App im Playstore
Pfeil rechts
846

Zitat von Black-Anxiety:
Auch wenn ich einen Spickzettel mitnehmen würde, so würde ich dort trotzdem kein Wort heraus bekommen, wegen der Schockstarre, und der ÄVPS.
Dazu käme das ich im Wartezimmer, 1000 Tode sterben würde und das nicht lange dort aushalten könnte.


Auch damit bist du nicht alleine, meinst du ein Arzt kennt das nicht? Dieser Arzt ist Psychiater, der kennt das und sein Personal auch. Das kann man im Vorfeld klären, dass man einen Termin ganz am Anfang der Sprechstunde bekommt zum Beispiel. Deine Mutter könnte das alles telefonisch klären und scheinbar ist ja momentan auch noch rüstig genug, um mit dir da hin zu fahren. Deine Mutter könnte im Wartezimmer warten und dir übers Handy Bescheid sagen, wann du dran bist.

Dein Hausarzt kann dir keine ADHS-Medis verschreiben, aber durchaus ein Beruhigungsmittel, damit du den Termin überstehst.

Ich besinne mich erst einmal, nur auf den Psycho-sozialen-Dienst.
Alles andere würde mein Gedankenkreisen und den Gedankenzwang, extrem entfachen.
Also darum erst einmal nur das aller nötigste und wichtigste.

A


Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

x 3


Zitat von Black-Anxiety:
Ich besinne mich erst einmal, nur auf den Psycho-sozialen-Dienst.
Alles andere würde mein Gedankenkreisen und den Gedankenzwang, extrem entfachen.

Für dich macht dies wirklich einen Unterschied?

Für mich hätte es früher keinen Unterschied gemacht, mir wäre beides nicht möglich gewesen bzw. hätte es die gleichen Angstreaktionen ausgelöst.
Inzwischen hätte ich keine Probleme mehr mit einem Psychiater über diese Probleme zu sprechen, aber dieser Psycho-sozialen-Dienst wäre für mich selbst heute noch ein no-go.


Zitat von Luna70:
Fakt ist, wenn du dich weiterhin zuhause versteckst, bleibst du auf dem jetzigen Stand oder machst weiter Rückschritte. Deine Eltern werden älter werden, was machst du, wenn sie nicht mehr für sich sorgen können und Hilfe bei täglichen Angelegenheiten von dir brauchen? Irgendwann musst du für sie wahrscheinlich Dinge erledigen, medizinische Hilfe organisieren usw. Du musst mit Ärzten, Pflegediensten, Apotheken sprechen, wer soll das denn sonst tun.

Darüber musste ich schmunzeln , weil es zwar ein korrekter Fakt ist, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Dinge noch so wahr sein können, dies würde bei einer ausgeprägten ÄvPS auch nicht unbedingt zu einer Änderungsmotivation führen.
Ich persönlich habe sogar noch nie ein noch so stichhaltiges Argument finden können, welches stark genug gewesen wäre, um meine eigene ÄvPS bedingte Vermeidung und Prokrastination zu überwinden, besonders wenn es darum ging mir professionelle Hilfe zu suchen.

Zitat von Black-Anxiety:
Ich besinne mich erst einmal, nur auf den Psycho-sozialen-Dienst.
Alles andere würde mein Gedankenkreisen und den Gedankenzwang, extrem entfachen.
Also darum erst einmal nur das aller nötigste und wichtigste.


Richtig ein Schritt nach dem anderen. Erst der Termin und dann mit deren Hilfe gemeinsam weiter arbeiten.

Hallo, ist der Thread tot? Bin auch betroffen und fand es ganz interessant bisher... Ich bin ca seit meinem 19/20 Lebensjahr betroffen und es wirkt sich mittlerweile auf alle Lebensbereiche aus, sogar innerhalb der Familie kann ich an so gut wie nichts teilnehmen ohne mich dabei so extrem gestresst zu fühlen. Da frage ich mich auch, ist das jetzt noch eine soziale Phobie oder eine ÄVPS? Es beeinflusst jedenfalls wie gesagt alles und hat mein Leben fast komplett zerstört. Bin im Moment auch nur im Haus und warte auf den Tod (eigtl. warte ich auf eine Zusage für einen stationären Therapieplatz wo ich bereits ein Vorgespräch hatte), aber meine Gedanken kreisen eher dahingehend, dass es keinen Sinn macht mit der Therapie, da ich es bisher noch kein einziges Mal geschafft habe mich zu offenbaren. Schockstarremäßig unterwegs halt. Ich schreibe gerade, weil ich mich gerade wieder fühle, als sei ich der einzige Mensch, der das schöne Wetter nicht nutzt und im Haus verschimmelt. Traurig.

