Ich bin hier, weil ich (mal wieder) immer wieder bersuche, zu verstehen, wo bei mir die Schwierigkeiten liegen. Es wird vermutlich ein längerer Text.
Ich bin als Kind unter äußerst problematischen Bedingungen aufgewachsen (Mutter Alk., früher Tod meiner Mutter), die bedingungen zu Hause waren sehr unsicher, verunsichernd, chaotisch, letztlich bin ich dann mit meinem Bruder bei unserem Vater aufgewachsen.
Seit Kindheit leide ich unter Unsicherheit in sozialen Situationen, deutliche Erinnerungen habe ich bis in meine Kindergartenzeit hinein, in der Grundschule war diese Unsicherheit dann bereits sehr deutlich ausgeprägt. Sozialen Kontakt hatte ich vornehmlich mit meinem Bruder, andere Kinder waren da, aber wirkliche Kontakte, Freundschaften habe ich bereits als Kind nicht aufbauen können.
In der Pubertät habe ich mich dann vollends isoliert, bin sehr vereinsamt, stark depressiv geworden, mit 20 habe ich dann die Notbremse gezogen und habe die Schule gewechselt, das liegt auch bereits 20 Jahre zurück, in denen ich diverse Psychotherapien unternommen habe.
Es ist nach wie vor so, dass ich Kontakte eingehen kann, diese aber nicht intensiviere, ich habe zu sehr wenigen Menschen Kontakt, brauche Rückzug, bin durch Gruppen und Lärm sehr schnell gestresst. Mir wird gespiegelt, dass ich nerdig wirke, irgendwie in mich gekehrt, nicht adäquat reagiere, wenig Mimik und Gestik zeige, ziemlich rigide Strukturen habe. Ich habe mich in der Pubertät nie verliebt, habe eine lange Beziehung, in der ich jetzt glücklich bin, es war eher ein Prozess des Aneinandergewöhnens als Verliebtsein, wenn das verstanden wird.
Ich selber erlebe mich als z.T. sehr unsicher, minderwertig, trotzdem gehe ich auf Menschen zu, aber Kontakte stabilisieren sich nicht, Menschen verschwinden, wenn der Kontakt abbricht, ich erlebe mich als direkt (was mir auch gespiegelt wird, dass ich andere Personen ohne Rücksicht zulabere), dann wieder als tief verunsichert, agressiv auch, angespannt, ruhig , wenn ich allein bin, allein arbeiten kann.
Problematisch ist das Ganze, weil ich auf dem Arbeitsmarkt mich nicht etabliere trotz Studiums, ich immer wieder phasenweise stark depressiv werde, antriebslos, hektisch, dann wieder eine extreme innere Leere verspüre, mich in Routinen zurückziehe, manchmal chaotisiere ich, meine Partnerschaft ist wegen meiner Nähe Distanz Problematik schwierig.
Problematisch ist die Situation auch, weil ich diverse Therapieversuche unternommen habe und mind. genauso viele Diagnosen habe, die die Grundproblematik aber nicht lösen, Diagnosen lauten von Traumatisierung in der Kindheit (Bindungsstörung), schwere neurotische Entwicklung, Angststörung, Zwangsstörung (reicht auch bis in die Kindheit zurück), schizoide Struktur, ADHS (wurde mittlerweile wieder widerlegt) bis zu Asperger-Autismus und vorliegender Hochbegabung.
Ich erlebe mein Leben wie auf einem Drahtseil, rechts und links der tiefe Abgrund, aber immer wieder auch Zuversicht, es ist massiv anstrengend, oft habe ich das Gefühl, mich nur im Kreis zu drehen, innerlich leer zu sein, zwischen extremen Zuständen zu schwanken.
Typische Ängste habe ich nicht, denke ich zumindet, aber immer wieder kommen diese Minderwertigkeitsgefühle und Vermeidungsverhalten durch, dann kann ich mit dem vollen Bus fahren, auf Demos gehen, auch sexuelle Kontakte eingehen, habe auch eine lange Beziehung.
