Hallo ihr Lieben,
habe nun schon ein wenig hier im Forum mitgelesen und möchte mich nun auch aus meinem Schneckenhaus trauen und mir meine Probleme ein wenig von der Seele reden...
In meiner frühen Jugend habe ich sehr unter starken sozialen Ängsten gelitten. Das ging so weit, dass ich mein Studium nicht fortführen konnte, da ich nicht in der Lage war, mich an Gesprächen zu beteiligen oder geschweige denn Referate zu halten. Der Gang zur Sprechstunde eines Dozenten wurde zum unüberbrückbaren Hindernis.
Das Jahr nach dieser Zeit wurde für mich eine sehr wichtige Phase der Selbstfindung und -überwindung. Habe mich mit grausigen Nebenjobs rumgeschlagen, mich immer wieder neuen Situationen und Menschen gestellt, einen liebenden Partner gefunden und in dieser Zeit viele der Alltagsängste abbauen können.
Nun habe ich den Schritt gewagt und ein neues Studium in meinem absoluten Traumbereich begonnen.
Soweit so gut!
Allerdings werde ich immer wieder mit einem Problem konfrontiert: Authoritätspersonen!
Zum einem sind das für mich Menschen, die in mir in ihrer Position übergeordnet sind, Bsp. Chefs oder Profs aber auch Menschen die Authorität austrahlen, mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein und sicherem Auftreten.
Ich habe das Gefühl nicht Angemessen auf solche Menschen reagieren zu können. Ich fühle mich sofort eingeschüchtert und verunsichert. Überprüfe im Kopf meine Körperhaltung, meinen Gesichtsausdruck, meine schlechtsitzende Frisur, kann ihnen quasi ansehen, wie mein ängstlicher, gehetzter Kaninchenblick bemerkt wird und stelle mir vor wie sie diesem Moment ihr Fazit in Bezug auf meine Person ziehen:
------- Alles klar ... ein Freak! Ob die wohl Dro. nimmt?
Nein, nehme ich natürlich nicht! Kann mir aber vorstellen, dass es manchmal so wirken muss, wenn man ganz durcheinander vor Aufregung und Nervosität noch versucht das Beste aus der Situation zu machen... Hab aber eigentlich keine Ahnung, ob es denn tatsächlich so wirkt oder nur in meinem Kopf abläuft...
Dabei spielt es auch keine Rolle ob die Authoritäten positiv oder negativ besetzt sind. Es gibt Profs, die wahnsinnig kompetent auf ihrem Gebiet, sehr engagiert und nahezu fürsorglich im Umgang mit den Studenten sind und mich dennoch einschüchtern. Von negativ besetzten Authoritäten ganz zu schweigen... die meide ich komplett.
Möchte nicht, dass nun schon wieder Ängste einen Strich durch meine Lebensplanung ziehen. In dem Jahr meiner Jobberei, hatte ich immer das Gefühl, mich schnell aus der Affäre ziehen zu können, wenn es mir zu heiss wurde. Das hat mir Sicherheit gegeben. Doch nun habe ich Angst, dass auch die schon fast überwunden geglaubten Alltagsängste wieder zu Tage treten könnten.
Möchte nicht wieder am Anfang einer Abwärtspirale stehen.
Vielleicht hat ja jemand eine Meinung oder einen Tipp für mich!
Liebe Grüße
habe nun schon ein wenig hier im Forum mitgelesen und möchte mich nun auch aus meinem Schneckenhaus trauen und mir meine Probleme ein wenig von der Seele reden...
In meiner frühen Jugend habe ich sehr unter starken sozialen Ängsten gelitten. Das ging so weit, dass ich mein Studium nicht fortführen konnte, da ich nicht in der Lage war, mich an Gesprächen zu beteiligen oder geschweige denn Referate zu halten. Der Gang zur Sprechstunde eines Dozenten wurde zum unüberbrückbaren Hindernis.
Das Jahr nach dieser Zeit wurde für mich eine sehr wichtige Phase der Selbstfindung und -überwindung. Habe mich mit grausigen Nebenjobs rumgeschlagen, mich immer wieder neuen Situationen und Menschen gestellt, einen liebenden Partner gefunden und in dieser Zeit viele der Alltagsängste abbauen können.
Nun habe ich den Schritt gewagt und ein neues Studium in meinem absoluten Traumbereich begonnen.
Soweit so gut!
Allerdings werde ich immer wieder mit einem Problem konfrontiert: Authoritätspersonen!
Zum einem sind das für mich Menschen, die in mir in ihrer Position übergeordnet sind, Bsp. Chefs oder Profs aber auch Menschen die Authorität austrahlen, mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein und sicherem Auftreten.
Ich habe das Gefühl nicht Angemessen auf solche Menschen reagieren zu können. Ich fühle mich sofort eingeschüchtert und verunsichert. Überprüfe im Kopf meine Körperhaltung, meinen Gesichtsausdruck, meine schlechtsitzende Frisur, kann ihnen quasi ansehen, wie mein ängstlicher, gehetzter Kaninchenblick bemerkt wird und stelle mir vor wie sie diesem Moment ihr Fazit in Bezug auf meine Person ziehen:
------- Alles klar ... ein Freak! Ob die wohl Dro. nimmt?
Nein, nehme ich natürlich nicht! Kann mir aber vorstellen, dass es manchmal so wirken muss, wenn man ganz durcheinander vor Aufregung und Nervosität noch versucht das Beste aus der Situation zu machen... Hab aber eigentlich keine Ahnung, ob es denn tatsächlich so wirkt oder nur in meinem Kopf abläuft...
Dabei spielt es auch keine Rolle ob die Authoritäten positiv oder negativ besetzt sind. Es gibt Profs, die wahnsinnig kompetent auf ihrem Gebiet, sehr engagiert und nahezu fürsorglich im Umgang mit den Studenten sind und mich dennoch einschüchtern. Von negativ besetzten Authoritäten ganz zu schweigen... die meide ich komplett.
Möchte nicht, dass nun schon wieder Ängste einen Strich durch meine Lebensplanung ziehen. In dem Jahr meiner Jobberei, hatte ich immer das Gefühl, mich schnell aus der Affäre ziehen zu können, wenn es mir zu heiss wurde. Das hat mir Sicherheit gegeben. Doch nun habe ich Angst, dass auch die schon fast überwunden geglaubten Alltagsängste wieder zu Tage treten könnten.
Möchte nicht wieder am Anfang einer Abwärtspirale stehen.
Vielleicht hat ja jemand eine Meinung oder einen Tipp für mich!
Liebe Grüße
19.05.2009 16:12 • • 20.05.2009 #1
2 Antworten ↓