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Man kann aber zu 95% sagen das die große seelische Vulnerabilität, das meiste dabei ausmacht.
Selbtbezogenheit und Selbstaufmerksamkeit, haben damit auch zu tun.

Wie sieht es mit der ÄVPS, seitens der Geschlechter aus ?
Gibt es auch hier wesentliche Unterschiede ?

Zitat von SoulFeather:
Sondern wenn mir ein Mensch erstmal wichtig geworden und ans Herz gewachsen ist, hab ich immer eine wahnsinnige Angst um diesen Menschen, das ihm was zustoßen könnte oder ich ihn durch sonstige Umstände verlieren könnte.

Mir ist nie jemanand so wichtig geworden oder ist mir ans Herz gewachsen, dass mir der Verlust etwas ausgemacht hätte. Meine Mutter ist der einzige Mensch gewesen, den ich geliebt habe.

A


Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

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Zitat von Schlaflose:
Mir ist nie jemanand so wichtig geworden oder ist mir ans Herz gewachsen, dass mir der Verlust etwas ausgemacht hätte. Meine Mutter ist der einzige Mensch gewesen, den ich geliebt habe.

Da gibt es wohl auch große Unterschiede von Mensch zu Mensch.
Bei mir passiert das auch nicht so schnell, dass ich an einem Menschen hänge - aber wenn, dann so richtig.

Zitat von Schwarze-Angst:
Wie sieht es mit der ÄVPS, seitens der Geschlechter aus ?
Gibt es auch hier wesentliche Unterschiede ?

Kann ich nicht beurteilen, kenne außer mir niemand

SoulFeather,

wenn Du mich persönlich kennen lernen würdest und wir würden uns gut verstehen, würde das schon ausreichen um eine Verlustangst zu entwickeln ?
Also mir wäre das nicht egal.

Zitat von Schwarze-Angst:
SoulFeather,

wenn Du mich persönlich kennen lernen würdest und wir würden uns gut verstehen, würde das schon ausreichen um eine Verlustangst zu entwickeln ?
Also mir wäre das nicht egal.

Wäre schon möglich. Wenn ich mit einem Menschen gut klarkomme, Derjenige auch viel von mir weiß und ich auch von ihm, dann hänge ich meistens schon an diesem Menschen.

Habe zwar auch ein paar lose Freundschaften, wo ich zugeben muss, dass es mir vermutlich nicht so viel ausmachen würde, wenn diese Freundschaften nicht dauerhaft halten würden... auch wenn ich mich mies fühle so zu denken, aber ich finde einfach nicht zu jedem Menschen diesen speziellen Zugang, der dafür sorgt, dass mir dieser Mensch ans Herz wächst.

Manchmal muss ich einen Menschen nicht mal persönlich kennen, damit er mir ans Herz wächst. Das ist irgendwie ganz verschieden, wie es eben läuft.

Also bei Dir in Deiner Gegenwart könnte ich mich eher öffnen, als wie bei anderen Usern.
Nur am Anfang würde bei mir immer die Sicherheitsschranke zu gehen, das würde aus purer Vorsicht geschehen.
Ich würde zu erst, sehr Ernst und auf Abstand hin gehend wirken.
Nun käme es drauf an, was ich in Deiner Gegenwart spüren würde, nun würde alles davon abhängen, wie es weiter ginge ?

Bei den Mitmenschen auf der Straße, würde ich sehr Ernst und abweisend wirken, das wäre ebenfalls die Sicherheitsschranke und die Angst zu versagen.
Nur draußen auf der Starße, wäre dann bei mir Abweisung und auf Distanz gehen groß angesagt, oder gar nichts mehr sagen und weiter gehen.
Ich will nicht mehr verletzt, gekränkt und gedemütigt werden und darum muss ich leider, dann hart und abweisend wirken.
Die ÄVPS und das ADHS haben das leider bei mir verbockt.

Also ich wirke am Anfang auf die meisten Menschen auch zu ernst und zu abweisend. Das wird sehr oft missverstanden/falsch interepretiert.