So das reicht, mal sehen, was an Reaktionen kommt.
Ich bin als Kind unter äußerst problematischen Bedingungen aufgewachsen (Mutter Alk., früher Tod meiner Mutter), die bedingungen zu Hause waren sehr unsicher, verunsichernd, chaotisch, letztlich bin ich dann mit meinem Bruder bei unserem Vater aufgewachsen.
Seit Kindheit leide ich unter Unsicherheit in sozialen Situationen, deutliche Erinnerungen habe ich bis in meine Kindergartenzeit hinein, in der Grundschule war diese Unsicherheit dann bereits sehr deutlich ausgeprägt. Sozialen Kontakt hatte ich vornehmlich mit meinem Bruder, andere Kinder waren da, aber wirkliche Kontakte, Freundschaften habe ich bereits als Kind nicht aufbauen können.
In der Pubertät habe ich mich dann vollends isoliert, bin sehr vereinsamt, stark depressiv geworden, mit 20 habe ich dann die Notbremse gezogen und habe die Schule gewechselt, das liegt auch bereits 20 Jahre zurück, in denen ich diverse Psychotherapien unternommen habe.
Es ist nach wie vor so, dass ich Kontakte eingehen kann, diese aber nicht intensiviere, ich habe zu sehr wenigen Menschen Kontakt, brauche Rückzug, bin durch Gruppen und Lärm sehr schnell gestresst. Mir wird gespiegelt, dass ich nerdig wirke, irgendwie in mich gekehrt, nicht adäquat reagiere, wenig Mimik und Gestik zeige, ziemlich rigide Strukturen habe. Ich habe mich in der Pubertät nie verliebt, habe eine lange Beziehung, in der ich jetzt glücklich bin, es war eher ein Prozess des Aneinandergewöhnens als Verliebtsein, wenn das verstanden wird.
Ich selber erlebe mich als z.T. sehr unsicher, minderwertig, trotzdem gehe ich auf Menschen zu, aber Kontakte stabilisieren sich nicht, Menschen verschwinden, wenn der Kontakt abbricht, ich erlebe mich als direkt (was mir auch gespiegelt wird, dass ich andere Personen ohne Rücksicht zulabere), dann wieder als tief verunsichert, agressiv auch, angespannt, ruhig , wenn ich allein bin, allein arbeiten kann.
Problematisch ist das Ganze, weil ich auf dem Arbeitsmarkt mich nicht etabliere trotz Studiums, ich immer wieder phasenweise stark depressiv werde, antriebslos, hektisch, dann wieder eine extreme innere Leere verspüre, mich in Routinen zurückziehe, manchmal chaotisiere ich, meine Partnerschaft ist wegen meiner Nähe Distanz Problematik schwierig.
Problematisch ist die Situation auch, weil ich diverse Therapieversuche unternommen habe und mind. genauso viele Diagnosen habe, die die Grundproblematik aber nicht lösen, Diagnosen lauten von Traumatisierung in der Kindheit (Bindungsstörung), schwere neurotische Entwicklung, Angststörung, Zwangsstörung (reicht auch bis in die Kindheit zurück), schizoide Struktur, ADHS (wurde mittlerweile wieder widerlegt) bis zu Asperger-Autismus und vorliegender Hochbegabung.
Ich erlebe mein Leben wie auf einem Drahtseil, rechts und links der tiefe Abgrund, aber immer wieder auch Zuversicht, es ist massiv anstrengend, oft habe ich das Gefühl, mich nur im Kreis zu drehen, innerlich leer zu sein, zwischen extremen Zuständen zu schwanken.
Typische Ängste habe ich nicht, denke ich zumindet, aber immer wieder kommen diese Minderwertigkeitsgefühle und Vermeidungsverhalten durch, dann kann ich mit dem vollen Bus fahren, auf Demos gehen, auch sexuelle Kontakte eingehen, habe auch eine lange Beziehung.
So das reicht, mal sehen, was an Reaktionen kommt.
28.04.2014 19:26 • • 29.04.2014 #1
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