App im Playstore
Pfeil rechts
846

Zitat von Schwarze-Angst:
Habt ihr auch durch die ÄVPS bedingt, Lebenszweifel, Lebensangst, Lebenszweifel und die Überzeugung nicht auf diesen Planeten zu gehören ?

Lebenszweifel hatte ich in der Zeit, wo ich im Schuldienst war, ständig, aber ich habe die Schuld nicht mir gegeben. Ich habe immer die äußeren Umstände für meine Lage verantwortlich gemacht. Und der Gedanke, nicht auf diesen Planeten zu gehören, ist mir nie gekommen. Ich habe mich selbst immer so genommen, wie ich war und habe mir mein Leben so eingerichtet, dass es mir trotzdem gut geht.

Zitat von Schlaflose:
Lebenszweifel hatte ich in der Zeit, wo ich im Schuldienst war, ständig, aber ich habe die Schuld nicht mir gegeben. Ich habe immer die äußeren Umstände für meine Lage verantwortlich gemacht. Und der Gedanke, nicht auf diesen Planeten zu gehören, ist mir nie gekommen. Ich habe mich selbst immer so genommen, wie ich war und habe mir mein Leben so eingerichtet, dass es mir trotzdem gut geht.

1. Ich habe mindestens 45 Jahre lang geglaubt, immer nur die falschen Menschen kennengelernt zu haben. Mit 20 hatte ich aber den ersten Weinkrampf, als ich mich fragte, wo denn die richtigen Menschen seien, aber dann gab es mit dem Studium und den ersten Jobs wieder etwas Hoffnung. Bis mir auch dann klar wurde, dass man ohne Falschheit, Duckmäusertum, Manipulation und Machtspielchen nirgendwo aufsteigen kann.

2. Das Einrichten, dass es mir trotzdem gut geht, ist mir bis heute nicht gelungen. Die Zukunftsangst fängt an, mich zu beherrschen.

A


Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

x 3


Also es könnte sein, das die ÄVPS in der Herachie eher ausbricht, als wenn die Anarchie ( Nicht von oben nach unten regiert werden ) herrschen würde ?

Nun ist die Zeit reif,

nun komme ich zu meinen Theorien, die ich über eine längere Zeit durch das Forenlesen und durch die Internetrecherchen, mir gebildet habe.

Ich möchte es hiermit noch mit anmerken, das meine Theorien nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sondern nur meine eigenen Hypothesen.

Also meine Grundanhame für die Soziale Phobie und die ÄVPS ist die seelische Vulnerabilität

Dazu kommen dann, folgende Merkmale wie die Selbstaufmerksamkeit und die Selbstbezogenheit ( alles von den anderen auf sich selbst beziehen ).

Zu all dem Ganzen kommt dann auch, die Erziehung, das Umfeld, die seelische Vulneralabilität, der Zeitgeist und der Faktor Stadt oder Kaff da mit hinzu.

Die Hypersensibilität spielt wegen dem Faktor Streßempfinden, ebenfalls dabei mit eine Rolle.

Existenzangst, Selbstzweifel, Lebenszweifel und Lebensangst, gehen nicht selten davon aus.

Ich glaube, es ist wirklich schwer, ÄVPS zu haben und dabei nicht zu verbittern oder in jungen Jahre starke Minderwertigkeitsgefühle zu entwickeln. Gerade auch, weil die Probleme, die es mit sich bringt, einfach so umfassend sind und es mehr oder weniger unmöglich ist, ihnen zu entgehen oder sie dauerhaft loszuwerden. Man kennt die Welt und das Leben ja gar nicht anders. Es prädestiniert fast schon dazu, sich wie ein Außenseiter und einfach unnormal zu fühlen, weil man nicht den Ansprüchen der Außenwelt zu genügen scheint. Ich schätze, dass den meisten zwangsläufig auch einfach so viel negatives in Zusammenhang mit anderen Menschen widerfährt, dass man irgendwann genug davon hat.