Zitat von DanDanDan:
Hallo, ist der Thread tot? Bin auch betroffen und fand es ganz interessant bisher... Ich bin ca seit meinem 19/20 Lebensjahr betroffen und es wirkt sich mittlerweile auf alle Lebensbereiche aus, sogar innerhalb der Familie kann ich an so gut wie nichts teilnehmen ohne mich dabei so extrem gestresst zu fühlen. Da frage ich mich auch, ist das jetzt noch eine soziale Phobie oder eine ÄVPS? Es beeinflusst jedenfalls wie gesagt alles und hat mein Leben fast komplett zerstört. Bin im Moment auch nur im Haus und warte auf den Tod (eigtl. warte ich auf eine Zusage für einen stationären Therapieplatz wo ich bereits ein Vorgespräch hatte), aber meine Gedanken kreisen eher dahingehend, dass es keinen Sinn macht mit der Therapie, da ich es bisher noch kein einziges Mal geschafft habe mich zu offenbaren. Schockstarremäßig unterwegs halt. Ich schreibe gerade, weil ich mich gerade wieder fühle, als sei ich der einzige Mensch, der das schöne Wetter nicht nutzt und im Haus verschimmelt. Traurig.


Herlich Willkommen, in dem ÄVPSler Kreis.
Ich bin über 40 und sehe das ganz genau so wie Du.
Andere können sich eben nicht in unseres gleichen hinein versetzten.
Du lebst Heute in dem Zeitalter, des Internets und Du kannst damit an die verschiedensten Informationen gelangen, die es bei mir damals noch überhaupt nicht gab.
Damals kannte man die Begriffe wie Soziale Phobie und die ÄVPS noch gar nicht.
Ich empfinde es auch als sehr wichtig, das man es ebenfalls hier in diesem Thread mit verfolgen kann, das die ÄVPS verschiedene
Generationen betrifft.
Als ich in Deinem Alter war dachte ich damals, das sich das alles von ganz alleine gibt, wenn man älter wird und mitten im Leben steht und dazu auch noch arbeitet.
Nur das sind alles nur Floskeln, die meist von den Ninchtbetroffenen, daher gesagt werden.

Zitat von DanDanDan:
Ich schreibe gerade, weil ich mich gerade wieder fühle, als sei ich der einzige Mensch, der das schöne Wetter nicht nutzt und im Haus verschimmelt. Traurig.


Nö, willkommen im Club.

Hey Leute, ich sag:Los, schreibt irgendetwas! Diese sch. macht mich fertig. Ich würde mich echt gerne ausloggen... Was ist das für ein Leben? Wie sieht euer Alltag mit Sozialphobie/ÄVPS aus?

Du kannst auch in meinem Tagebuch einmal lesen.
Lese Dir einmal diesen Thread durch, da kannst Du schon jede Menge erfahren.
Viele können unsere Problematik eben nicht verstehen.

Zitat von Black-Anxiety:
Du kannst auch in meinem Tagebuch einmal lesen.
Lese Dir einmal diesen Thread durch, da kannst Du schon jede Menge erfahren.
Viele können unsere Problematik eben nicht verstehen.

Ja, da sagst du was. Diese Erfahrung habe ich schon so oft gemacht... Gerade als Mann sollte man ja durchsetzungsfähig und überhaupt stark sein.

DanDanDan,


Du siehst es ganz genau, das Heute immer noch das Rollenverstädnis, baer auch das Klischeedenken, in den Köpfen nicht Betroffenen, vorhanden ist.
Bei so manchen Orientalen, die zu uns flüchten und jene aus einer tiefen unteren sozialen Schicht kommen, sind solche Atribute, noch wesentlich mehr ausgeprägt als wie bei uns.
Nur bei uns in Deutschland halten sich unbewusst noch, solche Rollenverständnisse sehr hartnäckig.
Wir haben hierbei es noch mit unbewussten Dogmen und Normen zu tun, die leider noch sehr stark, in den Köpfen der Allgemeinheit verankert sind.

