E
ein s aus a
Wie soll ich anfangen? Gute Frage...
Ich bin seit ein paar Jahren glücklich verheiratet. Allerdings belastet etwas unser gemeinsames Leben. Und zwar:
Meine Frau leidet an Sozialphobie. Was das ist, ist mir bekannt. Sie hat auch vor ein paar Jahren eine Therapie begonnen. Diese wurde von der Psychologin aber wegen mangelnder Mitarbeit vorzeitig beendet.
Daraufhin haben wir beide erstmal nichts mehr unternommen. Irgendwann fiel mir aber auf, dass meine Frau weniger fröhlich wirkte ( mir fällt keine bessere Beschreibung ein ).
Als ich sie darauf ansprach und meinte, sie soll doch nochmal über eine Therapie nachdenken.
Das kam für sie allerdings überhaupt nicht in Frage. Sie meinte, dass würde zuviel Druck erzeugen. Sie käme weiter, wenn man sie einfach machen ließe.
Also haben wir den Alltag einfach weiterlaufen lassen und ich habe sämtliche Themen, wie Arbeiten gehen, sich Freunde suchen, oder eine erneute Therapie, weitestgehend vermieden.
Nun sah es auch eine Weile so aus, als ob es kleine Erfolge gegeben hätte.
Jetzt ist letzten Sommer aber etwas passiert ( ein guter Freund wollte ein paar Tage bei uns übernachten - ging gar nicht ), was mir dann zeigte, dass sich nicht viel geändert hatte. Das war so im Juli 2013. Ich habe sie dann darum gebeten, sich zu überlegen, was sie sich noch von unser gemeinsamen Zukunft erhofft. Ich war zu dem Zeitpunkt echt geschockt, wie schlimm sie auf einige Sachen reagiert und begann mich zu fragen, wie dass so weitergehen soll.
Ich habe ihr dann gesagt, sie soll bis Ende des Jahres zusehen, dass was passiert. Falls nicht müssten wir uns überlegen, wie es weitergehen soll.
Es kam Neujahr... und das war es.
Anfang diesen Jahres kam sie dann auf die Idee, sich nen Job zu suchen. Bzw. nicht nur nen Job, sondern sogar eine Ausbildung. Ich war echt baff. Sie wollte dann zum Arbeitsamt gehen und sich dort beraten lassen. Die ersten Termine dort haben auch wunderbar geklappt. Jetzt sollte sie aber so eine Art Eignungstest machen ( die Agentur möchte wohl halt heraus finden, welche Stärken meine Frau hat ).
Ab da ging es los:
Sie machte sich verrückt. Bekam Stress bedingt Verspannungen usw. Das ging soweit, dass wir eines Tages in der Notaufnahme gelandet waren. Meine Frau klagte über ein Kribbeln in der rechten Körperhälfte. Dort wurde sie dann an einen Neurologen überwiesen. Der Test beim Arbeitsamt wurde dann übrigens verschoben und seitdem ist meine Frau auch wieder Beschwerdefrei.
Wir haben jetzt auch schon einen Termin bei einem Neurologen gemacht. Glücklicherweise ist der in einer Gemeinschaftspraxis zusammen mit einem Psychologen. Meine Frau ist inzwischen soweit, dass sie mit ihrem ganzen Problem es auch dort mal, beim Psychologen, probieren möchte.
Soweit so gut. Nur habe ich inzwischen Zweifel, ob sie es dann wirklich durchzieht. Und jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem:
Ich weiß selber nicht mehr weiter und wüsste gerne wie andere Betroffene Partner damit umgehen. Ich merke, dass ich das Vertrauen in meine Frau verliere...
Was ist, wenn sie keine Therapie anfängt?
Falls mir mal was zustößt, was wird aus ihr?
Gibt es da irgendwelche Tricks ( klingt doof, ich weiß ), mit diesem Druck umzugehen?
Ich hoffe, ich konnte die Situation einigermaßen gut beschreiben. Falls ich hier irgendwas falsch gemacht habe - bitte sagt es mir. Sollten noch Unklarheiten bestehen - bitte fragen.
Danke schon mal.