Bei mir war es so, dass ich in eine Selbstabwertungsspirale geraten bin. Ständige Selbstkritik war bzw. ist wie ein Automatismus, der direkt angesprungen ist. Mitlerweile versuche da immerhin entgegenzusteuern. Ich hatte von Kindesbeinen an bedingt durch mein Elternhaus wenige Chance auf den Aufbau von Selbstwertgefühl.
Erst viel später als Erwachsener habe ich langsam das Selbstbild etwas gerade gerückt und damit einhergehend schaue ich mittlerweile auch viel kritischer auf die Mitmenschen. Ich weiß, dass ich nicht an allem schuld bin und viel Pech gehabt habe. Vielleicht hat die Therapie zumindest in dieser Hinsicht ein bisschen was gebracht, aber wahrscheinlich noch mehr die Tatsache, dass ich einfach älter geworden bin, mehr gelesen und gesehen habe, im Allgemeinen mein gesellschaftskritisches und analytisches Denken sich weiterentwickelt hat. Ich konzentriere weniger Energie darauf, mich selbst zu verachten. Früher habe ich mich verzweifelt versucht anzupassen und nicht aufzufallen, heute gehen mir dagegen viele Menschen, deren Ignoranz und Denkweisen oft auf die Nerven. Kann euch in der Hinsicht also ganz gut verstehen.
Ich fühle mich immer noch überall fehl am Platze. Nur war es früher so extrem, dass ich mich für eine missratene Kreatur gehalten habe, die bestenfalls menschenähnliche Züge hat. Zum Glück bin ich über diesen Punkt hinweg.

Zitat von Ibreaktogether:
. Bis mir auch dann klar wurde, dass man ohne Falschheit, Duckmäusertum, Manipulation und Machtspielchen nirgendwo aufsteigen kann.

Ich habe in meinem beruflichen Umfeld eine Menge Menschen kennengelernt, die nicht auf diese Weise aufgestiegen sind.
Aber man muss ja auch nicht aufsteigen. Es reicht doch völlig aus, wenn man eine Arbeit hat und seinen Lebensunterhalt verdient ohne Karriere zu machen. Ich bin damit vollkommen zufrieden.

Ich bau ne Stadt. Und da kommen nur ÄVPSler rein. Mit vielen Fluchtwegen, Tüte über den Kopf ist dort Mode und kommuniziert wird nur übers Handy.

Ich: 3Brötchen zum mitnehmen.
Bäcker: Ich stell's vor den Laden wie immer.
Ich: Ok, bitte zwischen 15 und 16Uhr nicht aus dem Laden kucken.

Selbst wenn man mit dem größten Teil der Leute eigentlich sowieso nichts anfangen könnte und sich wie ein Fremdkörper in der Masse fühlt...

Ja, das Gefühl nicht kompatibel zu sein, irgendwie fehlt einem das Verständnis, warum z.B. beim Fußballtor gejubelt wird. Da sieht man nur Fragezeichen in meinem Gesicht...

Zitat von Ibreaktogether:
Ich weiß bis heute nicht, wie viel von meinem Leiden von meinen Genen hervorgerufen wird und wie viel anerzogen/erlitten wurde. Ich wurde z.B. so streng erzogen, dass wir oft nur sprechen durften, wenn wir angesprochen wurden, und so traute ich mich irgendwann gar nicht mehr, den Mund aufzumachen. Deswegen bin ich wohl unfähig geworden, smalltalk zu führen. Und ich habe angefangen, Menschen dafür zu hassen, dass sie labern, ohne dass es was zu besprechen gibt. So völlig belangloses Zeug, ohne dass ein Ergebnis dabei rauskommt. Das war gar nicht vorgesehen. Das verstehe ich nicht, und wenn ich dann mal reden will, drehen sich die Menschen nach kurzer Zeit einfach weg. Das macht das ganze doppelt unerträglich und der Hass poten-ziert sich noch. Wenn ich irgendwann in einer Einzelzelle lande, ist das vermutlich die reinste Erholung für mich.


Das mit der Einzelzelle würde ich mir nochmal überlegen. War als Jugendlicher viel allein in den Bergen unterwegs. Was die Murmeltiere von mir denken ist mir zum Glück nicht so wichtig, aber völlige Isolation ist trotzdem hart.
Länger als zwei Wochen komplett allein halte ich auch nicht aus, da dreh ich am Rad. Meistens ging mir dann Werbung oder Kinderlieder durch den Kopf.

PS: Sry, wenn das so viele Posts von mir geworden sind, hab das mit dem zitieren noch nicht so raus.

