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Was soll an deiner Nachricht hart sein, Schwarze Angst,ich finde sie sehr vernünftig.

Eine große Rolle spielt der Partner, ich weiß nicht ob ich Kinder ohne den Herrn Auge, seinen Einsatz und seine Bodenständigkeit hätte bewältigen können.

Mein Freund hätte auch prinzipiell gerne Kinder und er sagt auch immer, er würde mir viel helfen und abnehmen, sollte ich mal schwanger werden. Aber das allein reicht ja nicht, ich könnte die Verantwortung ja nicht komplett auf ihn abwälzen. Ich müsste schon psychisch erstmal wieder stabiler werden. Finde daran auch nichts hart, sondern finde es auch sehr vernünftig, was Schwarze-Angst da schreibt.

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Soziale Phobie / ängstlich verm Persönlichkeitsstörung

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Es ist noch mit anzumerken, das ich wegen dem ADHS, mich auch noch teilweise unreif verhalte, aber auch die ÄVPS zwingt mich dazu.
Ich wäre auch all zu gerne normal gewesen, nur ihr habt es wahrscheinlich gelesen das bei mir, alleine schon der Sex mit einer Frau, wegen der ÄVPS nicht möglich ist.
Außerdem spüren Kinder es unbewusst, das dann mit dem Vater etwas nicht richtig stimmt und das möchte ich, keinem Kind zumuten.

Zitat von SoulFeather:
Aber mit meinem Opa hatte ich nie Stress oder Probleme. Darum hatte es mich auch hart getroffen, als er dann 2009 ein Krebs starb, der viel zu spät entdeckt wurde, trotz ständiger Vorsorgeuntesuchungen. Das war dann der Anfang meiner Ängste vor Krebs und zugleich hege ich seitdem ein ungewolltes Misstrauen gegen Ärzte und Vorsorgeuntersuchungen.


Ich hatte auch einige solcher Erlebnisse gehabt, aber das hat mich überhaupt nicht geängstigt. Mein Oma z.B. hatte mit 48 einen schweren Schlaganfall (als ich 6 war), mein Opa starb mit 63 nach 5 Jahren einer Nervenerkrankung (was es genau war, wissen wir nicht, es hieß Parkinson, aber es waren ganz andere Symptome)als ich 18 war, mein Vater starb mit 61 nach einer Woche Krankheit als ich 21 war. Er war ja selbst Arzt und weigerte sich, sich behandeln zu lassen. Ich habe aber weder vor Krankheiten Angst noch misstraue ich Ärzten.



Zitat von SoulFeather:
Ich glaube manche Kinder können noch so behütet und liebevoll aufwachsen. Das schützt leider nicht vor schlechten oder traumatischen Erlebnissen von Außen... z.B. in der Schule durch Mobbing o.ä. ...


Auch das war bei mir nicht der Fall. Es gab mal hin und wieder ein paar Hänseleien wegen meinem Übergewicht von 2-3 Mitschülern, aber ansonsten wurde ich voll respektiert. Wenn überhaupt, habe ich mich selbst wegen meinem Übergewicht gemobbt, wenn man das so sagen kann. Ich habe mich dafür immer wahnsinnig geschämt und dachte immer, dass ich meinen Eltern damit Schande mache. Naja, meine Mutter hat das auch bestärkt, indem sie mich immer wieder auf Diät setzen wollte.

Ich bin mir zugegeben nicht ganz sicher, ob man selbst überhaupt immer wirklich festmachen kann, was nun der Auslöser der eigenen Ängste war.
Könnte mir auch vorstellen, dass man denkt, dass einem viele Dinge aus der Vergangenheit nichts ausgemacht haben... aber das unterbewusst doch irgendwo in einem nagt und vielleicht irgendwann mal irgendwas nach sich zieht. Also jetzt nicht speziell auf dich bezogen, sondern ganz generell.

Zitat von Schwarze-Angst:
Ich wäre auch all zu gerne normal gewesen, nur ihr habt es wahrscheinlich gelesen das bei mir, alleine schon der S. mit einer Frau, wegen der ÄVPS nicht möglich ist.


Mir hat schon im Alter 4-5 Jahren der Gedanke Angst gemacht, später mal heiraten und Kinder haben zu müssen. Ich bin fest überzeugt, dass meine ÄVPS zum größten Teil angeboren ist.

Da kommen die gewissen Punkte wieder ans Licht, seelische Vulnerabilität und die Sensibilität.
Nun müssen nur noch, Geschenisse eintreten wo man nicht mit klar kommt und dann wird das los getreten.

Ich war ja als Jugendliche auch dick und habe mich furchtbar deswegen geschämt.
Aber ich träumte davon später einmal Mann und Kind zu haben und hatte furchtbare Angst keinen zu bekommen.

Dick war ich zwar nie, aber ich hab auch immer gedacht, dass ich wegen meiner Verklemmtheit, meinen Sprachproblemen und meinen kindischen Hobbies sicher keine/n Partner/in finden würde. Aber der Gedanke hat mich damals auch nie groß gestört, habe mir früher nie vorstellen können mal in einer Beziehung zu leben und war immer lieber allein. Selbst die paar Freundschaften, die ich trotz allem knüpfen konnte, waren mir manchmal schon zu anstrengend.

Aber wenn man dann erstmal einen Mensch trifft, bei dem es einfach so richtig funkt, ändert sich die Ansicht irgendwie. Bei mir wars jedenfalls so bei den Beziehungen, die ich hatte. Auch wenn die meisten davon nicht lang gehalten haben.

