewöhnen kann. Dann vergehen die Tage, Wochen, Monate und Jahre, ohne dass sich wirklich etwas ändert. Und wegen der Ängste und der ständigen Vermeidung vergehen die Tage eigentlich immer sehr ähnlich. Und wirkliche Änderungsmotivation ist dann nur schwer bis gar nicht aufzubauen, weil es dann ja schnell wieder unangenehm wird.

Zitat:
Wie sieht denn dein/euer Tagesablauf aus?
Jeder von euch hat ein Leben, aber ist das noch leben?

Mein Tagesablauf ist praktisch immer gleich, ziemlich langweilig und ereignislos. Ich verbringe meist viel Zeit damit letztlich sinnlos im Internet zu surfen, etwas am PC zu machen, schaue zu viel fern, oder bin in meinem Garten. Die einige Abwechslung ist eigentlich nur die wöchentliche Therapiestunde und das Einkaufen danach.
Ich habe wegen meinen Erfahrungen mit meiner damaligen Depression gelernt auch dieses Leben wertzuschätzen, aber wirklich Leben ist dies natürlich nicht. Dies sehe ich aber auch nicht mehr so eng, weil viele Menschen ohne so eine Angststörung auch ein Leben leben, welches man kaum als Leben bezeichnen kann, da sie auch einfach nur ihren Gewohnheiten folgen.

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Dr. Reinhard Pichler
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