im Grunde genommen beschäftigt mich das Thema Redeangst bzw. das Sprechen vor Gruppen schon seit meiner Schulzeit.
Während meines Studiums konnte ich die Situationen, in denen ich im Mittelpunkt stand bzw. Referate halten musste, dann auf ein Minimum reduzieren. Die ersten 2 Minuten eines Vortrages waren dann meistens gekennzeichnet von typischen Symptomen einer Panikattacke. Wurde von mir eine spontane Antwort erwartet, beschränkte sich diese auf maximal 2 Sätze ( danach bekam ich meistens Atemnot).
Trotz dieser immer wiederkehrenden Problematik gelang es mir mein Leben dennoch in geordnete Bahnen zu lenken .
Nun stehe ich allerdings beruflich an einem Punkt, an dem eine gewisser Erfahrungsaustausch in Form von regelmäßigen Meetings etc. einfach verlangt wird. Das stresst mich ungemein und wirkt sich auch zunehmend auf mein Familienleben aus.
Da ich weiss, dass ich hier im Forum einige Leidensgenossen habe, würde ich mich freuen, wenn ihr vielleicht von eurem Umgang mit dieser Form der Angst berichtet.
Ausser, dass ich bereits etliche Bücher über die Thematik gelesen habe, hat bisher auch eine Therapie bei mir nichts gebracht - Schlussendlich wusste ich zwar danach, dass ich nicht verrückt bin, geholfen hat es jedoch nicht.
Konkret würde mich interessieren ob es dafür einen therapeutischen Ansatz gibt, der vielleicht bei dem Ein oder Anderen was gebracht hat? Mit dem Thema Medikamente bei Vortragsangst habe ich mich auch befasst und stehe dem mittlerweile sogar etwas offener gegenüber. Vielleicht gibt es auch hierzu ein paar Erfahrungswerte, die mir weiterhelfen können.
Vielen Dank Euch schonmal!
09.01.2022 21:33 • • 27.04.2022 #1