Hallo ihr Lieben
Ich bin Leo, 26 Jahre alt und es gibt zwei Dinge, die mich im Moment sehr beschäftigen, wo ich endlich wissen will, was nun der Grund ist. Ich bin ein schüchterner und sehr introvertierter Mensch, schon als Kind ist es allen aufgefallen, meine Eltern wurden sehr oft darauf angesprochen, da war ich noch im Kindergarten, dass ich so anders, sehr untypisch sei. Ich brauche sehr lange, bis ich mich neuen Menschen öffnen und lockerer mit ihnen umgehen kann. Auch kann ich nicht vor anderen sprechen. Damals in der Schule konnte ich zB keine Präsentationen halten, ich habe wirklich alles versucht, damit ich nicht in diese Situation komme, auch wenn es soweit ging, dass ich einfach nicht zur Schule ging. Ich traute mich auch eher selten, mich in der Schule zu melden, da ich große Panik davor hatte. Meine Zeugnisse sind daher sehr schlecht. Ich habe wohl auch eine Konzentrationsschwäche, denn ich lernte in der Schule sehr langsam, konnte mir nur schlecht etwas merken, mich nicht konzentrieren, was auch heute noch so ist. Und ich war in der Schule immer für mich alleine, alleine schon aus dem Grund, weil ich mich alleine immer am wohlsten fühlte, ich konnte mich immer gut selbst beschäftigen, was auf meine Mitschüler natürlich seltsam wirkte, so wurde ich dann auch behandelt, eben ausgegrenzt, keiner wusste mit mir umzugehen, nichtmal meine Lehrer.
Auch heute vermeide ich alles, was mit sprechen vor anderen Leuten zutun hat. Ich habe sogar Angst vorm telefonieren, ich werde schon ganz nervös, wenn ich mir nur einen Termin holen muss, vor anderen zu telefonieren geht erstrecht nicht. Leider ist es in solchen Situationen so schlimm, dass ich kaum noch fließend reden kann, obwohl ich es eigentlich sehr gut kann, solange ich mich sicher und wohl fühle, ich verspreche mich ständig, ich fange an zu zittern, was mich dann noch mehr unter Druck setzt, was alles quasi noch verschlimmert, solche Situationen sind sehr stressig für mich. Manchmal wird die Angst und der Druck so groß, dass ich bestimmten Pflichten einfach nicht nachgehe, irgendwo nicht erscheine, obwohl es total wichtig wäre.
Wenn ich mit fremden Leuten zusammen bin, dann fühle ich mich immer unwohl, ich bin meistens ziemlich still, rede kaum, ich bin eher der Mensch, der einfach nur zuhört oder in Gedanken ganz woanders ist, weswegen ich ebenfalls schon sehr oft angesprochen wurde, was ich total anstrengend, sogar nervig finde, ich möchte mich nicht verstellen müssen. Lerne ich neue Menschen kennen, dann interessieren mich diese sehr, aber ich verschiebe Verabredungen, weil ich einfach Angst habe, meine Zeit brauche, bis ich endlich soweit bin.
Ich mache zur Zeit eine Weiterbildung, diese läuft im Moment eher schlecht, leider kommt es mindestens einmal die Woche vor, dass wir erlerntes vortragen müssen, ich mag am liebsten gar nicht mehr hingehen, obwohl ich mich eigentlich sicher fühle, da ich so viel gelernt habe und jetzt alles gut auswendig kann, was wahnsinnig lange gedauert hat, ist es in solchen Momenten anders, plötzlich fällt mir nichts mehr ein, plötzlich ist alles erlernte völlig weg, ich stehe da und weiß nicht mehr weiter. Ich bekomme Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche, ich fange an zu zittern und zu stottern, ich bekomme schlechte Noten. Bisher haben dort alle ihren Anschluss gefunden, ich dagegen verbringe die Pausen alleine, Leute habe ich dort nicht gefunden, es kam bisher auch keiner zu mir, ich fühle mich aber sehr wohl dabei, ich würde es eher als störend empfinden, wenn ich die Zeit nicht für mich hätte, die brauche ich einfach, mir macht es also nichts aus, auf andere wirkt es wohl seltsam, das bekomme ich deutlich mit.
