Ich weiß nicht so genau wie ich anfangen soll... Also fang ich jetzt einfach mal an .
Die letzten Jahre waren für mich sehr anstrengend. Kurz gesagt: Ich habe vielfache Symptome einer sozialen Angst schon seit Jahren festgestellt (fühle mich fremd, anders als Andere; Habe Angst vor der Zurückweisung von Menschen (vor allem wenn ich weiß dass ich längere Zeit mit ihnen zu tun haben werde -- Paradox: Wenn ich weiß das ich bald weg bin fange ich an mit den Menschen zu reden und verstehe mich gut mit ihnen, stoße nicht auf Ablehnung -- kann also garnicht so verkehrt sein); in neuen sozialen Gruppen brauche ich Jahre um mich mit den Leuten zu unterhalten ohne ständig darüber nachzudenken, was, wann und wie ich es sage; Wenn ich kritisiert werde habe ich die Angewohnheit in Schweigen zu verfallen)
Schweigen ist meine Mauer, mein Schutzraum und ich hasse mich dafür.
Na ja um mal auf die letzten Jahre zurückzukommen. Ich habe Anfang letzten Jahres mein Leben verlassen um neu anzufangen (Sprich: Studium abgebrochen und mich meinem Traumberuf zugewendet -- Dafür musste ich in die Niederlande ziehen, habe also auch mein soziales Umfeld verlassen)
Der Beruf ist noch immer mein Traumberuf -- leider habe ich immer Schwierigkeiten, weil ich dauernd angespannt bin wenn ich arbeite, weil ich Angst habe etwas falsch zu machen, dadurch versuche perfektionistisch zu arbeiten und dadurch häufig länger brauche und vieles vergesse (durch Listen schreiben ist das schon besser geworden)
Langsamkeit ist mein trigger (es macht mich wahnsinnig, dass ich langsam bin) Häufig antworte ich nicht auf Fragen, weil ich noch darüber nachdenken muss, oder ich antworte schwachsinnige Sachen, damit nicht auffällt das ich langsam bin (Jepp ich glaub ich bin Irre )
Soviel zu kurz gesagt. Um einmal den verlorenen Faden wieder aufzunehmen. Meine Mutter ist Ende letzten Jahres nach 6 jährigem Krebsleiden gestorben. Mein Vater anfang diesen Jahres an Grippe (oder an gebrochenem Herzen u Einsamkeit -- das ist meine Version) verstorben.
Ich habe meine Eltern sehr geliebt und ich verdränge glaube ich die meiste Zeit ihr Fehlen. Wer meine Mutter in den letzten paar Wochen gesehen hat wird verstehen, dass ich mit ihrem Tod irgenwie Frieden finden konnte. Mit dem meines Vaters nicht, er war unrealistisch, zu schnell, unerwartet.
Ich denke dass sich mein soziales durcheinander im Moment auch in diesen Verlusten begründen. Aber die Symptome habe ich schon viel länger.
Man liest in diesem Forum sehr viel darüber, dass das meiste aus der Kindheit resultiert. In den ersten Jahren meines Lebens war mein großer Bruder körperlich behindert (zum Glück eine Kindheitsgeschichte -- hat sich also rausgewachsen). Ich könnte jetzt heulen: Meine Eltern haben mich deswegen nicht beachtet; Aber die Wahrheit ist, ich kann mich daran nicht erinnern, sprich ich habe mich nicht meinem Bruder gegenüber benachteiligt gefühlt glaube ich -- Wir hatten ein sehr gutes Geschwisterverhältnis zu dieser Zeit und meine Eltern haben sich für uns beide viel Zeit genommen.
Als ich neun Jahre alt war starben innerhalb von 6 Monaten meine Oma, mein Opa und eine Freundin meiner Familie, mein Vater wurde schwer depressiv und meine Mutter schwer manisch- depressiv. Die Beiden kämpften noch fünf Jahre immer abwechselnd mit ihren Krankheiten. Ich denke das es da irgendwann angefangen hat. Aber wir hatten trotzdem immer ein enges und (meist) harmonisches Familienband und wenn meine Eltern sich gut fühlten wurde viel Wert auf gemeinsame Zeit gelegt.
Na ja und jetzt sitze ich hier mit meiner Arbeit, schaffe es nicht wirklich langwierige Kontakte mit Kollegen zu knüpfen und habe Schwierigkeiten, weil ich ständig denke ich bin zu lahmarschig und zu schei. für den Job.
Und etwas ganz wichtiges, was ich mir nicht wirklich erklären kann muss hier glaub ich auch noch rein. Ich kann nur zwei Gefühle äußern(ob angebracht oder nicht) ich kann nur weinen oder lachen nichts anderes. Gehört das auch zu Symptomen einer sozialen Phobie (oder bin ich einfach mal komplex gestört? ).
Also ich weiß auch nicht falls irgendwer lust hat soviel gequirrlten schei. zu lesen und zu beantworten freue ich mich;-). Danke schonmal.