@Schwarze-Angst
Ich möchte wenn ich darf, zu deinen Aufzählungen noch ein weiteres sehr wichtiges Kriterium hinzufügen, dass sich bis ins Erwachsenen-Alters zieht und somit auch eine entscheidende Rolle spielt, beim entwickeln des Charakter eines Menschen: Die Introvertiertheit.
Ob es Extravertierte gibt die ÄVPS haben, kann man sich nur schwer vorstellen.
Und bei den Introvertierten spricht man von 4 unterschiedlichen Arten:
Der zurückhaltende Introvertierte -- Der nachdenkende Introvertierte -- Der (Nicht-)soziale Introvertierte Der unsichere (beunruhigte) Introvertierte!

Hier dazu eine kleine Seite, damit man sich ein grobes Bild machen kann und jeder entscheiden kann, zu welchem Typ er sich zählt, sollte er der Meinung sein, Introvertiert zu sein:
https://gedankenwelt.de/4-arten-von-introvertiertheit/

Zitat von Schwarze-Angst:
Hallo Downwards,

Du hast aber ein Hilfsmittel genommen und das war der Alk., wenn es Disco, Party oder Kneipe hieß.
Die Kunst würde darin bestehen, ohne den Alk. die ÄVPS zu meistern.
Ich selbst bin Jahrzehnte lang, dem normal werden hinter her gelaufen und habe das bis zu dem heutigem Tag nicht geschafft.
Auch das konfontiert werden, mit den Angst machenden Situationen, bewirkte bei mir nur das Gegenteil.
Darum akzeptiere ich die ÄVPS und gehe auch nicht mehr dagegen an, weil jeder Aufenthalt unter den Mitmenschen, für mich ein penetranter Alarmzustand ist, der einfach nicht aufhört.

Hallo Schwarze-Angst,
in meinen anderen Beiträgen habe ich vergessen anzufügen, dass ich dort, wo es um persönliche Erfahrungen geht, natürlich erst mal für mich spreche. Dass sich die Fälle voneinander unterscheiden und bei manchen die Symptome anders ausgeprägt sein können, muss man natürlich berücksichtigen, das stimmt. Ich habe mit der Erzählung aus meinem eigenen Erfahrungsschatz zeigen wollen, dass es unter Umständen doch kleine Erfolgserlebnisse geben kann, weil manche vielleicht genauso entmutigt sind wie ich es damals gewesen bin. Ich wollte damit aber nicht behaupten, dass es unbedingt für alle so gelten muss.
Ja, ich habe mich damals bei bestimmten Anlässen dieses Hilfsmittels bedient. Ich möchte auch niemandem raten, es mir gleichzutun, so viel vorweg! Nichtsdestrotrotz waren bestimmte Erfahrungen sozusagen ein Türöffner, weil ich langsam das erträgliche Maß auf andere Lebensbereiche ausdehnen konnte! Das bedeutet natürlich nicht, dass sich meine Persönlichkeit ins Gegenteil verkehrt hätte oder allle Symptome plötzlich weg waren. Nein, die ÄVPS blieb natürlich ein Teil von mir, aber mein Alltag wurde an einigen Stellen angenehmer und dadurch verbesserte sich logischerweise zwischenzeitlich auch das Lebensgefühl. Sicher gibt es eine Menge Dinge, die dann immer noch geblieben sind, egal wie häufig man sich ihnen ausgesetzt hat.
Dass der Kontakt mit anderen für dich ein einziger Alarmzustand ist, finde ich total schade, das tut mir wirklich leid.

Das ist sehr interressant,

also ich habe noch keinen ÄVPSler gesehen der extrovertiert war.
Nur ich wundere mich immer wieder, wenn es hier ÄVPSler gibt, die es geschaft haben eine Beziehung mit Sex zu führen, dann ist das eine sehr große Ausnahme.
Der Normalfall ist eher, Singel zu sein und das auch zu bleiben.