Ich fing ziemlich spät eine Ausbildung an, ich hätte viele Chancen gehabt, allerdings hatte ich immer so viel Panik vor den Vorstellungsgesprächen, dass ich nie zu einem gegangen bin, das zog sich über Jahre. Irgendwann hatte ich mich getraut, das Gespräch lief meiner Meinung nach schlecht, alleine durch meine Angst, denn ich konnte mich nicht so geben und ausdrücken, wie ich eigentlich wirklich bin, dennoch hatte ich Glück und darüber bin ich heute sehr froh. Ich bin halt nur älter als die anderen, die schon längst alles hinter sich haben, ich stecke jetzt erst mittendrin.
In meiner Freizeit bin ich meistens alleine zuhause, ich treffe mich wenig mit Freunden, wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nur zwei, dafür sind es wirklich tolle Freunde, auf die ich mich jederzeit verlassen kann. Es war schon immer so, dass ich eher der Einzelgänger war, ich war schon immer für mich alleine und sehr zurückgezogen, ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, ich könnte den ganzen Tag einfach nur dasitzen und nachdenken, quasi in meiner eigenen Welt sein, wenn ich nicht muss, dann verlasse ich meine Wohnung nicht, was andere nie verstehen, eher total komisch finden, selbst meine Familie findet es überhaupt nicht mehr normal. Ich bin immer froh, wenn ich wieder zuhause bin, vieles strengt mich an, vieles wird mir schnell zu viel, vieles wird mir schnell zu stressig, alleine schon aus dem Grund, weil ich mich nie irgendwo richtig fühle, einfach nirgendwo reinpasse. Ich habe manchmal gar keine Motivation für irgendwas, einfach keine Lust, endlich wieder zuhause sein, ganz für mich alleine sein, das fühlt sich immer total befreiend und schön an. Dazu bin ich auch noch hochsensibel und empathisch, das haben mir schon viele gesagt, vielleicht kommt daher auch das viele nachdenken, was ja eigentlich gar nicht so schlecht ist, aber dennoch oft schwierig, ich steigere mich schnell in etwas hinein und erhole mich nur langsam, ich bin sehr empfindlich und verletzlich, ich weine schnell, außerdem entwickel ich sehr schnell intensive Gefühle, drei Beziehungen hatte ich, an die ich mich wohl zu sehr klammerte und deshalb verlassen wurde, was jetzt komischerweise nicht mit dem alleine sein zusammenpasst. Es gibt aber auch Situationen, wo ich mich weniger empathisch sehe, was wieder völlig verwirrend ist, ich mich fast schon unfähig sehe, ich kann nicht trösten, ich weiß nie, wie ich es angehen soll, wie ich mich verhalten soll, völlig überfordert bin, mir geht manches nicht so nahe, mich schockt so vieles nicht, das ist meistens, wenn ich irgendwelche Nachrichten höre oder lese, schlimme Dinge die passiert sind, wo andere traurig und geschockt reagieren, ich aber nur so tun muss, als würde es mich ebenfalls berühren, obwohl es gar nicht so ist, da ich es einfach hinnehme. Ist das nicht komisch, oder doch noch normal? Wie kann man eigentlich total empathisch, aber in bestimmen Situationen so unfähig sein?
Wenn ich mich mit meinen zwei Freunden treffe, dann ist es schön und ich freue mich immer darauf, bei ihnen bin ich total offen, absolut nicht ruhig oder schüchtern, das komplette Gegenteil also, aber diese kenne ich auch schon seit 12 Jahren.
Ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt. Für mich fühlt es sich nach einer Phobie an, dass ich nicht vor anderen reden kann, denn diese Situationen sind wirklich sehr schlimm für mich, es ist nicht nur normale Nervösität oder einfache Schüchternheit, es ist wirklich Panik.
Und warum bin ich so anders? Woran könnte es liegen? Schon als Kind bemerkte ich es selbst, noch bevor es von anderen Leuten angesprochen wurde. Meine Eltern erzählen mir heute noch davon, wie oft sie von Bekannten, Familie und Lehrern darauf angesprochen wurden, wie oft sie Gespräche darüber hatten, ich sogar zum Psychologen sollte, da Lehrer damals der Meinung waren, dass ich Anzeichen eines Aspergers hätte? Könnte das wirklich sein?! Da war ich ca 11 Jahre alt. Alle waren der Meinung, dass etwas nicht stimmt. Aber so ist es nie gekommen, ich wurde nie zum psychologen geschickt.
Heute würde ich es gerne herausfinden, denn es wird mir alles immer bewusster, ich merke immer deutlicher, dass etwas nicht stimmt, auch wenn ich es nicht als total negativ empfinde, außer mein Problem, dass mir sprechen so schwer fällt. Vielleicht könnt ihr mir schon helfen.