Die letzten Jahre waren für mich sehr anstrengend. Kurz gesagt: Ich habe vielfache Symptome einer sozialen Angst schon seit Jahren festgestellt (fühle mich fremd, anders als Andere; Habe Angst vor der Zurückweisung von Menschen (vor allem wenn ich weiß dass ich längere Zeit mit ihnen zu tun haben werde -- Paradox: Wenn ich weiß das ich bald weg bin fange ich an mit den Menschen zu reden und verstehe mich gut mit ihnen, stoße nicht auf Ablehnung -- kann also garnicht so verkehrt sein); in neuen sozialen Gruppen brauche ich Jahre um mich mit den Leuten zu unterhalten ohne ständig darüber nachzudenken, was, wann und wie ich es sage; Wenn ich kritisiert werde habe ich die Angewohnheit in Schweigen zu verfallen)
Schweigen ist meine Mauer, mein Schutzraum und ich hasse mich dafür.
Na ja um mal auf die letzten Jahre zurückzukommen. Ich habe Anfang letzten Jahres mein Leben verlassen um neu anzufangen (Sprich: Studium abgebrochen und mich meinem Traumberuf zugewendet -- Dafür musste ich in die Niederlande ziehen, habe also auch mein soziales Umfeld verlassen)
Der Beruf ist noch immer mein Traumberuf -- leider habe ich immer Schwierigkeiten, weil ich dauernd angespannt bin wenn ich arbeite, weil ich Angst habe etwas falsch zu machen, dadurch versuche perfektionistisch zu arbeiten und dadurch häufig länger brauche und vieles vergesse (durch Listen schreiben ist das schon besser geworden)
Langsamkeit ist mein trigger (es macht mich wahnsinnig, dass ich langsam bin) Häufig antworte ich nicht auf Fragen, weil ich noch darüber nachdenken muss, oder ich antworte schwachsinnige Sachen, damit nicht auffällt das ich langsam bin (Jepp ich glaub ich bin Irre )
Soviel zu kurz gesagt. Um einmal den verlorenen Faden wieder aufzunehmen. Meine Mutter ist Ende letzten Jahres nach 6 jährigem Krebsleiden gestorben. Mein Vater anfang diesen Jahres an Grippe (oder an gebrochenem Herzen u Einsamkeit -- das ist meine Version) verstorben.
Ich habe meine Eltern sehr geliebt und ich verdränge glaube ich die meiste Zeit ihr Fehlen. Wer meine Mutter in den letzten paar Wochen gesehen hat wird verstehen, dass ich mit ihrem Tod irgenwie Frieden finden konnte. Mit dem meines Vaters nicht, er war unrealistisch, zu schnell, unerwartet.
Ich denke dass sich mein soziales durcheinander im Moment auch in diesen Verlusten begründen. Aber die Symptome habe ich schon viel länger.
Man liest in diesem Forum sehr viel darüber, dass das meiste aus der Kindheit resultiert. In den ersten Jahren meines Lebens war mein großer Bruder körperlich behindert (zum Glück eine Kindheitsgeschichte -- hat sich also rausgewachsen). Ich könnte jetzt heulen: Meine Eltern haben mich deswegen nicht beachtet; Aber die Wahrheit ist, ich kann mich daran nicht erinnern, sprich ich habe mich nicht meinem Bruder gegenüber benachteiligt gefühlt glaube ich -- Wir hatten ein sehr gutes Geschwisterverhältnis zu dieser Zeit und meine Eltern haben sich für uns beide viel Zeit genommen.
Als ich neun Jahre alt war starben innerhalb von 6 Monaten meine Oma, mein Opa und eine Freundin meiner Familie, mein Vater wurde schwer depressiv und meine Mutter schwer manisch- depressiv. Die Beiden kämpften noch fünf Jahre immer abwechselnd mit ihren Krankheiten. Ich denke das es da irgendwann angefangen hat. Aber wir hatten trotzdem immer ein enges und (meist) harmonisches Familienband und wenn meine Eltern sich gut fühlten wurde viel Wert auf gemeinsame Zeit gelegt.
Na ja und jetzt sitze ich hier mit meiner Arbeit, schaffe es nicht wirklich langwierige Kontakte mit Kollegen zu knüpfen und habe Schwierigkeiten, weil ich ständig denke ich bin zu lahmarschig und zu schei. für den Job.
Und etwas ganz wichtiges, was ich mir nicht wirklich erklären kann muss hier glaub ich auch noch rein. Ich kann nur zwei Gefühle äußern(ob angebracht oder nicht) ich kann nur weinen oder lachen nichts anderes. Gehört das auch zu Symptomen einer sozialen Phobie (oder bin ich einfach mal komplex gestört? ).
Also ich weiß auch nicht falls irgendwer lust hat soviel gequirrlten schei. zu lesen und zu beantworten freue ich mich;-). Danke schonmal.
22.06.2013 22:37 • • 13.08.2013 #1
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