Zitat von Downwards:
Hallo Schwarze-Angst,
in meinen anderen Beiträgen habe ich vergessen anzufügen, dass ich dort, wo es um persönliche Erfahrungen geht, natürlich erst mal für mich spreche. Dass sich die Fälle voneinander unterscheiden und bei manchen die Symptome anders ausgeprägt sein können, muss man natürlich berücksichtigen, das stimmt. Ich habe mit der Erzählung aus meinem eigenen Erfahrungsschatz zeigen wollen, dass es unter Umständen doch kleine Erfolgserlebnisse geben kann, weil manche vielleicht genauso entmutigt sind wie ich es damals gewesen bin. Ich wollte damit aber nicht behaupten, dass es unbedingt für alle so gelten muss.
Ja, ich habe mich damals bei bestimmten Anlässen dieses Hilfsmittels bedient. Ich möchte auch niemandem raten, es mir gleichzutun, so viel vorweg! Nichtsdestrotrotz waren bestimmte Erfahrungen sozusagen ein Türöffner, weil ich langsam das erträgliche Maß auf andere Lebensbereiche ausdehnen konnte! Das bedeutet natürlich nicht, dass sich meine Persönlichkeit ins Gegenteil verkehrt hätte oder allle Symptome plötzlich weg waren. Nein, die ÄVPS blieb natürlich ein Teil von mir, aber mein Alltag wurde an einigen Stellen angenehmer und dadurch verbesserte sich logischerweise zwischenzeitlich auch das Lebensgefühl. Sicher gibt es eine Menge Dinge, die dann immer noch geblieben sind, egal wie häufig man sich ihnen ausgesetzt hat.
Dass der Kontakt mit anderen für dich ein einziger Alarmzustand ist, finde ich total schade, das tut mir wirklich leid.


Dankeschön,

nur bei mir kommt das ADHS, dabei noch mit zum Tragen, aber dieser Thread hat sich auf die ÄVPS spezialisiert und darum bleiben wir auch, am Besten bei diesem Thema.

Zitat von Schlaflose:
Ich habe in meinem beruflichen Umfeld eine Menge Menschen kennengelernt, die nicht auf diese Weise aufgestiegen sind.
Aber man muss ja auch nicht aufsteigen. Es reicht doch völlig aus, wenn man eine Arbeit hat und seinen Lebensunterhalt verdient ohne Karriere zu machen. Ich bin damit vollkommen zufrieden.

Ich habe immer gedacht, man müsste als Mann eine Familie mit mindestens zwei Kindern haben und ein Haus bauen. Das habe ich gemacht. Und als Alleinverdiener ist das heute eigentlich unmöglich. Deswegen stehe ich seit 20 Jahren unter Dauerstress. Eigentlich ist es noch viel schlimmer, aber das würde den Rahmen sprengen.

Zitat von Ibreaktogether:
Ich habe immer gedacht, man müsste als Mann eine Familie mit mindestens zwei Kindern haben und ein Haus bauen. Das habe ich gemacht. Und als Alleinverdiener ist das heute eigentlich unmöglich. Deswegen stehe ich seit 20 Jahren unter Dauerstress. Eigentlich ist es noch viel schlimmer, aber das würde den Rahmen sprengen.


Du hast das geschaft, was im Allgemeinen als das Ziel der Ziele gesehen wird.
Ich dagegen habe gar nichts erreicht, ich konnte keinen Beruf erlernen, habe keine Familie und lebe bei meinen Eltern.
Wie das alles mit mir weiter gehen soll, ist eine Frage wo es keine Antwort drauf gibt, ich muss selbst sehen was ich mir noch zutrauen kann.

Zitat von Ibreaktogether:
Ich habe immer gedacht, man müsste als Mann eine Familie mit mindestens zwei Kindern haben und ein Haus bauen. Das habe ich gemacht. Und als Alleinverdiener ist das heute eigentlich unmöglich. Deswegen stehe ich seit 20 Jahren unter Dauerstress. Eigentlich ist es noch viel schlimmer, aber das würde den Rahmen sprengen.


So ähnlich habe ich lange Zeit auch gedacht, also dass man einen Partner und Kinder haben muss, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Aber ich habe es trotzdem nicht fertiggebracht, das zu erfüllen und habe mich deswegen total minderwertig gefühlt. Das habe ich aber zum Glück so ab dem Alter von 40 überwunden, vor allem als ich dann mit gutem Gewissen sagen konnte, dass ich zu alt zum Kinderkriegen bin. Seit dieser Zeit fällt es mir auch viel leichter, mich in soziale Situationen zu begeben und lockere Kontakte zu knüpfen.

