Hallo,
Ich stecke seit Oktober 2013 in einem Bachelorstudium der Anglistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft fest. Bisher habe ich 54 ECTS gesammelt.
Zu meiner Mutter möchte ich den Kontakt abbrechen. Den Kontakt zu meiner Schwester, die vor 9-10 Jahren nach Australien ausgewandert ist, habe ich vor Kurzem eingestellt. Zu meinem Vater habe ich mit Ausnahme einzelner Begegnungen (von denen ich keine mehr möchte) seit Jahren keine Verbindung mehr. Verwandte habe ich keine.
Mein Weg zum Abitur führte über sieben Schulen und war begleitet von 20-30 Verweisen, unzähligen Mitteilungen und Nachsitzen.
Kurz nach Aufnahme meines Studiums haben sich bei mir unbeschreibliche Schmerzen in Bauch und Brust eingestellt und ständige Atemnot. Meiner Vermutung zufolge, sind meine soziale Isolation und soziale Phobie dafür die wesentlichen Ursachen. Dass ich Angst vor Menschen habe, weiß ich solange ich mich erinnern kann (jedenfalls seit dem Kindergarten), doch dass ich darunter leide und es eine medizinische Bezeichnung dafür gibt, offenbarte sich mir erst während der letzten Tage.
Die Unfähigkeit Nein zu sagen, mein pathologisches Vermeiden von Konflikten, ungenügende Selbstbehauptung und eine große Portion Unwissen führten dazu, dass ich meine Jugend mit mal mehr (Kleinkriminelle, mittlerweile möglicherweise Kriminelle), mal weniger zwielichtigen oder einfach ziellosen und fragwürdigen Gestalten (Perverse, Metaller, etc.) zubrachte. Mit dem Aufkommen meiner Beschwerden fasste ich endlich den Mut, mich noch von dem letzten dieser Menschen für immer zu trennen. Mir war ebenfalls klar geworden, dass ich bis zum 21. Lebensjahr zu keinem Tag Glück empfunden hatte, sondern Abscheu.
Über Einfälle zu diesem Ausschnitt meines Lebens freue ich mich :)
Ich stecke seit Oktober 2013 in einem Bachelorstudium der Anglistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft fest. Bisher habe ich 54 ECTS gesammelt.
Zu meiner Mutter möchte ich den Kontakt abbrechen. Den Kontakt zu meiner Schwester, die vor 9-10 Jahren nach Australien ausgewandert ist, habe ich vor Kurzem eingestellt. Zu meinem Vater habe ich mit Ausnahme einzelner Begegnungen (von denen ich keine mehr möchte) seit Jahren keine Verbindung mehr. Verwandte habe ich keine.
Mein Weg zum Abitur führte über sieben Schulen und war begleitet von 20-30 Verweisen, unzähligen Mitteilungen und Nachsitzen.
Kurz nach Aufnahme meines Studiums haben sich bei mir unbeschreibliche Schmerzen in Bauch und Brust eingestellt und ständige Atemnot. Meiner Vermutung zufolge, sind meine soziale Isolation und soziale Phobie dafür die wesentlichen Ursachen. Dass ich Angst vor Menschen habe, weiß ich solange ich mich erinnern kann (jedenfalls seit dem Kindergarten), doch dass ich darunter leide und es eine medizinische Bezeichnung dafür gibt, offenbarte sich mir erst während der letzten Tage.
Die Unfähigkeit Nein zu sagen, mein pathologisches Vermeiden von Konflikten, ungenügende Selbstbehauptung und eine große Portion Unwissen führten dazu, dass ich meine Jugend mit mal mehr (Kleinkriminelle, mittlerweile möglicherweise Kriminelle), mal weniger zwielichtigen oder einfach ziellosen und fragwürdigen Gestalten (Perverse, Metaller, etc.) zubrachte. Mit dem Aufkommen meiner Beschwerden fasste ich endlich den Mut, mich noch von dem letzten dieser Menschen für immer zu trennen. Mir war ebenfalls klar geworden, dass ich bis zum 21. Lebensjahr zu keinem Tag Glück empfunden hatte, sondern Abscheu.
Über Einfälle zu diesem Ausschnitt meines Lebens freue ich mich :)
30.07.2017 13:18 • • 30.07.2017 #1
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