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Schau mal hier:

Angst- und Spannungszustände infolge von gewöhnlichem Alltagsstress sollten normalerweise nicht mit einem Arzneimittel wie Tavor 1,0 Tabletten behandelt werden.

Quelle: http://www.apotheken-umschau.de/do/exte ... ADGLO.html

Zitat von Urifda:
@ Fruchtsalat
Naja, du bist scheinbar gerade gereizt und dein Ton wirkt dadurch etwas aggressiv..
Kann das sein, dass du dich grad ziemlich vor den Kopf gestoßen und unverstanden fühlst ?


Das denke ich auch. Ich möchte hier keinem zu nahe treten und äußere nur meine Meinung.
Wenn Fruchtsalat damit nicht umgehen kann, dann tut mir das Leid.

Jetzt frage ich mich: Welche Resonanz erwartest du hier im Forum, Fruchtsalat?
Möchtest du, dass wir dich alle bemitleiden und dir sagen, wie gemein es von deinem Arzt ist, dass er dir kein Tavor verschrieben hat?
Hier äußert jeder seine Meinung und das sich das nicht immer deckt sollte klar sein. Wenn dir das Einfühlungsvermögen deines Arztes nicht passt, dann such dir doch einen anderen, der dich versteht.
Ich kann verstehen, dass du danach geweint hast. Sicherlich hast du dich vor dem Kopf gestoßen gefühlt.

Und ich weiß natürlich nicht, was du alles durchgemacht hast, aber das sollte hier kein Wettkampf sein wer die schlimmeren Probleme hat.
Jeder hier im Forum trägt sein Päckchen. Und für jeden hier ist das, was er durchmacht das schlimmste. Das ist nicht vergleichbar.

Und ich möchte noch mal betonen, dass ich finde, dass Tavor in solch einer Situation ein unpassendes Medikament ist. Ich gehe schließlich auch nicht zum Arzt und lasse mir willkürlich Ritalin verschreiben um mich in einer Klausur besser konzentrieren zu können.

A


Schrecklicher Arzt Besuch!

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Dir geht es scheinbar mehr um das menschliche Verhalten des Arztes und den anderen Schreibern eher um die Medikamente.
Viel mehr als den Arzt zu wechseln, kannst du wohl nicht machen.

Aber warum du so große Hoffnungen in Medikamente setzt, was du vorher schon alles so probiert hast und was die genauen Ursachen deiner Angst sind, dass wissen wir eben nicht.

Vielleicht könnt ihr euch diese Angst die ich dann habe auch einfach nicht vorstellen. Ich bin soweit, dass ich wegen sowas überlege meine Ausbildung abzubrechen. Und natürlich habe ich mich über tavor informiert und ich würde so ein zeug niiiemals einfach nur so schlucken. Ich habe damals von meinem Neurologen Tabletten bekommen. Die hätte ich jeden Tag nehmen sollen. Aber das habe ich nicht gemacht, weil ich von solchen Sachen eben nicht viel halte. Aber einmalig für so eine Situation finde ich es in Ordnung.

Naja,
wir haben dich ja nun schon vermehrt gefragt, was für Angst du hast. Was sollte denn bei dem Vortrag passieren, was fürchtest du?
Wieso nimmst du die Tabletten deines Neurologen nicht? Ist das denn der letzte Vortrag den du halten wirst innerhalb deiner Ausbildung? Versuch mal zurück zu blicken und stolz auf dich zu sein, dass du schon den größten Teil hinter dir hast und auch schon den ein oder anderen Vortrag überstanden hast. Dann schaffst du den jetzt auch noch!

Hast du diese Angst denn nur bei Vorträgen in dieser Klasse oder auch in anderen Situationen ?

Zitat von leny:
Naja,
wir haben dich ja nun schon vermehrt gefragt, was für Angst du hast. Was sollte denn bei dem Vortrag passieren, was fürchtest du?
Wieso nimmst du die Tabletten deines Neurologen nicht? Ist das denn der letzte Vortrag den du halten wirst innerhalb deiner Ausbildung? Versuch mal zurück zu blicken und stolz auf dich zu sein, dass du schon den größten Teil hinter dir hast und auch schon den ein oder anderen Vortrag überstanden hast. Dann schaffst du den jetzt auch noch!


Die Medikamente nehme ich nicht, da die mir auf dauer viel zu viele Nebenwirkungen haben.
Ich kann nicht stolz auf mich sein, da ich die letzten Vorträge einfach total verdorben habe. Schon sobald ich das Wort Präsentation höre wird mir übel und schwindelig. Bis zu der Präsentation fühle ich mich dann ganz komisch und kann an nicht mehr viel denken (auch wenn es noch Wochen dauert). Kurz davor bekomme ich dann richtig Panik und zittere, habe einen trockenen Mund und einen Black out sodass ich nur noch ablesen kann und jeder um mich rum Mitleid hat...das ist grauenvoll.