Ich pfeif auf Konventionen Und die Orientmänner bringen uns gleichgeschlechtlich/Frauenhass /Mittelalter.

Ob Du es mir nun glaubst oder nicht, ich bin wegen der ÄVPS und dem Großwerden in einem Kaff, irgendwo zu einem Misantrop
geworden.
Du weist es selbst, das die ÄVPS gerade durch die Unwissenheit, Normen, Dogman und Klischees, extrem sich verfestigen kann.
Ich habe es satt, mich immer wieder den Situationen die einem Angst amchen aussetzten zu sollen, weil das angeblich zu einer Milderung führen soll.
Pustekuchen, gerade durch die Konfrontationen, mit diesen Situationen hat sich das Ganze bei mir extrem verschlimmert.
Diese Psychiater wo ich damals war, haben das auch nicht angenommen, wenn ich ihnen das sagte, das bei mir sich deswegen meine Ängste verschlimmert haben.
Dann meinten diese Heinis, das ich das noch länger auszuhalten habe und auch noch dazu öfter machen sollte.
Viele Psychiater sind in meinen Augen nur, akademische und theoretische Nachbeter, die selbst noch niemals, Panik, Angst und die
ÄVPS, am eigenen Leib erafhren haben.
Ich bin 4 Jahre, bei jeweils zwei Psychiatern in einer Intensivbehandlung gewesen.
Nur jene Behandlungen brachten mir nicht das geringste.

Zitat von Schlaflose:
Phobie

Danke für diese aufschlussreiche Antwort. Das war mir völlig neu. Meine neueste Diagnose lautete nämlich auch ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung wo ich dann glaubte; Hmm das hört sich milder an als SOZIALE PHOBIE an. Tja falsch gedacht.... Danke liebe Schlaflose

Hallo Black-Anxiety!

Du beziehst Dich immer darauf, das andere das nicht verstehen. Ich verstehe nicht, wieso Du Dich darauf immer versteifst. Wieso machst Du Dich so abhängig von den anderen. Natürlich ist es nachvollziehbar, das Menschen gerne verstanden werden wollen. Allerdings verstehen sich die meisten nicht einmal selbst. Wie sollen sie da andere verstehen!
Versteht mich da in 3000 Jahren keiner, versuche ich es da nochmal 1000 Jahre? Mit der Energie lassen sich ja Sonnensysteme erschaffen. Fasse diese Frage bitte nicht falsch auf, aber hast Du Dich mal mit Deinem Innersten befasst? In Deiner tiefsten Essenz? Warum ständig im Äußeren suchen, wenn ich Zugang zum Innersten habe.
Ich verstehe Dich und sehe auch Deinen Leidensdruck. Aber was nützt mir all das Verständnis der Menschen, wenn ich mich nicht selbst verstehe. Ich will übrigens nicht sagen, dass ich mich verstehe. Davon bin ich noch weit entfernt. Auch was mich angeht, bin ich mir selbst noch ein dickes Fragezeichen. Aber zumindest bin ich mir sicher, dass ich mir selbst die meisten Fragen beantworten kann oder wenigstens auszugraben sind. Das Verstehen-Wollen oder Nachempfinden-Können ist verständlich, aber als ich gemerkt habe, das meine Mutter, mein Erzeuger (der am wenigsten), mein Bruder, mein Onkel mich nicht verstehen, geschweige denn erfassen können, habe ich begriffen, das sie es nicht können. Das ist keine Wollens-Frage, sie können es nicht. Und wenn es schon die Familie nicht kann, die mich mein ganzes Leben kennt, dann wird die Wahl echt eng.

Gruß

Zitat von nurnoch_13:
Danke für diese aufschlussreiche Antwort. Das war mir völlig neu. Meine neueste Diagnose lautete nämlich auch ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung wo ich dann glaubte; Hmm das hört sich milder an als SOZIALE PHOBIE an. Tja falsch gedacht.... Danke liebe Schlaflose

Manche Menschen wollen es eben nicht begreifen

Zitat von epsilon_minus:
Hallo Black-Anxiety! Du beziehst Dich immer darauf, das andere das nicht verstehen. Ich verstehe nicht, wieso Du Dich darauf immer versteifst. Wieso machst Du Dich so abhängig von den anderen. Natürlich ist es nachvollziehbar, das Menschen gerne verstanden werden wollen. Allerdings verstehen sich die meisten nicht einmal selbst. Wie sollen sie da andere verstehen! Versteht mich da in 3000 Jahren keiner, versuche ich es da nochmal 1000 Jahre? Mit der Energie lassen sich ja Sonnensysteme erschaffen. Fasse diese Frage bitte nicht falsch auf, aber hast Du Dich mal mit Deinem Innersten befasst? In Deiner tiefsten Essenz? Warum ständig ...



