B
-Bates
Hallo.
Mit 16 hab ich mir selbst die Diagnose soziale Phobie gegeben, was dann auch später von den Ärzten bestätigt wurde (auch Depressionen, aber das tut gerade nichts zur Sache).
Bin damals das erste und letzte Mal in eine SHG gegangen(die Leute dort waren deutlich älter). Kurz ach meiner ersten ambulanten Therapie lies ich mich einweisen wegen Suizudgedanken. 1 Monat nach der Entlassung folgte der zweite und letzte Aufenthalt nach einem Versuch.
Kurz zu meiner Angststörung: Diese zeigt sich dadurch dass ich in zwischenmenschlichen Situationen oft nicht weiß was ich sagen oder wie ich reagieren soll. Dann bin ich meist ruhig aus Angst etwas falsches, unlustiges oder unpassendes zu sagen. Die Leute merken das schnell und distanzieren sich dann auch. Dadurch hab ich auch keinen realen Freundeskreis. Leute anzusprechen ist automatisch mit der Gefahr verbunden abgelehnt zu werden.
Referate halten ist auch der Horror und ist immer sehr peinlich für mich.
Im Großen und ganzen ist es die Angst vor Ablehnung.
Vor allem bei meinem zweiten Klinikaufenthalt gab es viele Sozialphobiker auch in meinem Alter. Aber da wollte keiner was mit mir zutun haben. Und irgendwie konnten sich alle anderen mit dieser Angst gut in die Gruppe integrieren. Bloß ich natürlich nicht. Wurde gemieden und war damals dumm genug zu glauben dass eine Chance bei den Leuten hätte.
In Foren ist es da nicht groß anders. Man findet zwar auch Leute, aber ihre Situation scheint nie so zu sein wie meine, aber untereinander ähneln sie sich. Entweder hat man einen guten Freund oder einen kleinen Freundeskreis in der Nähe, also scheint es sozial relativ gut zu laufen. Man kommt zurecht.
Mir ist bis jetzt keiner begegnet der in einer ähnlichen Situation ist...Doch einmal, aber nach einer Weile Kontakt hat sich das bei der Person auch schlagartig geändert. Bekam eine Beziehung und einen neuen Freundeskreis. Bloß hat sich bei mir nichts verändert.
Ich hab das Gefühl als sei ich die einzige (zumindest in meiner Altersgruppe), die eine solche Ausprägung der Angststörung hat und eine so unglaublich negative Ausstrahlung besitzt. Natürlich ist so was auch schön wenn andere das nicht haben, aber mich zieht diese Einsamkeit einfach runter. Als wäre ich gar nicht von hier sondern ein Alien von einem anderen Planeten. Als ob ich wirklich so eine furchtbar schlechte Person wäre. Und das macht mich traurig.
LG...
Mit 16 hab ich mir selbst die Diagnose soziale Phobie gegeben, was dann auch später von den Ärzten bestätigt wurde (auch Depressionen, aber das tut gerade nichts zur Sache).
Bin damals das erste und letzte Mal in eine SHG gegangen(die Leute dort waren deutlich älter). Kurz ach meiner ersten ambulanten Therapie lies ich mich einweisen wegen Suizudgedanken. 1 Monat nach der Entlassung folgte der zweite und letzte Aufenthalt nach einem Versuch.
Kurz zu meiner Angststörung: Diese zeigt sich dadurch dass ich in zwischenmenschlichen Situationen oft nicht weiß was ich sagen oder wie ich reagieren soll. Dann bin ich meist ruhig aus Angst etwas falsches, unlustiges oder unpassendes zu sagen. Die Leute merken das schnell und distanzieren sich dann auch. Dadurch hab ich auch keinen realen Freundeskreis. Leute anzusprechen ist automatisch mit der Gefahr verbunden abgelehnt zu werden.
Referate halten ist auch der Horror und ist immer sehr peinlich für mich.
Im Großen und ganzen ist es die Angst vor Ablehnung.
Vor allem bei meinem zweiten Klinikaufenthalt gab es viele Sozialphobiker auch in meinem Alter. Aber da wollte keiner was mit mir zutun haben. Und irgendwie konnten sich alle anderen mit dieser Angst gut in die Gruppe integrieren. Bloß ich natürlich nicht. Wurde gemieden und war damals dumm genug zu glauben dass eine Chance bei den Leuten hätte.
In Foren ist es da nicht groß anders. Man findet zwar auch Leute, aber ihre Situation scheint nie so zu sein wie meine, aber untereinander ähneln sie sich. Entweder hat man einen guten Freund oder einen kleinen Freundeskreis in der Nähe, also scheint es sozial relativ gut zu laufen. Man kommt zurecht.
Mir ist bis jetzt keiner begegnet der in einer ähnlichen Situation ist...Doch einmal, aber nach einer Weile Kontakt hat sich das bei der Person auch schlagartig geändert. Bekam eine Beziehung und einen neuen Freundeskreis. Bloß hat sich bei mir nichts verändert.
Ich hab das Gefühl als sei ich die einzige (zumindest in meiner Altersgruppe), die eine solche Ausprägung der Angststörung hat und eine so unglaublich negative Ausstrahlung besitzt. Natürlich ist so was auch schön wenn andere das nicht haben, aber mich zieht diese Einsamkeit einfach runter. Als wäre ich gar nicht von hier sondern ein Alien von einem anderen Planeten. Als ob ich wirklich so eine furchtbar schlechte Person wäre. Und das macht mich traurig.
LG...
22.05.2018 21:52 • • 25.05.2018 x 1 #1