Was hat er dir denn verschrieben?

Ich kenne diese Präsentationsangst aber auch, habe sie allerdings überwunden.
Wie gesagt. Versuch einen Tisch anzufassen, das gibt Sicherheit.
Das mit dem Blackout kenne ich. Manchmal konnte ich mich gar nicht daran erinnern was ich gesagt habe oder wie der Vortrag überhaupt war.
Versuch wenn du vorne stehst einfach tief durchzuatmen und dich zu konzentrieren. Bewusst sprechen!
Klar sind das jetzt Worte die sich nicht so einfach umsetzen lassen, das weiß ich. Versuch einfach an dir zu arbeiten. Das wird nicht die letzte Präsentation sein, die du in deinem Leben halten musst.

Was befürchtest du, was passiert wenn du vorn stehst?

Zitat von Urifda:
Hast du diese Angst denn nur bei Vorträgen in dieser Klasse oder auch in anderen Situationen ?



Die Angst habe ich nur bei Präsentationen.

Liebe Leute!

Die Form, in die diese Diskussion hier gerät finde ich nicht gut.

Fruchtsalat hat über ihre Empfindungen bei ihrem Arztbesuch erzählt und wollte wie viele andere in diesem Forum einfach nur ein wenig Verständnis und Support erfahren und keine Belehrung von - schätzungsweise hauptsächlich - psychologischen und medizinischen Laien.

Rational betrachtet und nur die medizinische Sachebene beleuchtet, hat ihr Arzt richtig gehandelt, indem er nicht Psychopharmaka wie Smarties verteilt.

Rational betrachtet und nur die persönliche Ebene beleuchtet, ist es ihrem Arzt offensichtlich nicht gelungen, zwischen sich und Fruchtsalat Vertrauen herzustellen. Das sagt Fruchtsalat gleich am Anfang ihres ersten Postings, dass sie ihren Hausarzt nicht besonders mag. Und dafür wird es Gründe geben, die keiner von uns hier nachvollziehen kann. Ein - für sie - guter Arzt hätte dieses Vertrauen längst hergestellt. Gutmeinende schulmeisterliche Ratschläge wie üben üben üben sind inhaltlich sicher richtig, - Übung macht den Meister der Angst, - war aber in der Situation, in der sie sich befindet, dennoch höchst unprofessionell.

Bei der derzeitigen Situation in unserem Gesundheitswesen ist es extrem schwierig einen geeigneten Verhaltenstherapeuten zu bekommen, das wisst ihr alle und das weiß mit Sicherheit auch der Hausarzt. Von Fruchtsalat jetzt also so kurz vor knapp zu verlangen, ihr Problem noch schnell mit Verhaltenstherapie in den Griff zu bekommen, ist ein Witz. Ihr einen Vorwurf zu machen, dass sie nicht schon längst etwas unternommen hat, schießt am Ziel vorbei.

Verantwortungsvoll wäre es gewesen, ihr statt einer Granate wie Tavor, etwas anderes zu verschreiben, denn da gibts durchaus noch Alternativen und ihr anzubieten, sich noch einmal in aller Ruhe zusammenzusetzen und gemeinsam und auf Augenhöhe, - die war hier nämlich eindeutig nicht gegegeben -, zu beraten, wie man in naher Zukunft zu einer dauerhaften Lösung des Problems kommen kann, welche Hilfen und Möglichkeiten es da für sie gibt.

Mein Rat, Fruchtsalat, - zum Selbstschutz nicht mehr in diesen Thread reinzuschauen und ärgern. Du musst dich vor keinem hier angreifen lassen und rechtfertigen. Wenn du jemanden brauchst der dir zuhört, pn mich an.

Fass dir ein Herz und such dir einen anderen Hausarzt. Bitte um ein ausführliches Gespräch und gib zu, dass du Hilfe brauchst, Beratung und Unterstützung um dir deine Zukunft nicht zu versauen.

Setz deine Hoffnungen bitte nicht auf Mittel wie Tavor, das löst kurzzeitig die Angst, NIMMT dir aber langfristig die Möglichkeit, dein Problem in den Griff zu bekommen und kann sogar viele, viele neue Probleme schaffen, die wirklich kein Mensch braucht.

Zitat von leny:
Was hat er dir denn verschrieben?