Ich fühle mich hier auf der Erde, wie auf den PLANET DER AFFEN von 1968.
Du versuchst immer wieder diesen Affen es zu erklären, wie in dem Film, das Du nicht aus der Verbotenen Zone kommst sondern,
mit einem Raumschiff, in einem See gestrandet bist.

Nun schaffe ich den Übergnag, von dem Film Planet der Affen 1968 in unsere Realität.
Unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, sind alle ebenfalls bewusst aber auch unbewusst erzogen worden.
Sie haben es leider auch nur so erlernt, sich in jenen Situationen so oder so zu Verhalten.
Wenn nun ein Kind auf die Welt kommt, was gegen diese Normen in irgend einer Art und Weise verstößt, dann wissen jene oft nicht weiter.
Dann wird oft zu den alten Erziehungsmaßnahmen gegriffen, die sie selbst am eigenen Leib erfahren durften.
Nur wenn nun gar nichts mehr hilft, griff der eine zu Gewalt und der Andere zu dem Austoßen, nicht beachten, Zurecht weisen, u.s.w........
Leider kommen selbst sogar noch in unserer Zeit, Religion, Dogmen und Normen, damit hinzu die in so mancher Familie immer noch einen hohen, aber unbewussten Stellenwert besitzen.
Ich selbst kann und will deswegen auch keine Kinder mehr in diese Welt setzen, weil ich wegen der ÄVPS und dem ADHS, die Schnauze davon endgültig voll habe.
Nur wenn Menschen es vorziehen, den jenigen der eine ÄVPS hat, nicht verstehen zu wollen, so sieht das Ganze schon ganz anders aus.

In dem Film Planet der Affen 1968 , hat das Dogma der Relegion, ebenfalls einen hohen Stellenwert.
Es gibt dort auch die Wissenschaftler, nur jene können daran nicht viel ändern.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du nicht mich sondern die anderen Menschen, die es nicht verstehen wollen. Oder korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Was heißt auch verstehen wollen? Sie können es doch gar nicht verstehen... und ich teile auch deine Meinung, dass durch diese Konfrontationstherapien es bei mir auch eher schlimmer wurde. Man sagt durch die Angst durchgehen. Aber es ist doch wie im Tierreich, wenn sie merken, das du Angst hast, wirst du zum Opfer. Ich habe gerade eine Reha beantragt und nun habe ich den Termin erstmal verschoben, weil dort vor allem 90% Männer sind natürlich und eine riesen Kantine und große Gruppen. Ich habe schon 4 Therapien angefangen und sie immer abgebrochen. und wenn ich zurückblicke habe ich keine guten Erinnerungen. Ich habe auch noch keine Lösung. Jedoch will ich die Hoffnung nicht verlieren. Und irgendwie geht es doch immer weiter

Zitat von DanDanDan:
Manche Menschen wollen es eben nicht begreifen


ke! ProfilPNzitierenantworten

nurnoch_13 
Neues Mitglied

Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du nicht mich sondern die anderen Menschen, die es nicht verstehen wollen. Oder korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Was heißt auch verstehen wollen? Sie können es doch gar nicht verstehen... und ich teile auch deine Meinung, dass durch diese Konfrontationstherapien es bei mir auch eher schlimmer wurde. Man sagt durch die Angst durchgehen. Aber es ist doch wie im Tierreich, wenn sie merken, das du Angst hast, wirst du zum Opfer. Ich habe gerade eine Reha beantragt und nun habe ich den Termin erstmal verschoben, weil dort vor allem 90% Männer sind natürlich und eine riesen Kantine und große Gruppen. Ich habe schon 4 Therapien angefangen und sie immer abgebrochen. und wenn ich zurückblicke habe ich keine guten Erinnerungen. Ich habe auch noch keine Lösung. Jedoch will ich die Hoffnung nicht verlieren. Und irgendwie geht es doch immer weiter

Wieso hast du Angst vor Männern?

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore