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Gahan, sei bitte so lieb und hab deshalb kein schlechtes Gewissen.
Wir mögen Dich trotzdem

Es geht weiter, und zwar in dem Tempo, welches Du selbst vorgibst- ok?

Wie geht's denn jetzt weiter, Gahan?
Hat dir dein Hausarzt einen guten Therapeuten empfohlen, musst du dich selber auf die Suche machen? Ist vielleicht sogar eine Klinik oder eine stationäre/teilstationäre Therapie ins Auge gefasst worden?
Lass dich nicht unterkriegen davon, dass es einmal nicht geklappt hat und die Angst gewonnen hat. Je nach Tageszustand haut's hin, oder eben nicht. An manchen Tagen konnte ich auch total entspannt mit dem Hund raus gehen oder einkaufen gehen, an wieder anderen Tagen hat mich die Panik gepackt, wenn ich nur beim Bäcker in der Warteschlange stehen musste. Das ist ganz normal. Wie schnell es geht, das muss jeder selber entscheiden, nur dass es voran geht, das ist wichtig.

Liebe Grüße,
Bianca

A


Ängste erkennen und richtig deuten

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Zitat:
Wieso hast du ihm dann Ratschläge gegeben? Das war ja dann wohl anmaßend?

Mein Ziel war es, daß er sich profesionelle Hilfe sucht. Wenn man die ganze Zeit mitgelesen hat, war daß ursprüngliche Problem, daß er nicht zum Arzt gehen konnte. Daher nahm ich an, daß er evtl. zu einer SHG gehen könnte, um Tips zu bekommen, wie er zum Arzt gehen kann.

Zitat:
Wieso reagierst du dermaßen angestochen? Weil dir jemand widerspricht?

Nein, weil ihr Gahan dazu bringen wollt, daß gleiche Risiko nochmal einzugehen, nachdem es einmal mißlungen ist. Daß finde ich unverantwortlich.

Was euch vorschwebt ist eine Konfrontationstherapie. Prinzipiell denkbar, aber daß sollte man nicht ohne therapeutische Hilfe machen. Ein Konfrontationstherapeut dessen Patienten ständig Hilfe vom Notarzt bekommen macht etwas falsch. Er wird auf Dauer seine Patienten verlieren und irgendwann den Job.
Normalerweise fängt man mit Schwierigkeiten im mittleren Bereich an und nicht mit den praktisch nicht durchführbaren Schwierigkeiten .
Übrigens: wenn der Notarzt die Spritze nicht gesetzt hätte, könnte er wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt werden. Er hat also keine andere Wahl.

Zitat:

Wenn der/die andere tatsächlich eine Verbesserung anstrebt.

Das Gegenteil davon ist daß er eine Verschlechterung will oder es ihm egal ist und er gar nichts verändern will. In jedem Fall wäre so jemand ein falsche Mensch, wenn er so tut als wolle er Verbesserung und daß Gegenteil erreichen will. Wie anders soll man deine Aussage wohl interpretieren.
Soviel zur Klarstellung meiner Post's.

Was den Baum runtergehen betrifft, solange ihr Gahan kein schlechtes Gewissen einredet, kommentiere ich eure Sprüche hier auch nicht weiter.
Ich frage mich nur wieso ihr glaubt einschätzen zu können wie schwer es für Gahan sein kann, ohne ihn zu kennen. Er beschreibt körperliche Symptome, die eindeutig sind und ihr ignoriert diese einfach.

Ich hoffe diese Klarstellung ist ausreichend, ansonsten sollten wir diese Gespräche per pmail weiterführen, damit Gahan hier den Platz hat, seine Probleme zu schildern.

Man, man, ich finde es total schön-hier.
Ihr mögt den Gahan wohl alle gerne.
Nicht umsonst kommt hier ein Gespräch darüber in Gange, wie man Gahan helfen könnte.