Ich kenne diese Präsentationsangst aber auch, habe sie allerdings überwunden.
Wie gesagt. Versuch einen Tisch anzufassen, das gibt Sicherheit.
Das mit dem Blackout kenne ich. Manchmal konnte ich mich gar nicht daran erinnern was ich gesagt habe oder wie der Vortrag überhaupt war.
Versuch wenn du vorne stehst einfach tief durchzuatmen und dich zu konzentrieren. Bewusst sprechen!
Klar sind das jetzt Worte die sich nicht so einfach umsetzen lassen, das weiß ich. Versuch einfach an dir zu arbeiten. Das wird nicht die letzte Präsentation sein, die du in deinem Leben halten musst.

Was befürchtest du, was passiert wenn du vorn stehst?



Ich kann mich ja nirgendwo festhalten muss ja frei da vorne stehen. Ich befürchte das alle meine Angst sehen, was sie bestimmt auch tun und dann einfach nur Mitleid mit mir haben und vielleicht dieses Ereignis auf mich als Mensch beziehen, das sie denken ich wäre immer so. Was ja überhaupt nicht so ist.

Zitat von zuiop:
Liebe Leute!

Die Form, in die diese Diskussion hier gerät finde ich nicht gut.

Fruchtsalat hat über ihre Empfindungen bei ihrem Arztbesuch erzählt und wollte wie viele andere in diesem Forum einfach nur ein wenig Verständnis und Support erfahren und keine Belehrung von - schätzungsweise hauptsächlich - psychologischen und medizinischen Laien.

Rational betrachtet und nur die medizinische Sachebene beleuchtet, hat ihr Arzt richtig gehandelt, indem er nicht Psychopharmaka wie Smarties verteilt.

Rational betrachtet und nur die persönliche Ebene beleuchtet, ist es ihrem Arzt offensichtlich nicht gelungen, zwischen sich und Fruchtsalat Vertrauen herzustellen. Das sagt Fruchtsalat gleich am Anfang ihres ersten Postings, dass sie ihren Hausarzt nicht besonders mag. Und dafür wird es Gründe geben, die keiner von uns hier nachvollziehen kann. Ein - für sie - guter Arzt hätte dieses Vertrauen längst hergestellt. Gutmeinende schulmeisterliche Ratschläge wie üben üben üben sind inhaltlich sicher richtig, - Übung macht den Meister der Angst, - war aber in der Situation, in der sie sich befindet, dennoch höchst unprofessionell.

Bei der derzeitigen Situation in unserem Gesundheitswesen ist es extrem schwierig einen geeigneten Verhaltenstherapeuten zu bekommen, das wisst ihr alle und das weiß mit Sicherheit auch der Hausarzt. Von Fruchtsalat jetzt also so kurz vor knapp zu verlangen, ihr Problem noch schnell mit Verhaltenstherapie in den Griff zu bekommen, ist ein Witz. Ihr einen Vorwurf zu machen, dass sie nicht schon längst etwas unternommen hat, schießt am Ziel vorbei.

Verantwortungsvoll wäre es gewesen, ihr statt einer Granate wie Tavor, etwas anderes zu verschreiben, denn da gibts durchaus noch Alternativen und ihr anzubieten, sich noch einmal in aller Ruhe zusammenzusetzen und gemeinsam und auf Augenhöhe, - die war hier nämlich eindeutig nicht gegegeben -, zu beraten, wie man in naher Zukunft zu einer dauerhaften Lösung des Problems kommen kann, welche Hilfen und Möglichkeiten es da für sie gibt.

Mein Rat, Fruchtsalat, - zum Selbstschutz nicht mehr in diesen Thread reinzuschauen und ärgern. Du musst dich vor keinem hier angreifen lassen und rechtfertigen. Wenn du jemanden brauchst der dir zuhört, pn mich an.

Fass dir ein Herz und such dir einen anderen Hausarzt. Bitte um ein ausführliches Gespräch und gib zu, dass du Hilfe brauchst, Beratung und Unterstützung um dir deine Zukunft nicht zu versauen.

Setz deine Hoffnungen bitte nicht auf Mittel wie Tavor, das löst kurzzeitig die Angst, NIMMT dir aber langfristig die Möglichkeit, dein Problem in den Griff zu bekommen und kann sogar viele, viele neue Probleme schaffen, die wirklich kein Mensch braucht.




Wow vielen Dank.
Du bist der erste der mein Problem wirklich verstanden hat, und zwar das es mir nicht um den medizischen, sondern um den menschlichen Aspekt in dem ganzen Gespräch ging

Zitat von zuiop:
Fruchtsalat hat über ihre Empfindungen bei ihrem Arztbesuch erzählt und wollte wie viele andere in diesem Forum einfach nur ein wenig Verständnis und Support erfahren und keine Belehrung von - schätzungsweise hauptsächlich - psychologischen und medizinischen Laien.