Damals musste ich eine dicke Brille tragen, was mir ebenfalls vieles zerstört hat.
Heute muss leider immer noch eine Brille tragen, nur mit einem Spezialschliff, damit die Gläser nicht so dick wirken.

Zitat von Schlaflose:
Mir hat schon im Alter 4-5 Jahren der Gedanke Angst gemacht, später mal heiraten und Kinder haben zu müssen. Ich bin fest überzeugt, dass meine ÄVPS zum größten Teil angeboren ist.


Ich hatte auch in meiner frühsten Kindheit Angst zunächst vor Konfirmation, Heiraten, Kinder kriegen

durch meine Brille war ich während der gesamten Kindheit sehr eingeschränkt. Ich hatte fürchterliche Angst, weil ja bereits einmal die Brille beim spielen zu Bruch ging und ich mit Schlägen bestraft wurde.
Ich konnte also nie wie die anderen Kinder rumtoben.

Dann gabs noch diesen Satz mein letzter Wille ne Frau mit Brille. Ich hab sehr gelitten.

War ich froh, dass es irgendwann Kontaktlinsen gab

Mein Gedanke früher war nicht, keine Kinder zu kriegen weil ich vor der Verantwortung und alles was damit zusammenhängt Angst hatte, sondern ich war der festen Überzeugung, niemals Kinder in die atomverseuchte Welt zu setzen.

Und mein Ältester war grad 1 Jahr alt, und da war das Unglück in Tschernobyl. und er durfte damals nicht auf den Spieplatz.

Ich hatte vom Kindergarten bis zu meiner Ausbildung auch eine Brille, dann brauchte ich laut meinem Augenarzt keine mehr und trage sie seitdem nicht mehr.
Hatte aber auch keine sehr starke, war nur auf dem rechten Auge immer etwas kurzsichtig.

Finde Brillen können echt attraktiv aussehen, würde das nicht als Makel empfinden
Schlimm, dass Kinder wegen sowas teilweise immer noch gehänselt werden.

Ich hatte wegen der Brille extrem viele Nachteile gehabt.
Ich konnte deswegen nicht schwimmen lernen und Kampfkunst ging damit erst Recht nicht.
Ich konnte mich auch nicht wehren, denn wenn die Brille zu bruch gegangen wäre, oder im Kampf vom Kopf gehauen worden wäre, dann wäre die Hölle los gewesen.
Die Brillen waren leider keine Kassenbrillen gewesen und man musste jede Brille selbst bezahlen.

Ich habe wegen der ÄVPS Lebenszeifel das hört sich wahrscheinlich merkwürdig an, aber ist so.
Ich zweifel schon sehr an meinem Leben und bin mir nicht sicher, was ich hier eigendlich großartig zu suchen habe.
Man lebt nur am Rande oder als Beobachter.
Vielleicht ist das für auch mein Platz, aus der Ferne alles nur zu beobachten und darüber nachzudenken.
Lebensfreude kenne ich nur bedingt, oder selten.
Ich habe neulich auf Youtube eine Frau gesehen die nach Spanien flog und sie ließ es sich dort gut gehen, sie hatte auch Ängste nur nicht eben die ÄVPS.
Nur ich könnte diese Hitze dort nicht ab und ich bin noch niemals geflogen, aber die Landschaft würde mir dort schon gefallen.

Zitat von Schwarze-Angst:
Ich hatte wegen der Brille extrem viele Nachteile gehabt.
Ich konnte deswegen nicht schwimmen lernen und Kampfkunst ging damit erst Recht nicht.
Ich konnte mich auch nicht wehren, denn wenn die Brille zu bruch gegangen wäre, oder im Kampf vom Kopf gehauen worden wäre, dann wäre die Hölle los gewesen.
Die Brillen waren leider keine Kassenbrillen gewesen und man musste jede Brille selbst bezahlen.

Hmmm, ich hatte eine Freundin, die von klein auf eine starke Brille tragen musste, die hat aber immer alles mitgemacht. Für Sport hatte sie eine extra Sportbrille, mit elastischen Bügeln, die sich fest ums Ohr schlangen. Sie hat sich dadurch nie benachteiligt gefühlt und wurde auch nicht gemobbt oder Ähnliches.
Ich selbst habe mit 12 eine Brille bekommen und auch keinerlei Nachteile gespürt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Angor:
Mein Gedanke früher war nicht, keine Kinder zu kriegen weil ich vor der Verantwortung und alles was damit zusammenhängt Angst hatte, sondern ich war der festen Überzeugung, niemals Kinder in die atomverseuchte Welt zu setzen.

Und mein Ältester war grad 1 Jahr alt, und da war das Unglück in Tschernobyl. und er durfte damals nicht auf den Spieplatz.

Du hast aber doch auch keine soziale Phobie/ÄVPS. In diesem Thread geht es ja eigentlich um die Erfahrungen von Betroffenen.

Zitat von Schlaflose:
Du hast aber doch auch keine soziale Phobie/ÄVPS. In diesem Thread geht es ja eigentlich um die Erfahrungen von Betroffenen.


Woher willst Du wissen, dass ich keine soziale Phobie habe?
Aber ok, bin schon weg.

Ich mache wieder einen Einwurf,

geht es Euch auch so das ihr wegen der ÄVPS, Zukunftsangst habt, also in der Form wie soll das alles mit mir noch werden ?

Habt ihr auch wegen der ÄVPS ab und zu depressive Phasen und schließt mit Eurem Leben irgendwo schon ab ?

Fühlt ihr Euch auch wegen der ÄVPS, wie ein Beobchter, der die normalen Mitmenschen aus der Entfernung heraus beobachtet ?

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Dr. Reinhard Pichler
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