Ich bin seit ein paar Jahren glücklich verheiratet. Allerdings belastet etwas unser gemeinsames Leben. Und zwar:
Meine Frau leidet an Sozialphobie. Was das ist, ist mir bekannt. Sie hat auch vor ein paar Jahren eine Therapie begonnen. Diese wurde von der Psychologin aber wegen mangelnder Mitarbeit vorzeitig beendet.
Daraufhin haben wir beide erstmal nichts mehr unternommen. Irgendwann fiel mir aber auf, dass meine Frau weniger fröhlich wirkte ( mir fällt keine bessere Beschreibung ein ).
Als ich sie darauf ansprach und meinte, sie soll doch nochmal über eine Therapie nachdenken.
Das kam für sie allerdings überhaupt nicht in Frage. Sie meinte, dass würde zuviel Druck erzeugen. Sie käme weiter, wenn man sie einfach machen ließe.
Also haben wir den Alltag einfach weiterlaufen lassen und ich habe sämtliche Themen, wie Arbeiten gehen, sich Freunde suchen, oder eine erneute Therapie, weitestgehend vermieden.
Nun sah es auch eine Weile so aus, als ob es kleine Erfolge gegeben hätte.
Jetzt ist letzten Sommer aber etwas passiert ( ein guter Freund wollte ein paar Tage bei uns übernachten - ging gar nicht ), was mir dann zeigte, dass sich nicht viel geändert hatte. Das war so im Juli 2013. Ich habe sie dann darum gebeten, sich zu überlegen, was sie sich noch von unser gemeinsamen Zukunft erhofft. Ich war zu dem Zeitpunkt echt geschockt, wie schlimm sie auf einige Sachen reagiert und begann mich zu fragen, wie dass so weitergehen soll.
Ich habe ihr dann gesagt, sie soll bis Ende des Jahres zusehen, dass was passiert. Falls nicht müssten wir uns überlegen, wie es weitergehen soll.
Es kam Neujahr... und das war es.
Anfang diesen Jahres kam sie dann auf die Idee, sich nen Job zu suchen. Bzw. nicht nur nen Job, sondern sogar eine Ausbildung. Ich war echt baff. Sie wollte dann zum Arbeitsamt gehen und sich dort beraten lassen. Die ersten Termine dort haben auch wunderbar geklappt. Jetzt sollte sie aber so eine Art Eignungstest machen ( die Agentur möchte wohl halt heraus finden, welche Stärken meine Frau hat ).
Ab da ging es los:
Sie machte sich verrückt. Bekam Stress bedingt Verspannungen usw. Das ging soweit, dass wir eines Tages in der Notaufnahme gelandet waren. Meine Frau klagte über ein Kribbeln in der rechten Körperhälfte. Dort wurde sie dann an einen Neurologen überwiesen. Der Test beim Arbeitsamt wurde dann übrigens verschoben und seitdem ist meine Frau auch wieder Beschwerdefrei.
Wir haben jetzt auch schon einen Termin bei einem Neurologen gemacht. Glücklicherweise ist der in einer Gemeinschaftspraxis zusammen mit einem Psychologen. Meine Frau ist inzwischen soweit, dass sie mit ihrem ganzen Problem es auch dort mal, beim Psychologen, probieren möchte.
Soweit so gut. Nur habe ich inzwischen Zweifel, ob sie es dann wirklich durchzieht. Und jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Problem:
Ich weiß selber nicht mehr weiter und wüsste gerne wie andere Betroffene Partner damit umgehen. Ich merke, dass ich das Vertrauen in meine Frau verliere...
Was ist, wenn sie keine Therapie anfängt?
Falls mir mal was zustößt, was wird aus ihr?
Gibt es da irgendwelche Tricks ( klingt doof, ich weiß ), mit diesem Druck umzugehen?
Ich hoffe, ich konnte die Situation einigermaßen gut beschreiben. Falls ich hier irgendwas falsch gemacht habe - bitte sagt es mir. Sollten noch Unklarheiten bestehen - bitte fragen.
Danke schon mal.
28.04.2014 11:45 • • 09.05.2014 #1
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