Darum fällt es mir einfach leichter, wenn ich vorher erst schriftlichen Kontakt hatte und mich dann erst treffe mit dem Menschen.
Dann weiß Derjenige durch das Schreiben schon Bescheid und nimmt es hoffentlich nicht persönlich, wenn ich Anfangs sehr auf Abstand gehe usw.

Da haben wir beide einen wesentlichen Nenner, was die Schutzhaltung und deren Interpretation anbelangt.
Andere Mitmenschen meinten einmal zu meinen Eltern, das ich Abweisend und auch so wirke, wie Hau ab .
Nur ich kann ja nicht dazu sagen, Lassen sie mich in Ruhe, ich leide an der ÄVPS und ich habe eine große Angst davor, mich bei ihnen lächerlich zu machen.

Ich finde es am schlimmsten, wenn mir Arroganz unterstellt wird, was schon öfters mal vorkam.
Wenn fremde Menschen mich auf der Straße ansprechen und ich es nicht schaffe denen in die Augen zu schauen bzw. zu antworten. Manch einer meint dann ich würde ihn ignorieren, weil ich mich für was besseres halte oder so... und wenn dann Sprüche kommen wie Arrogante Ziege oder sowas... dann macht es die Angst natürlich gleich viel besser *Ironie*

Aber ich kanns auch keinem verübeln... die Leute können das ja nicht wissen. Aber irgendwelche Sprüche oder Beleidigungen könnte man dennoch stecken lassen.

Arrogante Ziege, ist schon sehr unhöflich.
Am besten ich lasse uns zwei Kaputzenpullover anfertigen wo drauf steht, Bitte nicht ansprechen ÄVPSler , oder Sozial Phobieker.
Du bist in den Augen von uns ÄVPSlern, eine gute gleichgesinnte.

Zitat von SoulFeather:
Verlustängste hatte ich immer schon sehr stark... aber nicht weil ich denke, dass ich dann aufgeschmissen wäre oder so.
Sondern wenn mir ein Mensch erstmal wichtig geworden und ans Herz gewachsen ist, hab ich immer eine wahnsinnige Angst um diesen Menschen, das ihm was zustoßen könnte oder ich ihn durch sonstige Umstände verlieren könnte. Das war phasenweise mal echt schlimm und u.a. deswegen ist auch die ein oder andere Beziehung früher gescheitert, weil nicht Jeder damit umgehen kann und ich wohl dann auch immer sehr geklammert habe, was ich mit der Zeit zum Glück aber ablegen konnte.


Ich bin da auch sehr ähnlich, ich hab es auch ein wenig ablegen können, aber ich denke ich kann das nie ganz ablegen, irgendwie gehört das dazu wenn du einen Menschen in dein Herz schließt, wobei ich mich tatsächlich frage ob das klammern eigentlich gut ist oder nicht, wenn dein gegenüber genau so ein Klammeraffe ist, ist das doch total schön wenn man sich dann erwidern kann, irgendwann lässt sowas ja auch automatisch nach wenn man sich erstmal länger kennt, und die Hormone sich erstmal austoben konnten und eine Beziehung in sicheren Händen ist. Ich denke irgendwie ist das gerade wichtig um das ganz ablegen zu können, und nicht unterdrücken zu müssen.

Ich würde mich nicht derart und für immer und ewig auf eine Diagnose festlegen.
Und auch Persönlichkeitsstörungen können, müssen nicht, aber können wandelbar sein.

Im Grunde steckt die ganze Psychologie noch in den Kinderschuhen.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich würde mich nicht derart und für immer und ewig auf eine Diagnose festlegen.
Und auch Persönlichkeitsstörungen können, müssen nicht, aber können wandelbar sein.

Im Grunde steckt die ganze Psychologie noch in den Kinderschuhen.


Das ist immer leicht gesagt, nur wenn man davon selbst betroffen ist, dann sieht das Ganze schon ganz anders aus.

