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Gestern hat er mich noch gelesen.

Ich schreibe hier nicht mehr weiter, weil ich merke das meine Worte, meist flasch interpretiert werden.
So wie ich bin, ist leider ein Teil meiner Problematik und jene kann ich nicht, in Worten so wieder geben das ihr das auch verstehen könnt, wie ich das eigentlich zum Ausdruck bringen möchte.
Ich mache Euch allen auch keinen Vorwurf daraus.

A


Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

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Zitat von Angor:
Gestern hat er mich noch gelesen.

Achso ok... dann ist es schon etwas merkwürdig.

@Black-Anxiety
Magst du nicht sagen, wer bei dir ADHS getestet/diagnostiziert hat?
Die Frage war doch jetzt nicht böse oder vorwurfsvoll, oder?


du könntest einmal eine konkrete Situation schildern in der die ADHS und die andere Persönlichkeitsstörung einander im Weg standen, du theoretisierst nur, sagst wie furchtbar alles ist, mir der Schilderung eines Zwischenfalls könntest du hier mehr erreichen.

Man kann mich gerne zitieren.

Ich vermute, dass mein ehemaliger Freund auch ADHS hat wie er selber einmal meinte.

Bei ihm war es so, dass wenn die Angst ein gewisses Niveau erreicht hatte die sonstige Kontrolle verloren ging, er Menschen anbrüllte, verfassungsfeindliche Lieder sang, Dinge ankündigte die ich hier lieber nicht niederschreibe. Das führte dazu, dass die soziale Phobie sich noch verschlimmerte, er in seiner Wohnung saß und bei jedem Geräusch Angst hatte, dass sich wütende Nachbarn auf ihn stürzten.

Zitat von Icefalki:
Zitat von GrumpyHedgehog:

Impulskontrolle ist auch nicht so deine Stärke, oder? Ich bin ja für direkte Worte, aber bitte sachliche, zumindest bei so ernsten Themen.


Was ist daran nicht sachlich? Ist eine Ichbotschaft und entspricht meinem Empfinden.


Und das hilft ihm inwiefern? Sachlich bedeutet konstruktiv/problemlösungsorientiert. Bei dir versagt meine Empathie ist equivalent zu Ich mag dein Rumgejammer nicht. Sachlich wäre Du schreibst hier jeden Tag dasselbe und nimmst keine Ratschläge an, fällt dir das nicht auf?.

Also ich bin im Jahr 2011, in dem hier ansässigen Kreiskrankenhaus, von einem Psychiater der für die Bedarfsversorgung zuständig war untersucht worden, damals war auch noch mein seelenverwandter Freund mit anwesend, weil er mir immer Ruhe und Schutz geboten hat und auch gut das Wort für mich ergreifen konnte.
Die Untersuchungen gingen über ein paar monate lang, in Begleitschaft von Gesprächen und mit Fragebögen.
Als dann der Psychiater, mit einem Collegen im Gepäck, die Diagnose mit mir und mit meinem seelenverwandten Freund zusammen besprach, herrschte endlich Klarheit.

Zitat von Black-Anxiety:
Als dann der Psychiater, mit einem Collegen im Gepäck, die Diagnose mit mir und mit meinem seelenverwandten Freund zusammen besprach, herrschte endlich Klarheit.


Ok, und was war dann mit der Therapie?

Zitat von Angor:
Dank Medis kann ich mich wieder unter Menschen trauen, was vorher nur unter Mühen möglich war, mitten im Jobcenter hatte ich eine PA, zwei Mal beim ZA, einmal wo ich unterwegs war und es grad noch zum Arzt geschafft hatte , ich hatte einen BD von 230, hatte dann die Schnauze voll und mir wieder was verschreiben lassen wie so oft in meinem Leben und immer hattee es einen Auslöser, der mich wieder in den Abgrund stürzte.

Ich war nicht mal in der Lage zu telefonieren, hab kein Wort rausbekommen, bis ich das mit meiner Therapeutin geübt habe, und das sind alles nur ein paar Beispiele.


Soziale Phobie/ÄVPS muss aber nicht unbedingt mit Panikattacken einhergehen. Ich hatte in sozialen Situationen noch nie eine PA. Ich hatte zwar ein halbes Jahr PAs mit Schwindel und Ohnmachtsgefühlen als Hauptsymptom, die überkamen mich aber immer und überall, auch zuhause. In bestimmten Sozialen Situationen habe ich immer nur ein absoluten Widerwillen, werde rot, mir rinnt der Schweiß runter, meine Brust krampft sich zusammen und mir bleibt die Luft weg, aber sonst keine Symptome, die an richtige PAs herankommen. Und diese Symptome kann ich gut aushalten. Daher kann ich mich auch überwinden, im Bedarfsfall Dinge zu tun, gegen die ich einen absoluten Widerwillen habe. Bei Dingen, die ich nicht für notwendig erachte, versuche ich es aber nicht wie z.B. vor Leuten zu reden, zu größeren Veranstaltungen zu gehen, wo man Smaltalk halten muss, mich mit Männern abzugeben u.ä. Und was gar nicht geht, ist z.B. an Diskussionen teilzunehmen, weil dann meine Gedanken und auch meine Sprechwerkzeuge blockiert sind und ich einfach nicht so schnell und sprachgewandt reagieren kann wie das notwendig wäre. Auch ist es mir immer sehr unangenehm, Personen mit denen ich beruflich zu tun habe, darauf hinzuweisen, wenn sie Fehler gemacht haben, die korrigiert werden müssen. Das muss ich leider ziemlich oft machen, meistens am Telefon. Wenn ich es schriftlich machen kann, macht es mir nichts aus.