Zitat:
Wie schnell es geht, das muss jeder selber entscheiden, nur dass es voran geht, das ist wichtig.

so isses

Ich denke der Hausarzt wird eine Überweisung zum Neurologen vorschlagen. Kann nur hoffen daß es als Notfall eingestuft wird und damit schneller geht. Hatte zuletzt Wartezeiten von sechs Wochen.
Ich denke aber schon, wir können darauf Vertrauen das der Hausarzt geeignete Schritte vorschlagen wird. Allerdings mußt du Gahan natürlich mitziehen? Würde mich auch sehr freuen zu hören, daß es mit dem Hausarzt weitergeht.
In einer Klinik hättest du wenigstens die optimale Rund-um-die-Uhr Betreuung und es wird normalerweise erst mal versucht, den Patienten zu stabilisieren, bevor man weitere therapeutische Schritte unternimmt.

Daß mit dem Suppe eingebrockt und selber auslöffeln ist typisches Sozialphobiker Denken. Laß dir von niemandem irgendwelche Schuld einreden. Schon gar nicht daran, daß du gemobbt wurdest. Du warst halt das ideale Opfer. Sie merken schon wer sich nicht wehrt und wenn jemand durch das Elterhaus eher vermittelt bekommt, sich zurückzuhalten, ist man der Kandidat. Dafür können die Opfer nichts. Streich das Wort Schuld am besten aus deinem Vokabular (ist eher einer Erfindung der Kirche).

Ich vermute, daß das Mobbing deine Hauptproblematik ist, denn daher die Angst vor Jugendlichen und der Versuch ihre Stimmung einzuschätzen. Ich mache das auch oft unbewußt und versuche provozierende Menschen zu meiden. Ich habe auch immer Angst davor, wieder in die Situation zu geraten und meide Gegenden wo viele (Alk.) junge Menschen in Gruppen auftreten. Wir haben halt noch keine bessere Strategie entwickeln können, wie man damit umgehen kann. Die Unsicherheit die in solchen Situationen entstehen, merkt man uns leicht an, da wir noch nicht gelernt haben, die Angst zu überspielen und unbewußte Körperreaktionen entstehen. Ich will für dieses Thema auch noch die richtige Lösung finden. Aber das sollte man besser nicht hier in diesem Forum diskutieren.
Kann mit meiner Einschätzung natürlich auch daneben liegen, habe halt einfach mal meine Erfahrungen damit geschildert.

Hallo python,




meine Angst vor Jugendlichen Gruppen, und jungen Erwachsenen, ist nicht nur groß wenn Alk. mit im Spiel ist.
Auch bei solchen Gruppen die nüchtern sind, habe ich schon eine Phobie davor.
Auf der Straße heist es dann, Augen und Ohren auf, und eine Strategie suchen, wenn solch eine Gegebenheit sich anbarnt.
Meistens ziehe ich mir dann eine Baseballmütze, tief in das Gesicht, und werde dann zu einem Irgendjemand. ( Anonym )
Oder ich gehe zu Uhrzeiten raus, wo solche Gruppen nicht da draußen herum laufen.
In den Ferien, wird das dann schon schwieriger.
Meistens entwickel ich, schon lange vorher Pläne, wie ich dann am besten damit klar komme.




LG Gahan

Gahan, man kann zu 2 zu 3 mit Dir rausgehen und Dich begleiten.
Ich würde noch in einen Selbsverteidigungskurs.
Karate, Judo etc.
Vor allem würde ich da meine Wut rauslassen.
Und wenns daheim nur das Kopfkissen oder sonst was ist.
Echt, aber Hallo- mit mir nicht und nie mehr.
So würd ich denken.

Hallo pax,



wird doch mein Boudyguard, dann könnte ich in aller Ruhe rausgehen.




LG Gahan

Gerne, und das weißt Du.
Wenn ich mal frei habe.-Wer weiß.

Ich hätte noch andere Ideen

Hallo Gahan,
ich habe die letzten Stunden damit verbracht Deine Geschichte zu verfolgen.
Ich bin sehr beeindruckt davon wie Du Deine Erlebnisse und Deine Probleme hier schilderst, auch die offene Art mit der Du hier schreibst finde ich sehr beeindruckend.
Dein Zusammenbruch auf dem Bahnhof und Deine Mutter die stellvertretent für Dich schrieb hat mich wirklich sehr berührt.
Trotz dieser Erfahrung auf dem Bahnhof solltest Du auf keinen Fall aufgeben und weiter nach einem Weg suchen der aus Deiner Lage führt.
Die Tatsache das Du in einem Forum nach Hilfe suchst zeigt doch sehr deutlich das Du auch Hilfe WILLST.
Wie auch immer diese Hilfe aussehen mag.
Gib nicht auf.

Hallo schwede68,



Dankeschön für Deine Antwort, und auch ein herzliches willkommen, hier in meinen Thread.
Du hast ja richtig, mit Disziplin, und auch mit Konzentration, meine gesammte Geschichte hier mit verfolgt, das tun nicht viele neue User, die sich neu rein melden.
Du wirst hier auch Hilfe, und auch Rat von den anderen Usern erfahren.




LG Gahan

Hallo pax,




ich stell mir das schon so richtig vor, wie Du mit ernster Mine, und mit Rasierklingen unter den Armen, neben mir her läufst.
Oder Du läufst mit einem großen Schäferhund neben mir her.



LG Gahan

Was meinst brauch ich zum stark sein noch?
Rasierkligen brauch ich nicht.
Der Schäferhund ist aber eine klasse Idee Gahan
Und dann aber ganz locker
Ich mach das schon neben Dir.

Hallo pax,



am besten nehmen wir einen Schäferhund, den wir dann Marley nennen.
Oder wir nennen diesen Schäferhund nash.




LG Gahan

Stimmt gahan, wir brauchen einen Fitness-Hund
Was musikalisches ebenfalls und jetzt überleg ich grade was noch?

Hey Gahan,

Der von pax vorgeschlagene Selbstverteidigungskurs ist ein guter und ernst zu nehmender Vorschlag Ich war früher auch ein Mobbing-Opfer, sogar sehr lange Zeit. In der Grundschule, weil ich damals einfach echt dick und undsportlich war, später einfach nur noch, weil ich kein Selbstbewusstsein hatte und Andere wussten: Mit der kann man's ja machen. Menschen spüren sowas unbewusst. Ich weiß z.B. noch genau, dass ein Junge in der 6ten oder 7ten Klasse mein Zahnfleischlachen veräppelt hat, und dass ich daraufhin eine Zeit lang versucht habe, nicht mehr zu lachen. Sowas kann einen schon ganz schön mitnehmen.
Mein Weg raus aus der Mobbing-Sackgasse ging über mehrere Gleise. Ich hab z.B. einen Gesprächskurs besucht, wo man lernen konnte, seine eigenen Gedanken und Gefühle zu erkennen und auch zu äußern. Dort hab ich auch Mediation und Gesprächslenkung gelernt, und selbstsicheres Auftreten. Das hat mich sehr bestärkt. Kurze Zeit später hab ich einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen besucht. In dem hab ich gelernt, meine Wut zu kanalisieren und auch mal richtig drauf los zu schlagen und die Wut rauszulassen, aber auch Gegner mit gezielten Angriffen außer Gefecht zu setzen. Das hat mir geholfen, selbstbewusster zu werden. Aber am Besten hat mir der psychologische Aspekt des Kurses geholfen, denn wir haben gelernt, uns selbstbewusst zu geben und selbstsicher aufzutreten. Auch, dass wir keine Angst haben müssen vor Anderen oder wie man auch mal richtig brüllen und schreien und seine Wünsche einfordern kann. Das war damals eine tolle Erfahrung. Und nachdem ich dann einmal wusste, wie ich Anderen gegenüber klare Grenzen setzen kann, und das auch getan hab, hat sich keiner mehr getraut, über mein Zahnfleischlachen zu lachen Und abgesehen davon kam ich beim Kurs unter Leute und hab dort sogar eine beste Freundin gefunden. Das war eine tolle und lehrreiche Erfahrung, und ich hab gelernt, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Das heißt ja nicht, dass man deswegen nicht mehr blöd angemacht wird. Jugendliche verarschen gern und oft andere Menschen. Früher hat mich das tief getroffen und tagelang beschäftigt. Heute prallt es an mir ab, oder ich gebe Kontra, wenn ich es nicht dulden will. Heute kann ich einfach normal damit umgehen.

Eine gewisse Vorsicht Anderen gegenüber ist allerdings auch ganz normal. Ich hab nach meinen beiden Kursen oft eingegriffen, wenn in der Schule oder auf dem Schulweg kleine Schlägereien oder Prügeleien statt fanden. Ich hab es auch geschafft, eine ganze Meute von 30 Schülern zurück zu pfeifen, als bei uns einmal am Bahnsteig ein Junge stark blutend vom Notarzt versorgt werden musste und ich nicht wollte, dass die Kinder das sehen und die Ärzte dort behindern. Aber bei manchen Jugendlichen hol ich dann doch lieber Hilfe. Vor manchen anderen Menschen hat man einfach Respekt. Wenn mir in der Stadt eine Gruppe aus 8 Jugendlichen entgegen kommt, die zu allen Seiten hin pures Testoreon versprühen, dann wechsle sogar ich lieber die Straßenseite. Bei Manchen merkt man einfach instinktiv, dass sie gefährlich werden könnten - das ist ganz normal. Aber vor allen Jugendlichen brauchst du dich nicht fürchten Gerade, wenn du sogar schon deinen Tagesablauf danach ausrichtest, solltest du etwas gegen deine Angst vor ihnen tun. Denn dann schränkt dich die Angst ja doch massiv ein.

So ein Kurs zur Selbstverteidigung könnte dir dabei helfen.
Aber das alleine wird nicht reichen, ich denke, du brauchst auch eine Therapie.
Vielleicht sogar in Form einer stationären Therapie, die dann ambulant fort gesetzt wird. Die stationäre Therapie ist sehr intensiv und man bekommt Kontakt zu anderen mit den gleichen Problemen, was ein schöner Nebeneffekt ist. Es ist wie ein ganz normaler Krankenhausaufenthalt. Man frühstückt morgens, geht dann zu den Untersuchungen und Therapiestunden, isst zu Mittag, verbringt den tag mit anderen Patienten, isst zu Abend, und schläft. Es gibt auch die teilstationäre Therapie, da fährt man Nachmittags Heim und schläft Zuhause.
Wär das was für dich, vielleicht?

Liebe Grüße,
Bianca

Hallo Pilongo,



Dankeschön für Deine sehr lange Antwort,
mit Deinen aufgeführten Aspekten, hast Du auch ansatzweise Recht.
Aber bei mir liegen da noch erhebliche andere Störungen mit vor, die das ganze erheblich erschweren.
Selbstverteidigung, würde bei mir das ganze nicht einfach weg zaubern können,
weil sich daran, ADHS, Authistische züge, Hypersenielibilität, Vulneralabilität, und auch die ÄVPS, mit dabei anschließen.
python hat das schon richtig erkannt, daß bei mir eher eine stationäre Intensievbetreung sehr gegeben wäre.
Nach der Wahrscheinlichkeit, müsste ich dann schon so ca. drei Jahre intensieve
Hilfe in anspruch nehmen, um das ganze dann, vielleicht bis zur Hälfte tilgen zu können.
Der Ausgang wäre dann immer noch, schwehr vor zu bestimmen.




LG Gahan
Sponsor-Mitgliedschaft

Was wäre dann Dir am liebsten Gahan?
Was glaubst Du könnte Dir helfen?

Hallo pax,



wie soll ich das den beurteilen ?

Ich bin doch nur ein Laie, und kein Fachmann.

Ich kann nur meine Ängste und Probleme aufzeigen, aber mir selber Lösungswege
auferlegen, kann ich nicht.



LG Gahan

Also, es wäre schon mal zu überlegen, welche Ziele Du hast.
Was schränkt dich am meisten ein?


Was schlägt Dir Dein Hausarzt denn vor?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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