Ich bin Leo, 26 Jahre alt und es gibt zwei Dinge, die mich im Moment sehr beschäftigen, wo ich endlich wissen will, was nun der Grund ist. Ich bin ein schüchterner und sehr introvertierter Mensch, schon als Kind ist es allen aufgefallen, meine Eltern wurden sehr oft darauf angesprochen, da war ich noch im Kindergarten, dass ich so anders, sehr untypisch sei. Ich brauche sehr lange, bis ich mich neuen Menschen öffnen und lockerer mit ihnen umgehen kann. Auch kann ich nicht vor anderen sprechen. Damals in der Schule konnte ich zB keine Präsentationen halten, ich habe wirklich alles versucht, damit ich nicht in diese Situation komme, auch wenn es soweit ging, dass ich einfach nicht zur Schule ging. Ich traute mich auch eher selten, mich in der Schule zu melden, da ich große Panik davor hatte. Meine Zeugnisse sind daher sehr schlecht. Ich habe wohl auch eine Konzentrationsschwäche, denn ich lernte in der Schule sehr langsam, konnte mir nur schlecht etwas merken, mich nicht konzentrieren, was auch heute noch so ist. Und ich war in der Schule immer für mich alleine, alleine schon aus dem Grund, weil ich mich alleine immer am wohlsten fühlte, ich konnte mich immer gut selbst beschäftigen, was auf meine Mitschüler natürlich seltsam wirkte, so wurde ich dann auch behandelt, eben ausgegrenzt, keiner wusste mit mir umzugehen, nichtmal meine Lehrer.
Auch heute vermeide ich alles, was mit sprechen vor anderen Leuten zutun hat. Ich habe sogar Angst vorm telefonieren, ich werde schon ganz nervös, wenn ich mir nur einen Termin holen muss, vor anderen zu telefonieren geht erstrecht nicht. Leider ist es in solchen Situationen so schlimm, dass ich kaum noch fließend reden kann, obwohl ich es eigentlich sehr gut kann, solange ich mich sicher und wohl fühle, ich verspreche mich ständig, ich fange an zu zittern, was mich dann noch mehr unter Druck setzt, was alles quasi noch verschlimmert, solche Situationen sind sehr stressig für mich. Manchmal wird die Angst und der Druck so groß, dass ich bestimmten Pflichten einfach nicht nachgehe, irgendwo nicht erscheine, obwohl es total wichtig wäre.
Wenn ich mit fremden Leuten zusammen bin, dann fühle ich mich immer unwohl, ich bin meistens ziemlich still, rede kaum, ich bin eher der Mensch, der einfach nur zuhört oder in Gedanken ganz woanders ist, weswegen ich ebenfalls schon sehr oft angesprochen wurde, was ich total anstrengend, sogar nervig finde, ich möchte mich nicht verstellen müssen. Lerne ich neue Menschen kennen, dann interessieren mich diese sehr, aber ich verschiebe Verabredungen, weil ich einfach Angst habe, meine Zeit brauche, bis ich endlich soweit bin.
Ich mache zur Zeit eine Weiterbildung, diese läuft im Moment eher schlecht, leider kommt es mindestens einmal die Woche vor, dass wir erlerntes vortragen müssen, ich mag am liebsten gar nicht mehr hingehen, obwohl ich mich eigentlich sicher fühle, da ich so viel gelernt habe und jetzt alles gut auswendig kann, was wahnsinnig lange gedauert hat, ist es in solchen Momenten anders, plötzlich fällt mir nichts mehr ein, plötzlich ist alles erlernte völlig weg, ich stehe da und weiß nicht mehr weiter. Ich bekomme Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche, ich fange an zu zittern und zu stottern, ich bekomme schlechte Noten. Bisher haben dort alle ihren Anschluss gefunden, ich dagegen verbringe die Pausen alleine, Leute habe ich dort nicht gefunden, es kam bisher auch keiner zu mir, ich fühle mich aber sehr wohl dabei, ich würde es eher als störend empfinden, wenn ich die Zeit nicht für mich hätte, die brauche ich einfach, mir macht es also nichts aus, auf andere wirkt es wohl seltsam, das bekomme ich deutlich mit.
Ich fing ziemlich spät eine Ausbildung an, ich hätte viele Chancen gehabt, allerdings hatte ich immer so viel Panik vor den Vorstellungsgesprächen, dass ich nie zu einem gegangen bin, das zog sich über Jahre. Irgendwann hatte ich mich getraut, das Gespräch lief meiner Meinung nach schlecht, alleine durch meine Angst, denn ich konnte mich nicht so geben und ausdrücken, wie ich eigentlich wirklich bin, dennoch hatte ich Glück und darüber bin ich heute sehr froh. Ich bin halt nur älter als die anderen, die schon längst alles hinter sich haben, ich stecke jetzt erst mittendrin.
In meiner Freizeit bin ich meistens alleine zuhause, ich treffe mich wenig mit Freunden, wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nur zwei, dafür sind es wirklich tolle Freunde, auf die ich mich jederzeit verlassen kann. Es war schon immer so, dass ich eher der Einzelgänger war, ich war schon immer für mich alleine und sehr zurückgezogen, ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, ich könnte den ganzen Tag einfach nur dasitzen und nachdenken, quasi in meiner eigenen Welt sein, wenn ich nicht muss, dann verlasse ich meine Wohnung nicht, was andere nie verstehen, eher total komisch finden, selbst meine Familie findet es überhaupt nicht mehr normal. Ich bin immer froh, wenn ich wieder zuhause bin, vieles strengt mich an, vieles wird mir schnell zu viel, vieles wird mir schnell zu stressig, alleine schon aus dem Grund, weil ich mich nie irgendwo richtig fühle, einfach nirgendwo reinpasse. Ich habe manchmal gar keine Motivation für irgendwas, einfach keine Lust, endlich wieder zuhause sein, ganz für mich alleine sein, das fühlt sich immer total befreiend und schön an. Dazu bin ich auch noch hochsensibel und empathisch, das haben mir schon viele gesagt, vielleicht kommt daher auch das viele nachdenken, was ja eigentlich gar nicht so schlecht ist, aber dennoch oft schwierig, ich steigere mich schnell in etwas hinein und erhole mich nur langsam, ich bin sehr empfindlich und verletzlich, ich weine schnell, außerdem entwickel ich sehr schnell intensive Gefühle, drei Beziehungen hatte ich, an die ich mich wohl zu sehr klammerte und deshalb verlassen wurde, was jetzt komischerweise nicht mit dem alleine sein zusammenpasst. Es gibt aber auch Situationen, wo ich mich weniger empathisch sehe, was wieder völlig verwirrend ist, ich mich fast schon unfähig sehe, ich kann nicht trösten, ich weiß nie, wie ich es angehen soll, wie ich mich verhalten soll, völlig überfordert bin, mir geht manches nicht so nahe, mich schockt so vieles nicht, das ist meistens, wenn ich irgendwelche Nachrichten höre oder lese, schlimme Dinge die passiert sind, wo andere traurig und geschockt reagieren, ich aber nur so tun muss, als würde es mich ebenfalls berühren, obwohl es gar nicht so ist, da ich es einfach hinnehme. Ist das nicht komisch, oder doch noch normal? Wie kann man eigentlich total empathisch, aber in bestimmen Situationen so unfähig sein?
Wenn ich mich mit meinen zwei Freunden treffe, dann ist es schön und ich freue mich immer darauf, bei ihnen bin ich total offen, absolut nicht ruhig oder schüchtern, das komplette Gegenteil also, aber diese kenne ich auch schon seit 12 Jahren.
Ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt. Für mich fühlt es sich nach einer Phobie an, dass ich nicht vor anderen reden kann, denn diese Situationen sind wirklich sehr schlimm für mich, es ist nicht nur normale Nervösität oder einfache Schüchternheit, es ist wirklich Panik.
Und warum bin ich so anders? Woran könnte es liegen? Schon als Kind bemerkte ich es selbst, noch bevor es von anderen Leuten angesprochen wurde. Meine Eltern erzählen mir heute noch davon, wie oft sie von Bekannten, Familie und Lehrern darauf angesprochen wurden, wie oft sie Gespräche darüber hatten, ich sogar zum Psychologen sollte, da Lehrer damals der Meinung waren, dass ich Anzeichen eines Aspergers hätte? Könnte das wirklich sein?! Da war ich ca 11 Jahre alt. Alle waren der Meinung, dass etwas nicht stimmt. Aber so ist es nie gekommen, ich wurde nie zum psychologen geschickt.
Heute würde ich es gerne herausfinden, denn es wird mir alles immer bewusster, ich merke immer deutlicher, dass etwas nicht stimmt, auch wenn ich es nicht als total negativ empfinde, außer mein Problem, dass mir sprechen so schwer fällt. Vielleicht könnt ihr mir schon helfen.
18.05.2020 14:56 • • 20.05.2020 x 1 #1
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