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Hi zusammen,

in der Hoffnung das ich mit meinem Problem nicht alleine bin wende ich mich an euch.
Ich bin ein normaler Mann mit einem normalen Job.
Doch nur sobald es um soziale Kontakte bzw. soziale Kompetenzen geht dreht sich mein Magen um.
Sobald eine Gruppe von Leuten ein Gespräch führt bin ich wie blockiert daran teilzunehmen. Das gleiche gilt bei Gesprächen mit einzelnen Leuten. Hallo und Tschüss geht noch aber sobald es darüber hinaus geht fühlt es sich im inneren an als sollte und wollte ich am besten direkt auswandern.
Wenn ich nur daran denke wird mir unwohl und ich bekomme Herzklopfen. Ich denke es hat auch viel damit zu tun, dass ich ein eher schüchterner Typ bin und mir grundsätzlich der Umgang mit Menschen schwer fällt.

Habt ihr Ideen oder Tipps für mich? Wie seid ihr aus der Zwickmühle hinaus gekommen?

Danke dafür.
LG

29.08.2021 09:02 • 29.08.2021 #1


4 Antworten ↓


Zitat von Toroniko:
Hi zusammen, in der Hoffnung das ich mit meinem Problem nicht alleine bin wende ich mich an euch. Ich bin ein normaler Mann mit einem normalen Job. Doch nur sobald es um soziale Kontakte bzw. soziale Kompetenzen geht dreht sich mein Magen um. Sobald eine Gruppe von Leuten ein Gespräch führt bin ich wie blockiert ...

Servus,


also...ich kenne das.Bekannte Symptome und ich ergreife meistens die Flucht in solchen Situationen.Je nach dem wie es mir geht,versuch ich aber zumindest kurz zu kommunizieren.
Ein einfaches Hallo,wie gehts euch? kann da ein kleiner Eisbrecher sein.Es zeigt,dass Du Interesse hast und meistens läuft das Gespräch dann wie von selbst.
Vielleicht kannst Du das versuchen?
Haz noch wer Tipps?

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

A


Redehemmung \ Innere Leere \ Panik bei sozialen Umgänge

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Grüß Dich Toroniko und willkommen!

Nicht jeder, der viel spricht, ist kompetent - das mal vorweg.
Was mag der Grund für Deine Schüchternheit sein? Hast Du Bedenken, dass Deine Äußerungen auf Unverständnis oder gar Ablehnung stoßen?

Ich bin der Überzeugung, dass die eigene Verbalität nicht nur das gesprochene Wort sondern auch das (interne) Befinden umfasst. Deshalb ist die geistige Transferleistung, sich auszudrücken (hier: sich selbst nach außen zu bringen) keine kleine Sache, die bei den wenigsten Menschen einfach so funktioniert. Ein Gespräch das seinen Namen wirklich verdient, besteht ja nicht nur aus der gegenseitigen Absonderung von Worten. Leider ist m. E. genau letzteres oft der Fall und geht selten über Smalltalk hinaus. Es gibt viele, die Smalltalk verabscheuen und ihnen keinen Wert abgewinnen können. Hingegen überlasten intensive Gespräche viele Menschen, denen zuviel verbale Nähe einfach nicht geheuer ist. Alles menschlich.

Ein guter Einstieg in die Freude am Reden (ja, das gibt es!) ist, sich mit dem Potenzial von Sprache und dem individuellen Impuls dahinter zu beschäftigen:

Was kann (!) Sprache und was machen (!) wir im Alltag wirklich daraus?

Wenn man sich selber kennenlernt und sich vermitteln will, kann das Instrument der Sprache sogar bidirektional wirken: Die gewählten Worte erkennen mich. Das kann mitunter sehr beglückend sein und die Lust am Reden wecken. Wenn auch nur erstmal sich selber gegenüber.

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Zitat von Acipulbiber:
Wieso eröffnest du zweimal dieses Thema?


Gute Frage, Thema wurde einmal abgeschickt.
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Dr. Reinhard Pichler
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