Zitat von Schlaflose:

So ähnlich habe ich lange Zeit auch gedacht, also dass man einen Partner und Kinder haben muss, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Aber ich habe es trotzdem nicht fertiggebracht, das zu erfüllen und habe mich deswegen total minderwertig gefühlt. Das habe ich aber zum Glück so ab dem Alter von 40 überwunden, vor allem als ich dann mit gutem Gewissen sagen konnte, dass ich zu alt zum Kinderkriegen bin. Seit dieser Zeit fällt es mir auch viel leichter, mich in soziale Situationen zu begeben und lockere Kontakte zu knüpfen.

Wie konnte es eigentlich passieren, dass du Lehrerin werden wolltest? Hattest du den Druck nicht vorausgesehen? Für mich wäre es absolut unvorstellbar, eine Klasse zu unterrichten. Ich schaffe es noch nicht mal, dass mir eine einzelne Person zuhört, ohne ständig auszuweichen und mich mit Totschlagargumenten niedermacht. Verständnis, Einfühlungsvermögen, Sensibilität. All das versuche ich, auf der Sachebene zu übermitteln, aber das kann ja nicht funktionieren. Meine Gefühlsebene kann nicht kommunizieren. So wie ein Blinder nicht sehen kann, selbst wenn er sich die größte Mühe gibt. Gerne möchte ich mal wissen, wie sich das anfühlt. Gefühle erkennen geht ja glaube ich ganz gut, nur am senden hapert es vermutlich gewaltig. Und dann drehen sich die Menschen irgendwann weg. Ist schon mies. Aber ich komme schon klar.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Ibreaktogether:
Wie konnte es eigentlich passieren, dass du Lehrerin werden wolltest? Hattest du den Druck nicht vorausgesehen?


Doch, ich hatte von vornherein einen Horror davor, irgendwann einmal vor einer Klasse stehen zu müssen. Aber ich dachte, dass man das mit der Zeit lernen kann. Das Studium selbst war das Schönste in meinem Leben und das würde ich jederzeit wieder machen. Dass ich Lehrerin werden wollte, lag zum einem daran, dass ich selbst wahnsinnig gerne in die Schule gegangen bin. Zum anderen war das etwas Vertrautes. Ich konnte mir nichts anderes beruflich vorstellen. Irgendetwas anderes anzufangen, was ich nicht aus eigener Erfahrung kannte, hat mit noch viel mehr Angst gemacht.. Am liebsten wäre ich gar nicht berufstätig geworden. Schon als kleines Kind hat mir der Gedanke Panik gemacht, erwachsen zu werden und arbeiten und Geld verdienen zu müssen. Das Gleiche mit Heiraten und Kinder haben.

Das ist schon gut erklärt.


Zitat von Schwarze-Angst:
also ich habe noch keinen ÄVPSler gesehen der extrovertiert war.


Ich bin ein verhinderter Extrovertierter (unterdrückt/blockiert/unfähig) mit gelegentlichen entsprechenden Verhaltensmustern, die natürlich im Ansatz stecken bleiben müssen. Gilt das? Kommt natürlich auch auf die Definition an.

Ansonsten gibts natürlich noch die Leute, die ständig zwischen den Zuständen hin- und herwechseln (mehr bipolar zB).
Gibt komplexe Persönlichkeiten, sehe da keinen Widerspruch.

Und mal ehrlich, wie viele (und vor allem verschiedene) Menschen kennst du überhaupt, so als ängstlich-vermeidende Persönlichkeit? Siehste.


Zitat von will_wach_werden:
Ich bau ne Stadt. Und da kommen nur ÄVPSler rein. Mit vielen Fluchtwegen, Tüte über den Kopf ist dort Mode und kommuniziert wird nur übers Handy.

Ich: 3Brötchen zum mitnehmen.
Bäcker: Ich stell's vor den Laden wie immer.
Ich: Ok, bitte zwischen 15 und 16Uhr nicht aus dem Laden kucken.


Plausibler Plot für japanische Independent Filme wenn du mich fragst. Die Tüte müsste aber funky sein, wenigstens mit Smiley drauf, stimmungsabhängig.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore