Online Selbsthilfegruppe machbar?
Meine Symptome der Sozialen Angst: Stress vor und mit Anderen zu sprechen, beruflich stark eingeschränkt dadurch, sobald ich mit Anderen oder in einer Gruppe sprechen soll, bringe ich nur Vorformuliertes raus, weil völlige Leere im Kopf durch Stress. Versagensangst ? Widerhole Gesagtes häufig, weil mir durch Stress nichts anderes einfällt. Lebe isoliert, da Stressabbau oder Entspannung nur machbar ist wenn sonst niemand anwensend ist. Deutliche berufliche Einschränkungen, da ich in Tätigkeiten flüchte die keinen Kontakt / Interaktion mit Anderen erfordern.
Glaube, das die direkte Kommunikation mit Gleichbetroffenen dem Stressabbau hilft.
Bisher ist mein Ansatz das - sobald ich die Türe abends hinter mir zumache, ich 1-2 Gläser Wein trinke um den Stress abbauen zu können. Dies hat gesundheitliche Auswirkungen.
In Stresssituationen vergesse ich leicht Dinge, insbesondere Kurzzeitgedächtnis. Dies bleibt Anderen nicht verborgen.
An Psychotherapeuten / Psychiater wenden ist entmutigend. Keine freien Plätze in Therapien, als gesetzl. Versicherte schon gar nicht. allenfalls wenn es privat gezahlt wird.
Ich sehe für mich das dies eine Tunnelspirale ist ohne Ausweg. Verstärkung der Symptome und Verhaltensweise statt Besserung. Um zu verbergen und dem Stres des Sprechens mit Anderen zu entkommen, systematische Vermeidung von Kontakten und mehr Isolation. Grenzt den Sprachschatz ein. Kleinhirn verkümmert. Nur tiefer / mehr rein in die Symptome. kein Ausweg. Sieht bei Anderen so einfach aus sich einfach zu behaupten. Ich mache ein Zertifikat etc. nach dem anderen, nutzt aber beruflich nichts, weil ich es nicht aus sozialer Angst nicht anbringen kann. Rot anlaufen bei Austausch von wenigen Sätzen it Anderen ist bei 10-jährigen ja noch niedlich. Später unmöglich, es wird nicht akzeptiert, als krank, unfähig, nicht belastbar, nicht vertrauenswürdig eingestuft: das will niemand, so jemand ist eine Belastung und keine Hilfe.
06.09.2020 17:39 • • 12.09.2020 #1