Zitat von kritisches_Auge:
Bei ihm war es so, dass wenn die Angst ein gewisses Niveau erreicht hatte die sonstige Kontrolle verloren ging, er Menschen anbrüllte, verfassungsfeindliche Lieder sang, ...


Ähm...versteh das jetzt nicht falsch, aber...lol? Kommt auf meine Liste.

Black Anxiety, diese Information das dein Freund dich zum Arzt begleitet hat finde ich sehr wichtig, das läßt mich viel besser verstehen wie nah dir dieser Mensch stand. Er war deine Vertrauensperson.

Zitat von Sara80:
Black Anxiety, diese Information das dein Freund dich zum Arzt begleitet hat finde ich sehr wichtig, das läßt mich viel besser verstehen wie nah dir dieser Mensch stand. Er war deine Vertrauensperson.


Trauer tut verdannt weh und man hat dann auch nicht mehr dann diesen Lebensmut, weil die Trauer auch zu dem
ADHS-ÄVPS mit hinzu kommt.

Also ich lese mittlerweile nur noch mit, da mir Diskussionen meist zu nervig sind.

Ich finde es ehrlich gesagt echt schade, wenn man sich selbst aufgibt.

Abgesprochen mit meiner Betreuerin ist, dass ich mich bald auf eine Warteliste für eine stationäre Therapie setzen lasse.
Denn ich hab viel überlegt und ich möchte etwas ändern. Und daher ignoriere ich einfach mal die Behauptung, ÄVPS sei nicht therapierbar.

Du hast nur die ÄVPS ohne das ADHS, das wird bei Dir bestimmt etwas erreichen.
Ich gönne Dir eine Verbesserung, von ganzem Herzen.

Es gibt Medis bei ADHS, ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr darauf versteifst?
Viele haben ADHS und ADS, oft ohne es zu wissen.
Man kann doch nicht sein ganzes Leben von so einer Diagnose abhängig machen und sich dann aufgeben.

Viele haben eine Kombination von unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, das macht es nicht unbedingt einfach, aber es ist nicht das Ende der Welt, Du bist deswegen nicht ein besonders schwerer Fall.

Weißt Du was ein schwerer Fall ist? Als meine Schwägerin damals in dem Wahn war, sie würde immer abgehört worden,und irgendwann hat sie gemeint, Gott spricht zu ihr und ihr damals 12 jähriger Sohn wäre der Teufel.

Wir mussten sie zwangseinweisen lassen, damit sie ihrem Sohn nichts antut, ich werde nie vergessen, wie da ein Aufgebot von Polizei und Pflegekräften da waren, um sie abzuholen, und ich stand noch am Balkon im ersten Stock und sollte aufpassen, falls sie über den Balkon stiften geht.

Das war natürlich für mich auch super, wenn man an einer Angststörung leidet. Auch nach dem stationären Aufenthalt war sie depressiv, und weil sie dann irgendwann ihre Tabletten nicht mehr nahm, hat sie sich eines Tages das Leben genommen, ich werde es nie vergessen als der Sohn zu uns kam: Die Mama macht dieTür nicht auf.

Aber ihre Krankheit basierte auf einem schlimmen Schicksal in der Ex DDR.

Ich möchte nur danit sagen, dass es viele gibt mit einem schweren Schicksal, aber man kann doch immer versuchen was zu ändern, Du bist doch deswegen hier im Forum. Möchtest Du jetzt Hilfe oder nicht?

Von nichts kommt nichts, und wenn einen Medis helfen das Leben wieder einigermaßen lebenswert zu machen, warum denn nicht? Es bringt niemandem etwas, sich nur die Decke über den Kopf zu ziehen und sich eine LmaA Mentalität zuzulegen, weil nur die böse verständnislose Welt draussen an Deinem Schicksal schuld ist.und man selber kein bischen gewillt ist, an sich zu arbeiten.

Jeder hat seinen Platz auf diesem Planeten, es wird echt Zeit, dass Du darum kämpfst, es fällt einem nichts in den Schoß.

Zitat von Angor:
Es gibt Medis bei ADHS, ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr darauf versteifst? Viele haben ADHS und ADS, oft ohne es zu wissen. Man kann doch nicht sein ganzes Leben von so einer Diagnose abhängig machen und sich dann aufgeben. Viele haben eine Kombination von unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, das macht es nicht unbedingt einfach, aber es ist nicht das Ende der Welt, Du bist deswegen nicht ein besonders schwerer Fall. Weißt Du was ein schwerer Fall ist? Als meine Schwägerin damals in dem Wahn war, sie würde immer abgehört worden,und irgendwann ...



Das ist Deine eigene Meinung, dies darfst Du auch haben.
Nur bei mir sieht das anders aus und das ist nicht so einfach zu bewältigen.
Ich hatte schon meinen Hausarzt gefragt, nur der meinte das er Metylphenidat, nicht verordnen darf.

Nun setzte ich Dich auf igno.

@Black-Anxiety
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Ich wünsche mir nur, alles zu schreiben wir es mir geht und was mit mir über die Jahrzehnte hinweg, geschehen war.

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Verstehe ich das richtig, dass du keine Tipps und Ratschläge möchtest?
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Zitat von Black-Anxiety:
Ich wünsche mir nur, alles zu schreiben wir es mir geht und was mit mir über die Jahrzehnte hinweg, geschehen war.

Das hast du in den letzten Jahren schon zig Mal gemacht. Dadurch ändert sich nichts an deiner Situation. Was bringt dir das, es immer wieder zu schreiben?

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Dr. Reinhard Pichler
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