Immer dieses abheben auf medizinische oder psychologische Laien.

Empfinde ich gar nicht so und sehe ich eher umgekehrt.

Denn wer mehr, als die Leute hier im Forum, kennen sich mit Angst, Depressionen Co. aus?

Ärzte, die lehrbuchartig ihr gelerntes Wissen herunterbeten, nie jemals in den Genuß einer Panikattacke gekommen sind und jemandem der u.U. seit Jahrzehnten an Angst leidet erzählen wollen, wie es denn richtig geht

Warum denn nicht den weiten Erfahrungsschatz dieses Forums hier nutzen?

Zitat von HeikoEN:
Zitat von zuiop:
Fruchtsalat hat über ihre Empfindungen bei ihrem Arztbesuch erzählt und wollte wie viele andere in diesem Forum einfach nur ein wenig Verständnis und Support erfahren und keine Belehrung von - schätzungsweise hauptsächlich - psychologischen und medizinischen Laien.

Immer dieses abheben auf medizinische oder psychologische Laien.

Empfinde ich gar nicht so und sehe ich eher umgekehrt.

Denn wer mehr, als die Leute hier im Forum, kennen sich mit Angst, Depressionen Co. aus?

Ärzte, die lehrbuchartig ihr gelerntes Wissen herunterbeten, nie jemals in den Genuß einer Panikattacke gekommen sind und jemandem der u.U. seit Jahrzehnten an Angst leidet erzählen wollen, wie es denn richtig geht

Warum denn nicht den weiten Erfahrungsschatz dieses Forums hier nutzen?



Das eingebrachte Thema ist zwar Off Topic, aber trotzdem will ich antworten.

In der Tat ist gegen den Rat medizinischer und psychologischer Laien nichts einzuwenden, das ist der Zweck diverser Selbsthilfegruppen, -vereine und auch dieses Forums. Leider funktioniert das jedoch - wie im vorliegenden Thread - nicht immer. Weil eines der zuerst antwortenden Mitglieder das Ausgangsposting scheints nicht richtig gelesen hatte, in dem sich Fruchtsalat Verständnis für ihr Anliegen erhoffte, nämlich menschliche Schwierigkeiten oder ein Kommunikationsproblem mit ihrem Arzt gehabt zu haben, interpretierte der erste Antworter sofort hinein, dass Fruchtsalat sich darüber beschwert habe, nur eine einzelne Tavor-Dosis bekommen zu haben und stellte sich sofort auf die Seite des Arztes.
Der nächste Poster überflog scheinbar auch wieder nur das Ausgangsposting und die Antwort des Vorposters und las dann noch rein, dass Fruchtsalat nicht nur mit der Einzeldosis Tavor unzufrieden sei, sondern auch noch den Rat des Arztes zur Therapie ablehne, der übernächste formulierte es dann so, als wolle sie sich Tavor erschleichen. All das war aber gar nicht Fruchtsalats Anliegen.

Statt Verständnis und Empathie für ihre Situation zu zeigen - denn sie ist eine von uns - solidarisierten sich die Experten sofort und gleich mit dem Arzt, den sie nur aus Fruchtsalats Bericht kannten.

Wenn sie gefragt hätte Hat mein Arzt das richtig gemacht, dass er mir nur eine Tablette gegeben hat?, dann wären die Antworten berechtigt und richtig gewesen, ebenso, wenn sie gefragt hätte, welche Wirkungen und Nebenwirkungen hat Tavor? oder was kann ich stattdessen machen?
Statt medizinischer Belehrungen wollte sie aber nur Rat, was sie machen soll, wegen ihres unguten Gefühls, von ihrem Arzt nicht richtig verstanden worden zu sein. Es ging um ein menschliches und nicht um ein medizinisches Problem.

Sich in die Rolle eines Arztes und Therapeuten auzuschwingen kann sich keiner von uns Laien, aber wo wir alle mit Erfahrung haben und wo wir wirklich helfen können ist mit unseren Erfahrungen aus der Perspektive des Betroffenen. Da sind wir Experten!

Wenn ich hier einen Expertenstatus für mich beanspruchen will, weil ich als Betroffener selbst Erfahrungen mit der Thematik habe, dann muss ich das auf der Seite und aus der Perspektive des Betroffenen tun, empathisch handeln, und die hohe Mauer Angst anvisieren und mich nicht oben auf die Mauer setzen und noch mit Steinen schmeißen.

Das ärgert mich in mehreren Threads hier, die den jetzt stell dich nicht so an und hör auf den Arzt/Therapeuten/das Arbeitsamt-Ton bekamen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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