Zitat von Mylenix:

Ich bin da auch sehr ähnlich, ich hab es auch ein wenig ablegen können, aber ich denke ich kann das nie ganz ablegen, irgendwie gehört das dazu wenn du einen Menschen in dein Herz schließt, wobei ich mich tatsächlich frage ob das klammern eigentlich gut ist oder nicht, wenn dein gegenüber genau so ein Klammeraffe ist, ist das doch total schön wenn man sich dann erwidern kann, irgendwann lässt sowas ja auch automatisch nach wenn man sich erstmal länger kennt, und die Hormone sich erstmal austoben konnten und eine Beziehung in sicheren Händen ist. Ich denke irgendwie ist das gerade wichtig um das ganz ablegen zu können, und nicht unterdrücken zu müssen.

In meiner jetzigen Beziehung ist mein Freund eher der Klammeraffe und er sagt auch öfter ich könnte auch ruhig ein bisschen klammern und eifersüchtiger sein... ihm würde das wohl gefallen, aber ich will nicht wieder in dieses Schema zurückfallen. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man ein bisschen klammert... so lange es nicht so übertrieben ist und man den Partner total einengt und ihm gar keine Freiheiten lässt. Daher muss man es ja nicht mal unbedingt ganz ablegen - es sollte nur auch nicht Überhand nehmen.

Ja, da gebe ich dir recht, es sollte ein noch gesundes Klammern sein, ich würde sagen, dass es bei mir auch ein gesundes ist. Früher war es aber noch sehr krankhaft, da konnte meine Partnerin nie was richtig machen, ich reagierte dann schnell emotional, war eifersüchtig und bestand darauf immer Erwiderung zu erfahren. Aber das ist schon ewig her und man merkt irgendwann selber wie affig das ist, und das man sich selbst alles nur kaputt macht.

Schwarze-Angst glaube nicht, dass ich nicht auch einiges davon in mir entdeckte.
Sicher, aber du kannst immer nur für dich sprechen, eine große Rolle spielen auch andere Varianten.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Mylenix:
Ja, da gebe ich dir recht, es sollte ein noch gesundes Klammern sein, ich würde sagen, dass es bei mir auch ein gesundes ist. Früher war es aber noch sehr krankhaft, da konnte meine Partnerin nie was richtig machen, ich reagierte dann schnell emotional, war eifersüchtig und bestand darauf immer Erwiderung zu erfahren. Aber das ist schon ewig her und man merkt irgendwann selber wie affig das ist, und das man sich selbst alles nur kaputt macht.

Früher war es bei mir auch einfach nicht normal mit der Klammerei. Wenn ich heute manchmal zurückdenke, schäme ich mich richtig für mich selbst... wie so eine Klette.

Also ich gehe als erstes von den wissenschaftlich bewiesenen Tatsachen aus.
Das was ich sehr tief in mir drin selbst fühle, seid dem ich ein kleines Kind war und ich das mit den wissenschaftlichen Fakten vergleiche, so ist das eindeutig bei mir der Fall.
Variationen gibt es bei der ÄVPS, nur zwei Stück davon.

alles nur kaputt macht.[/quote]
Früher war es bei mir auch einfach nicht normal mit der Klammerei. Wenn ich heute manchmal zurückdenke, schäme ich mich richtig für mich selbst... wie so eine Klette.[/quote]

Jap, kann ich verstehen.
4 Beziehungen nacheinander hatte ich mir damit vergeigt, die hielten dann nur paar Monate bis ich wieder merkte, dass ich mit meinen Gefühlen nicht klar komme und habs dann wieder beendet, dabei hätten 2 davon lange halten können, wer weiß, vll. sogar bis heute und ich hätte dann das Problem Einsamkeit nicht mehr so arg. , ich hab mir nämlich immer sehr attraktive und liebenswerte damals Frauen rausgepickt, und heute verfluch ich mich dafür, wie ich gewesen war und wie ich mit ihnen umgegangen bin, dabei haben sie nichts falsch gemacht.

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Dr. Reinhard Pichler
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